Thomas Reichl |
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Kugellager |
© 2001 by Thomas Reichl and gangan books australia |
Der Aufseher betrat den ihm zugeteilten Bereich, kümmerte sich jeden Tag neu um die Ordnung im Kugellager, verschob bei Bedarf einige Kugeln, die über Nacht von ihrer Stelle gerollt waren und neu eingerichtet werden mußten. Wenn die Langeweile zuschlug, nahm er sich eine Handvoll Kugeln und jonglierte so lange, bis ihm eine der Kugeln aus dem Spiel kam und zu Boden fiel. Dann nahm er die nötigen Utensilien, um die zerplatzte Kugel zu beseitigen. Die jungen platzten immer gleich. Doch es gab auch alte, die, die schon lange im Geschäft also im Kugellager waren, sie hatten eine dicke Haut, all die Erfahrungen, die sie im Laufe der Zeit machten, mussten doch zutage treten, und so verdickte sich ihre Haut. Sie platzten nicht, wenn der Aufseher mit ihnen jonglierte und sie dabei fallen ließ. Anfangs wollte ich mir nur folgendes vorstellen: einen Kreis, das Innere bin ich selbst, das eigentliche Ich, Gedanken, Gefühle und was sonst noch anfällt. Die Kreislinie selbst stellt alle Ereignisse in meinem Leben dar, aber natürlich auch im Zusammenhang mit anderen Menschen, durch die ich erst so handle, wie ich es dann auch tue. Außerhalb des Kreises befinden sich diese Leute, Freunde, Eltern, der Bruder, die Gesamtheit, die mir bekannt ist, ob flüchtig, oder nur oberflächlich läßt sich daran ersehen, wie weit sie von der Kreislinie entfernt sind. Manche, die nur kurz in mein Leben treten, also fast in meinen Kreis eindringen, werden sogleich wieder abgestoßen, oder flüchten selbst, halten ihren Platz ganz weit draußen, weder ich noch sie haben ihre Anwesenheit nötig. Außerhalb des Kreises gibt es keine Begrenzung. Die, die unmittelbar in das Geschehen eingebettet sind, drücken oft die Kreislinie nach innen, eine Delle entsteht, die mir je nach Gemütslage angenehm erscheint, oder aufreibend um Aufmerksamkeit hechelnd nur eine unliebsame Störung. Ich und mein Leben, wir beide laufen auf der Kreislinie, beizeiten ziehe ich mich nach Innen zurück, dann gehe ich wieder außerhalb des Kreises spazieren, um mir ein Bild machen zu können. Ich darf keinen Bezirk vernachlässigen. Schnell wird mir klar, daß ein Kreismodell nicht genügt, um mir alles zu erklären, die Steigerung finde ich dann natürlich in der Kugel, quasi ein Kreis plus eine Dimension, die alles faßbar und begreiflich macht, manchmal. Der Innenraum bin wiederum ich, außerhalb der Kugel tummeln sich die Zeitgenossen. Die Fortbewegung erfolgt durch das Rollen der Kugel. Dabei stellte ich mir vor: ich als Insasse meiner Kugel, die zugleich Fortbewegungsmittel als auch Lebensraum und Obdach darstellt. Ich brauche nur ein paar Schritte in meiner Kugel zu gehen, und schon rollt sie weiter, in die gewünschte Richtung (falls eine solche von mir beabsichtigt ist). Zusammenstöße sind unvermeidbar und ab und zu auch durchaus erwünscht. Ich kann es mir halt nicht aussuchen. Wenn es kracht, muß ich mich damit abfinden. Es kommt immer auf die andere Kugel an, mit der ich zusammenstoße, ob das eine Freude oder ein Ärgernis bedeutet. Sehen kann ich übrigens nichts, das nennen wohl die meisten einen Nachtteil. Ich will mich da nicht festlegen. Spannend ist es allemal, wenn du nicht siehst, was vor dir vor sich geht. Beim Kontrollgang im Kugellager mußte der Aufseher feststellen, daß es viel zu viele Kugelpaare gab, die einander berührten. Ihm wurde von hoher Stelle her aufgetragen, er solle gut darauf achten, daß alle Kugeln ihren Platz hatten, sich nicht aneinander drängten. Das sollte er verhindern, mit welchen Mitteln sei ihm überlassen. Er mußte Ordnung bewahren, und Ruhe noch dazu, mußte das System und seine Forderungen penibel erfüllen. Fatal wäre es, wenn zwei Kugeln sich nicht nur in einem Punkt berührten (das könnte ja auch unbeabsichtigt passieren), sondern sich regelrecht ineinander drückten, wenn bei diesen Verformungen auftraten, die fürchten ließen, daß die Insassen sich austauschen könnten, wie und worüber auch immer. Weiters mußte er beachten, daß die Zahl der Kugeln in seinem Lager immer möglichst konstant bliebe, Schwankungen steigerten nur das Erregungspotential, das glücklicherweise kaum jemand bemerkte und nutzte. Kurz: Ordnung, um jeden Preis. Er mußte wissen: wenn die Kugeln sich rasant vermehren, würde kein Platz mehr für ihn bleiben. Er nahm also ein Werkzeug zur Hand und trennte die beiden Kugeln, die allzu nahe nebeneinander lagen. Oft war es bisher nicht vorgekommen, daß sich die Kugeln zusammentaten. Ich rolle, wohin ich will, suche nach anderen, obwohl ich das keine Suche an sich nennen kann, denn ohne Ausblick kann ich nur hoffen, daß ich bald erschüttert werde, gezielt drauf los steuern, das geht nicht. Viele Zusammenstöße sind enttäuschend, Zeitgenossen, die eigentlich Ruhe wollen und mich nur böse ansehen, sobald sie meine dünne Haut durchdrungen haben (oder ich die ihre). Doch auch sie können es sich nicht aussuchen. Oft erwischt es mich auch im Schlaf und ich frage mich oft, ob das eine richtiggehende Überwachung ist, die mir da aufgezwungen wird, dabei fehlt mir jeglicher Durchblick, kein System ist daraus zu lesen, als würden sie, wer immer sie auch sein sollen, alles durch Zufall geregelt haben wollen, dabei aber der Kontrolle sicher, wie sonst niemand. Manchmal sehne ich mich nach Ruhe, lege mich hin und werde unweigerlich fort gestoßen, weil jemand, der ebenfalls schlafen wollte, von einem Abenteuerlustigen, einem, der keine Ruhe finden kann, gerammt wurde und in der Folge mich anstößt. Wenn es Berechnungen gibt, so sind sie mir absolut schleierhaft. Es passiert einfach und viele haben es bereits aufgegeben, dafür eine Erklärung zu finden, die ihnen, wenn nicht die Ruhe, dann wenigstens das Wissen geben würde, weshalb die Umstände so sind. Heute schickten sie dem Aufseher eine neue Zentrifuge, mit deren Hilfe er die großen schweren, sowie die leichten kleinen Kugeln mühelos voneinander trennen konnte. Er stellte die Maschine auf und füllte sie sogleich mit Kugeln, folgte den Befehlen der Bedienungsanleitung (so wie er auch den Befehlen von oben folgte), wartete nur kurz, und das Ergebnis konnte sich sehen lassen: in fünf verschiedenen Größen wurden die Kugeln ausgeschieden, er legte nun alle in vorgesehene Behälter. Seit kurzem mußte er nicht nur darauf acht geben, daß niemand zu nahe an die anderen herankam, als Verschärfung der Ordnung kam noch dazu, daß die Kugeln in den bestimmten Behältern möglichst einheitliche Größe und Gewicht besaßen. Der Aufseher fragte nicht, wozu, er tat einfach, was man ihm auftrug. Immer noch besser als mit den Kugeln zu jonglieren. Ich bin wieder einmal gierig darauf, jemanden zu sehen. Es geschieht ja sonst nicht viel und da kommt es schon vor, daß ich herum rolle, um einen Zusammenstoß zu provozieren. Es klappt auch bald, doch eine weitere Enttäuschung macht mich mutlos. Dann endlich Glück: meine Kugelhaut drückt sich nach innen und mich an die Wand. Zuerst ist es das unaufhaltsame Lachen, das mich festnagelt. Wir sitzen dann wohl irgendwo. Paulina heißt sie und wir reden über das Telefonieren an sich, daß wir keine Freunde dieser Verständigungsform sind, weil wir nicht das Gegenüber sehen können, nur hören, und es macht einen großen Unterschied, ob man jemanden mit einem Sinn wahrnimmt oder mit mehreren. Es dauert, einige Wochen, Monate vielleicht, wir stoßen noch des öfteren zusammen, und ich denke manchmal, das hat schon seine Ordnung so. Dann irgendwann mal (ich wüßte das Datum, doch es tut nichts zur Sache) der erste Kuß, und ich stelle mir heute vor: zwei Kugeln, die sich umschlungen halten, die eine hält sich bei der anderen fest, so unvorstellbar ist das. Dann der Kuß. Der erste ist zwar nicht gleich der beste, aber der, den man am wenigsten vergißt. Doch es dauert nicht lange und wir stoßen nicht mehr zusammen, ich weiß nicht, weshalb, sie stößt nun wohl mit anderen zusammen, ich liege und schlafe, soweit mir das erlaubt ist. Sehe manchmal in meiner Vorstellung zwei Kugeln, die sich soweit verformen, daß sie gemeinsam nur eine Kugel darstellen, jeder reduziert sich von der Kugel zur Halbkugel und dann passen sie zusammen. Daß da natürlich etwas entstehen muß, ergibt sich von selbst, denn es gibt im Kugellager keine Materialvernichtung. Ich weiß von Erzählungen anderer, daß es einen Aufseher gibt, der manchmal mit uns spielt, mich hat es noch nicht erwischt, bis jetzt, und wenn jemand runterfällt, kann man ihn nicht direkt beseitigen, weil der Aufseher selbst seine Kugel hat, vermute ich, eine bedeutend größere zwar, aber eben auch nur eine Kugel, die keine Öffnung hat, und so bleibt alles im System, abgeschlossen, wie ich denke. Der Aufseher legte keine großen Entfernungen zurück, immer nur im Kugellager beschäftigt, konnte er die Grenzen seiner Kugel nicht ausloten. Er kam nie dazu, weiter zu gehen, als erforderlich. Außerdem war es ihm auch verboten worden, indirekt. Er hatte seine Arbeit zu verrichten, und ihm hatte niemand gesagt, daß er auch eine Kugel hatte, so kam ihm erst gar nicht der Gedanke, weiter zu gehen, er konnte nicht der Verführung des Verbotenen erliegen. Wieder einmal durch Nichtstun gelangweilt, stach er ohne naheliegende Gründe in einige Kugeln, es entwich Luft und er glaubte, leise Geräusche zu hören, als würde jemand versuchen, ihn davon abzuhalten, weiter die Kugeln anzustechen. Bei seiner Arbeit fiel ihm auf, daß es unmöglich war, in die ganz großen und schweren, also alten Kugeln einzudringen, als würde sich etwas dagegen stellen und ihn verhöhnen. Die Haut mußte es sein, die dicke, undurchdringliche Haut der alten Kugeln. Wie kam die nur zustande, fragte sich der Aufseher. Egal, sein Spiel wurde ihm auch schon langweilig und er hörte auf, die Kugeln zu traktieren.. Eine zeit lang tue ich gar nichts, versuche nicht einmal mutlos herum zu rollen, es hat doch keinen Sinn. Ich denke mir: besser, nichts tun und keine Enttäuschung fühlen und erleiden müssen. Doch es kracht ab und zu doch noch, auch wenn ich versuche, es den anderen zu verbieten, es nutzt nichts. Manche werden richtig aufdringlich, wollen sich austauschen, wollen, daß unsere beiden Kugeln zu einer zusammenwachsen, sie sagen mir: du mußt schon heute handeln, denn in ein paar Tagen wird deine Haut so dick geworden sein, daß du unfähig sein wirst, zu agieren, ja, auch unfähig, zu reagieren, du kannst dich dann nicht mehr austauschen, ich sehe es doch, du bist alt geworden, und müde. Doch ich höre nicht auf die Stimmen, die Gesichter stoßen mich ab. Es nutzt auch nichts, daß sie mir erzählen, wie schön das sei, sich zu vereinigen. Ich lasse mich auf nichts ein, und bemerke immer öfter, daß meine Haut wirklich an Dicke zunimmt, mir ist das nur recht, denn so kommen nicht mehr so viele unerwünschte Besucher zu mir (erwünschte gibt es schon lange nicht mehr). Eine Kugel hat mir grade eben erzählt, daß die Anzahl der Kugeln steigt, weil sich viele bereit erklären, sich zu vereinigen, es ist fast so, daß jeder dazu bereit ist, sich sogar öfters am Tag anbietet. Nur du bist ein unwilliger Spielverderber, sagt die Kugel, und ich bleibe ruhig und warte darauf, daß sie geht. Sie sollen mich in Ruhe lassen, nicht weiter anbohren. Könnte ich aus meiner Kugel ganz heraus, würde ich außen ein Schild anbringen, um ihnen ein für allemal klarzumachen, daß ich nicht gestört werden will. Doch ich bin zuversichtlich, daß meine Haut bald dick genug ist, um sie alle abzuhalten. Das wird schön dann. Er hatte viel zu tun, in den letzten Tagen, immer klarer wurde es ihm: sie werden mehr, und ich habe keine Möglichkeit, das zu ändern. Der Aufseher stand da und sah zu, wie sie mehr wurden, er sah es nicht direkt, doch kaum sah er mal nicht hin, kam es ihm vor, als wären sie schon mehr geworden. Niemand erteilte ihm Ratschläge, nicht von oben und sonst auch nirgends her. Es war ruhig geworden um sei Kugellager. Nur innen drinnen schien es rund zu gehen. Der Aufseher dachte: warum sind sie keine Würfel, ich könnte sie ordnen, ich täte mir leichter, ich staple sie. Doch die Kugeln: kaum treibe ich sie auf einen Haufen zusammen, reißen einige aus und niemals wird es mir gelingen, sie einzuschließen, womit auch? Ja, eine Lawine, alles rollt, nie regiert der Stillstand, alles kommt außer Kontrolle, wegen ihrer Kugelform, da ist keine Ordnung hineinzubringen, kein System durchziehbar. Ich denke nach, will Gerätschaften erfinden, die mich daran hindern, weiter zu rollen. Es geht nicht. Wenn ich ruhig schlafe, schon, doch kaum stehe ich auf, muß ich einen Schritt tun, und dann rolle ich auch schon. Ein Würfel, fällt mir wie nebenbei ein, das wäre es! Ich müßte Anlauf nehmen und gegen eine der vier Seitenwände springen, um den Würfel umzukippen, und dann fiele er auch nur eine Seitenkante weit, damit läßt sich kein Weg zurücklegen. Aber kaum rolle ich ,ist das nicht mehr aufzuhalten. Ich muß in die Gegenrichtung, dann stoppe ich. Ein Würfel, ja, der würde mir Ruhe gewährleisten, Zusammenstöße auf ein erträgliches Minimum reduzieren, die anderen würden es der Mühe nicht wert finden, alle Anstrengungen daran zu setzen, weiter zu kommen. Doch was hilft es, es sind nun einmal Kugeln, keine Würfel. Manchmal sehne ich mich in die Zeit zurück, lange ist es her, als ich mich noch mit dem Kreis, also mit einer Scheibe, einer Fläche, begnügte. Doch sie nennen das point of no return, und den haben wir schon lange erreicht. Also bleibt nur die Akzeptanz. Der Aufseher verstand es nicht so recht. Die toten Kugeln, die sich am Boden ansammelten, und seine Fortbewegung innerhalb des Lagers deutlich erschwerten, hatten dicke Häute, er stach auf sie ein, doch konnte einige gar nicht einmal aufspießen, er kam nicht durch. Warum hatten sie solche Schutzvorkehrungen, wenn sie schon tot dalagen, sie hatten doch keinen Schutz mehr nötig, sagte ihm seine Logik. Hingegen die jungen: dünnhäutig und höchst empfindlich rollten sie herum, es machte ihm zugegebenermaßen großen Spaß, sie anzustechen, denn die ganz jungen platzten und das war ein Ereignis, das gestand er sich ein. Er bekam ja sonst nicht viel zu sehen. Und er legte das Denken auch schnell wieder ab, denn Nachschub gab es ja genug an jungen Kugeln, die er, sofern er sie erwischte, voller Genuß aufstach. Die Flüssigkeit war interessant, farblos rann sie aus und bedeckte bereits den Boden, einige der Kugeln, die unteren, lagen in der Flüssigkeit. Doch sie stand noch nicht so hoch, daß er hätte austesten können, ob die Kugeln schwimmfähig waren. Angenehm, niemand kommt mehr auf Besuch, ich spüre bloß noch die Erschütterung, wenn es kracht, doch das zaubert ein Lächeln auf mein Gesicht, es ist eine Genugtuung, daß sie es nicht mehr schaffen, in mich einzudringen. Zuerst ist da die Freude, ich weiß. Aber ich muß auch sagen, daß es eng wird hier drinnen, und da es mir ja nicht gegönnt ist, auszusteigen, muß ich bleiben, es geht noch, doch wenn meine Haut so weitermacht und weiter expandiert (nur nach innen versteht sich), dann könnte das böse enden. Nicht daß ich sehr viel Sinn darin sehe, wie ich hier lebe, ich unternehme ja nichts, mir fehlt niemand und ich fehle niemandem. Man erwartet nichts mehr von mir (früher war das auch nicht anders, nur blieb mir damals die Illusion, es gebe jemanden, dem ich fehle und umgekehrt). Also ist es vielleicht gar nicht so schlimm, wenn es hier eng ist. Möglicherweise stoppt meine Haut ja ihr nach innen gerichtetes Wachstum, wenn ich sie darum bitte (daran habe ich noch nicht gedacht), ich werde es auf jeden Fall versuchen. Der Aufseher hatte eine Idee: er fertigte sich ein Bett, aus all den nutzlos herumliegenden Kugeln, mühsam war es schon, bis er all jene gefunden hatte, die augenscheinlich tot waren, die sammelte er ein und türmte sie so auf, daß ein bequemes Nachtlager in seinem Kugellager entstand. Tag oder Nacht, es war einerlei, doch irgendwann mußte er auch einmal zu seinem Schlaf finden. Das Bett war formlos und morgens fand er sich des öfteren am Boden liegend, die Kugeln rundherum, nur noch ein paar unter ihm, die ihm anscheinend die Treue hielten, so dachte er. Es kam auch vor, daß sich lebende zu ihm verirrten, die, während er schlief, in seinen Mund rollten, die als kleine Lawinen daherkamen und jene, welche ganz oben waren, schafften es in seine Körperöffnungen. Die spuckte er dann aus, wenn er erwachte. Immer noch wurden es mehr und mehr, und bald war es so, daß er gar nichts mehr unternehmen konnte, um sie zu ordnen, oder sich eine Schlafstatt herzurichten, sie umschlossen ihn zusehens, er watete in ihnen, sie standen ihm bis zum Hals, dann sah er bald nur noch diese runden Formen vor seinen Augen, wußte nicht, wo er sich befand in seiner Kugel, die er selbst nicht kannte. Er dachte dann nur noch, jetzt ist es aus, ich kann mir das Denken sparen. Und dann war es auch aus.
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