Anselm Glück |
gangway #32 Best of Gangan |
(zwei ausländer im inland) |
© 2004 by Gangan Verlag |
2 tierstücke 1:
vorspann 2:
tierstück das tier hat in der mitte einen körper und nach acht tagen wird es dunkler und im innern zu erkennen und auf der einen seite schlüpft dann der falter zum flug. plötzlich wiegt sich seine übersäte schönheit die schmetterlinge beginnen ihr leben bald. zuerst variiert die oberfläche. vertikale rippen legen an der futterpflanze an. die futterpflanzen suchen raupen jeder gattung. im flug fallen schmetterlinge in großen massen zu mehreren mustern. ein weibchen kann während seines lebens den winter überdauern. bei den meisten arten wird die eierschale durchlaufen. die raupen schlüpfen in ein versteck und überstehen das wachstum verschiedener körper. wenn der druck zunimmt wird der vorgang häutung genannt. bei den meisten ist der kopf verschmolzen. (die köpfe scheinen vom übrigen körper getrennt). viele besitzen drüsen welche feinde anlocken. am kopf finden sich die augen die wichtigsten bestandteile. die wichtigsten teile sind die kiefer. die beinpaare werden benutzt und unterstützen so die fortbewegung. ein offenes gefäß dient als herz. die haut auf der unterseite atmet. die geschlechtsorgane beginnen ihre anlagen zu erkennen. einige raupen sind grün und besitzen innereien. andere sind kräftiger. viele besitzen anpassungen in die störung geschwenkt scheinen raupen angegriffen zu werden. sie rollen sich zusammen und verharren. lediglich zur nachtzeit zeigen schutzfärbungen wie sie aussehen. bei einigen raupen ändern sich die flecken mit dem kopf nach unten hängende puppen winden sich in gespinstpolster ein. im ei wächst die nahrungsaufnahme heran. sie schlüpft je nach temperatur. die längste zeit sind alle lebensfunktionen herabgemindert die entwicklung erfolgt in völliger abgeschlossenheit. der einzige kontakt besteht durch die atemöffnungen. weder nahrung wird aufgenommen noch kot abgegeben. erst beim schlüpfen wird kot in jeder menge abgesetzt. wenn die entwicklung abgeschlossen ist reißt der kopf die körperabschnitte heraus. schließlich zieht der hinterleib die zerknitterten flügel sogar auf den augen finden sich haare. zwischen den augen steht eine fühlerkeule. zahlreiche borsten werden entrollt. zwischen dem netzwerk der augen erfolgt durch kontraktion farbe. die wellenlängen des lichts werden gebildet. eine färbung ergibt sich entweder von selbst oder dünne schichten verändern ihre form und lassen so farben entstehen. zu diesen strukturfarben gehören die meisten. weiße töne können ein effekt sein. abstufungen von glanzlichtern tun wirkung wenn licht fällt. gerade die kombination führt zur vielfalt in der umgebung. in der umgebung von mustern leuchten linien. es ist erstaunlich wie einfach alles strahlt. die larve richtet sich dann auf und schwingt ihr aussehen hin und her. das letzte stadium beginnt die volle größe. hat sie sich verfärbt beginnt etwas zu schrumpfen. während der entwicklung variieren sie sich auf dem höhepunkt fliegen die meisten durch bestimmte bewegungsabläufe. einige lassen sich nieder und wandern im kreis umher. werden sie gestört fliegen sie auf. nach dem angriff lernen sie wie man in sicherheit rasten kann. die köpfe nach außen gerichtet senken sie ihre flügel. viele haben muster ein empfindliches objekt verschmilzt mit der kontur und die zeit benötigt die ereignisse und unter dem einfluß eines blutdrucks werden adern bepumpt. ein vorgang der dauert 3:
tierstück der lebende schimpanse hält sich auf bäumen auf. er lebt in familien wandert viel und baut nester. ist der schimpanse erregt gibt er laute von sich. auch lacht er aus vollem hals namentlich wenn man ihn kitzelt. weinende affen hat schon alexander von humboldt beschrieben der orang-utan wird groß. gewöhnlich leben die männchen allein. die weibchen dagegen sieht man meist in gesellschaft. die mutter trägt das junge. der hunger scheint sie zu bewegungen zu veranlassen. wenn der orang-utan sitzt hält er sich mit den händen an den zweigen über ihm fest. kurz vor anbruch der dunkelheit geht der orang-utan aufrecht. dann legt er sich auf die seite. auch in gefangenschaft sind orang-utans gehalten worden die gibbons erreichen rasch ihre größe und das auffälligste dabei sind die arme. die augen wirken. die gibbons leben in familienbeständen und sind geschickt. wenn sich ein gibbon erhebt wird er durch das gleichgewicht genötigt und stößt einen schrei aus die meerkatzen sind nicht ruhig. ihre sorge ist groß. bricht ein ast so fassen sie einen zweiten hält dieser auch nicht tuts ein dritter und greift die hand fehl muß der schwanz einspringen. jedes tier folgt immer genau dem weg seines vorgängers. der zugführer verlangt unbedingten gehorsam. kein weibchen darf sich einer albernen liebschaft hingeben. erst abends kommt die herde zur ruh. sie muß schlimme erfahrungen gemacht haben. zur römischen kaiserzeit war es mode mit affen spazierenzugehen der jäger sieht alles. die tiere versuchen zur besinnung zu kommen jedoch beim anrücken der jäger steigert sich ihre angst. alsbald fesselt man die gefangenen. der fang der paviane hat zwar auch komische seiten nicht selten aber verwandelt sich der schauplatz des pavianfangs in ein schlachtfeld. der häufigste pavian ist ziemlich gleichmäßig gefärbt. der scheußliche mandrill erscheint in seiner färbung wie ein schlechter witz. am tag durchstreift der pavian den busch um seiner nahrung nachzugehen. auf schritt und tritt folgt ihm der leopard. nur unter aufsicht fühlt sich die herde wohl. aber plötzlich ändert sich das bild. die wachhaltenden plumpsen herab und stürzen von dannen. auch paviane sind geschöpfe und leben mit vorliebe. immer wieder läßt sich ihr aufschrei vernehmen der brüllaffe sucht zunächst das nahrungsbedürfnis zu befriedigen. bald beginnt er brülltöne auszustoßen. man hört förmlich wie die zwischenpausen leiser werden und in jedem augenblick ergreift eine stimme die ihres vorgängers. der brüllaffe ist zur unterordnung der breinasen zusammengefaßt. nur im äußersten notfall läßt er sich auf die erde herab. ohne seinen schwanz könnte er gar nicht leben. was ihn veranlaßt ist schwer zu sagen aber auch er ist ein tier und sein pelz ist gefärbt. er ist sehr träge und verändert den ausdruck auch beim brüllen nicht. zu tode getroffene brüllaffen hängen als lärmende tiere an einem ast. die anderen suchen eiligst blätter die sie in die wunden stopfen die lemuren sind nachttiere und haben pupillen. der intelligente kopf zeigt augen und ohren. sie verbringen den tag mit schlafen. in kleinen scharen schwingen sie sich reizvoll inmitten ihres wohlschmeckenden fleisches. in der gefangenschaft gewöhnen sie sich auch an ein tagleben. sind sie sich selbst überlassen schreien sie. im winter halten sie sich in der nähe des kamins auf 4:
nachsatz (ja und der nichteingeweihte glaubt dann glatt an ein bravsein und weil er so schön brav überall mitmachen tut gibt man ihm auch fast immer mehr oder weniger was zum fressen und wenn die domglocken läut oder der zapfenstreich ruft na hupft er prompt als depp auf und tut was er weiß daß man von ihm erwartet)
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