(natur
über haiku)
ich
öffnete das fenster und lehnte mich in den
garten hinaus / wanderten gedanken zwischen
den bäumen atmend erinnerung / sehr hell war
es und still weiße tücher wehte es vögel und
wolken / zogen durch die sonne fäden im garten
atmend ein leerer kopf / gedanken tanzten über
dem wasser wellen schlugen zusammen /
zwischen den blicken der riß wurde breiter sah
ich durch die augen durch
der
katzen ringe in ihnen gefror das licht die
sonne tanzte / wellen wanderten zurück zu ihren
gedanken kammern blitze im garten gärte es
phosphorn räder rückten die
wiese
hinauf / in
den kopf die wege zog ich nach spur für spur
ich traf auf den schritt / zwischen den bäumen
der vögel geschrei federnd ansetzen zum
sprung
weit
über meinen kopf hinaus zog ein schatten
zog wolken nach sich / flug nackt durch eine
trommel unter der haut hörte ich es klopfen /
weithin vor mir die wege sich öffneten zu aller
schenkel punkt / ich ging durch den garten und
der garten wuchs über meinen kopf hinaus /
einen schlauch steckte ich durchs fenster laut
hals trommeln atmeten los / haut zog sich
zusammen zungen falteten sich auf und es
brannte / von außen war ich und der garten
hindurchgehn spiegel zum tasten
unserer
spiegel
echo / horch / dieses jucken
unter deinem blick
mein herz schlägt buckel
blätter fielen von mir ab
ich öffnete m i c h
das
auge beschlägt
sich auf jenem spiegel in
dem ich atmete
es
brannte zwischen
unseren fenstern lief ich
hin und her und schlief
ein
tropfen quoll auf: etwas das sah glitt über die
wand und suchte
an
der brücke trat er auf die uhr /
dann beschleunigte der verkehr
lange
im wind stehn
weg von atem zu atem
flügelschlag endlos
eine
möve nicht wie die andere endlos
im lidschlag schwellend
läufer
verloren
die fußspuren in einem
sandigen garten
da
wo ich bin war
ein bild wo ich war ist ein
bild wo inmitten
denk
schienen nach rück
wärts zeichnen puls und knoten
schwellen rauschend weiss
wir sind schwebungen
weit über gräser hinaus
trug unsre masken
zwischen
den möven
die wörter hoben sich und
davon in der luft
lange
öffnete
ich meine augen hinter
dem wellenrücken
ein
auge ging auf
haare senkten sich über
den flimmerrücken
dies
bild ist rahmen
los es zieht dich ein weg der
rinnt über den stein
wolken
wandeln in
regen los lassen wandern nach
unerrechenbar
ich
beugte mich aus
einem fenster und schaute
ins fenster hinein
die
welle entlang
wo der damm aufhört und das
bild anfängt stehen