Fettnapf-Vermeider http://allianzkarriere.posterous.com Hier liefern wir euch Ratschläge rund um Beruf, Karriere & Co. posterous.com Thu, 15 Mar 2012 16:59:00 -0700 Schlechtes Gefühl? Wie man mit vermeintlich negativen Zeichen im Vorstellungsgespräch umgeht http://allianzkarriere.posterous.com/schlechtes-gefuhl-wie-man-mit-vermeintlich-ne http://allianzkarriere.posterous.com/schlechtes-gefuhl-wie-man-mit-vermeintlich-ne

An verschiedenen Zeitpunkten im Bewerbungsprozess wirst Du Dich fragen, ob eine bestimmte Geste oder ein bestimmter Satz Dir schon Aufschluss über das Ergebnis eines Interviews oder Auswahltages geben kann. Es lässt sich sehr viel in solche Momente hinein interpretieren. Am Ende verunsicherst Du Dich damit aber nur selbst. Wir stellen Dir heute ein paar Situationen vor und zeigen Dir, warum Du diese am besten ganz entspannt sehen solltest.

Du hast Deine Bewerbung online verschickt und abgesehen von einer Eingangsbestätigung nach zwei Wochen immer noch keine Antwort erhalten. Das wirkt auf Dich wie eine Absage und Du beginnst Deine Eignung sowie Deine Bewerbungsunterlagen zu hinterfragen… Unternehmen brauchen unterschiedlich lange um auf Bewerbungen zu reagieren. Je nach Bewerbungskanal, Dringlichkeit der Stellenbesetzung oder auch Ressourcenausstattung kann eine Antwort binnen zwei Tagen oder aber erst nach sechs Wochen erfolgen. Behalte daher im Hinterkopf, dass Du Dich auf eine bestimmte Stelle beworben hast, falls Du angerufen werden solltest. Bewerbe Dich aber auch frühzeitig (wenn möglich ca. 3-6 Monate im Voraus) und halte Dir mehrere Optionen offen.

Während des Telefoninterviews hast Du das Gefühl, Deine Gesprächspartnerin würde sehr skeptisch und eher unzufrieden auf Deine Antworten reagieren. Sie reagiert außerdem nicht unmittelbar auf Deine Aussagen. Du antwortest umfassender und fängst an, Dich für Deine Antworten zu rechtfertigen, wann immer für einen kurzen Moment Stille entsteht... Bei einem Telefoninterview können beide Gesprächspartner einander nicht sehen. Daher wissen Sie auch nicht, wann die andere Person einen Satz beendet hat oder lediglich kurz Luft holen möchte. Pausen gehören zu dem Gespräch dazu. Halte sie aus und nutze sie um über eventuelle Ergänzungen Deiner Antwort nachzudenken. Wenn Deine Aussage nicht zufriedenstellend war, wirst Du schon darum gebeten, konkreter zu werden. Der Ton hängt außerdem stark von den jeweiligen Interviewern ab und sagt noch nichts über die Beurteilung Deiner Leistung aus.

Gedankenblasen
Im Vorstellungsgespräch begegnest Du versteinerten Gesichtern. Die Interviewer schauen häufig in ihre Unterlagen und machen sich Notizen. Jedes Deiner Worte scheint auf die Waagschale gelegt zu werden. Du hast das Gefühl, Dich um Kopf und Kragen zu reden… Ein Lächeln oder Nicken im Gespräch seitens der Unternehmensvertreter tut sehr gut. Du machst scheinbar etwas richtig. Aber was wenn das ausbleibt? Im Vorstellungsgespräch wirst Du immer wieder auf andere Typen von Menschen treffen. Einige sind sehr offen und lächeln viel, andere wirken zurückhaltender und kritischer. Du kannst daher nur schwerlich feststellen, was sie gerade denken. Konzentriere Dich lieber auf Deine Antworten und berechne nicht im gleichen Moment, wie diese auf Dein Gegenüber wirken könnten. Dann verhaspelst Du Dich womöglich nur oder verrennst Dich in immer komplexeren Satzkonstruktionen.

Der Auswahltag ist fast zu Ende. Zwei der anderen Bewerber machen einen echt guten Eindruck. Die waren bestimmt auch in den Interviews schon top. Wie sollst Du da nur mithalten? Und dann lässt das Ergebnis noch auf sich warten. Eine klare Absage... Nein! Es ist zwar ganz normal, aus gemeinsamen Übungen Rückschlüsse auf die Leistung der anderen Bewerber zu ziehen. Unter Umständen waren die aber in den Gesprächen eher schwach und nervös. Es zählt auf einem Assessment Center in erster Linie Deine Leistung und nicht die der anderen. Bleib also am Ball und lass Dich nicht verunsichern! Es hat auch nichts zu sagen, wenn das Ergebnis im angegeben Zeitraum noch auf sich warten lässt. Es gibt kein Standardvorgehen, zuerst die Absagen oder erst die Zusagen zu übermitteln. Und auch die Floskel „Wir melden uns in den nächsten zwei Wochen bei Ihnen“ muss kein Indiz für eine Absage sein.

Fettnapf-Vermeider:

Es gibt unzählige Momente im Bewerbungsprozess, in denen Du Dich und Deine Antworten hinterfragst. Bei jeder Äußerung Deiner Gesprächspartner ziehst Du Rückschlüsse auf Deine Leistung und Chancen. Oft sind vermeintlich schlechte Zeichen jedoch in der Situation begründet und damit völlig harmlos. Wenn Du Dich mit Ihnen beschäftigst, dann verunsicherst Du Dich nur noch mehr. Konzentriere Dich auf die Fragen und beantworte sie möglichst entspannt und in Ruhe. Du kannst die Wahrnehmung der Interviewer weder einschätzen noch in starkem Maße steuern. Es kann immer etwas den Ausschlag hin zu einer Zu- oder Absage geben, was Du gar nicht hättest beeinflussen können. Du fährst in der Regel gut damit, wenn Du mit einem neutralen Gefühl aus dem Vorstellungsgespräch gehst. So verkrampfst Du nicht während des Interviews und vermeidest übertriebene Hoffnungen. Dann wirst Du eher positiv überrascht, als dass ein Traum wie eine Seifenblase zerplatzt.

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Wed, 29 Feb 2012 09:42:00 -0800 Wenn mal was schiefgeht: Umgang mit Fehlern im Praktikum http://allianzkarriere.posterous.com/wenn-mal-was-schiefgeht-umgang-mit-fehlern-im http://allianzkarriere.posterous.com/wenn-mal-was-schiefgeht-umgang-mit-fehlern-im

Irren ist menschlich. Fehler gehören zum Leben dazu - auch zum Praktikum oder zum ersten Job. Es kann immer mal was passieren. Die Frage ist, wie man darauf reagiert. Wir geben Dir heute ein paar Tipps, was es für einen souveränen Umgang mit Fehlern im Berufsleben zu beachten gilt.

Die E-Mail ist frisch abgeschickt und Du merkst, dass der Anhang fehlt. Oder sie ging an den falschen Empfänger. Du hast Daten eingegeben und dabei die Excel-Tabelle zerschossen. Ein falscher Befehl hat sich in die Programmierung eingeschlichen und führt zu Abstürzen der Software. All das sind Beispiele für Fehler, wie sie schnell passieren können. Du denkst Dir vielleicht: Solange es niemand bemerkt, wird mich auch niemand dafür belangen. Also schweigst Du lieber. Damit gehst Du allerdings viel größere Risiken ein, als wenn Du das Problem direkt ansprechen würdest. Das kann nicht nur Dir, sondern möglicherweise auch dem Ansehen Deines Betreuers und Deines Teams schaden.

Je länger ein Fehler verschleppt wird, desto schwieriger wird es, ihn zu beheben. So fehlt z.B. das Kontextverständnis zu einer Datenbank aus dem vorletzten Jahr oder die zuständige Person ist nicht länger im Unternehmen. Vielleicht stehen auch schon nach ein paar Tagen keine Backups mehr zur Verfügung. Vor allem in der Automobilindustrie ist das ein großes Thema: Verlassen fehlerhafte Autos die Werkhalle, müssen sie teuer und aufwendig zurückgerufen werden.

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Toyota hat deswegen ein System eingeführt, in dem jeder Arbeiter das Band anhalten kann, sobald ein Fehler auftritt. Ist das Problem behoben, kann es weitergehen. Diesen Ansatz solltest Du auch im Büro beherzigen: Weise gleich nach dem Auftreten eines Problems darauf hin, hol Dir ggf. Unterstützung und beginne, an der Lösung zu arbeiten. Ein souveräner und konstruktiver Umgang mit Fehlern wird nämlich auch von Deinen Vorgesetzten wertgeschätzt.

Im Praktikum befindest Du Dich noch in einer Art Schonzeit. Es wird von Dir nicht erwartet, dass Du direkt alles perfekt machst. Schließlich lernst Du die meisten Themen erst ganz neu kennen. Die gebotene Sorgfalt solltest Du natürlich schon an den Tag legen. Frag lieber einmal zu viel als zu wenig. Auch solltest Du Kritik nicht als Angriff, sondern als Feedback auffassen. Du lernst aus Deinen Fehlern und kannst Dich zukünftig verbessern. In der Regel heißt es auch: Einmal darf ein Fehler passieren, aber bitte vermeide ihn ein zweites Mal. Sei daher offen für Rückmeldungen Deines Betreuers und höre aufmerksam zu.

Fettnapf-Vermeider:

Es hilft nicht, Fehler verdecken oder kaschieren zu wollen: Wenn das Problem gravierend ist, tritt es irgendwann wieder zu Tage und dann ggf. in viel stärkerem Ausmaße als es zu einem früheren Zeitpunkt der Fall gewesen wäre. Fürchte Dich nicht vor Kritik: Sie gehört nun mal zum Berufsleben dazu – und ist kein Weltuntergang. Übernimm also Verantwortung für Dein Handeln und fordere wenn nötig Hilfestellung ein. Unterstütze aber auch andere. Wenn Du souverän mit Fehlern umgehst und evtl. auftretende Probleme löst, werden das Deine Kolleginnen und Kollegen mit Sicherheit honorieren.

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Wed, 08 Feb 2012 05:14:00 -0800 Arbeiten in Italien: Wenn die gute Beziehung mehr zählt als der saubere Prozess http://allianzkarriere.posterous.com/arbeiten-in-italien-wenn-die-gute-beziehung-m http://allianzkarriere.posterous.com/arbeiten-in-italien-wenn-die-gute-beziehung-m

Wenn Du an andere Kulturen denkst, dann fallen Dir wahrscheinlich zuerst Länder wie China, Indien oder Japan ein. Doch im Berufsleben wirst Du auch schon ganz in der Nähe bedeutende kulturelle Unterschiede finden – zum Beispiel in Italien. Damit gehen auch eine Menge Gelegenheiten einher, in ein Fettnäpfchen zu treten. Wir geben Dir ein paar Tipps an die Hand, worauf Du während Deines Auslandsaufenthaltes in Rom, Mailand oder auch Turin achten solltest.

Grundsätzlich: In Italien wird anders gearbeitet. Nicht besser und auch nicht schlechter. Du solltest Dir erst einmal Zeit nehmen, um Deine Umgebung und Deine Kollegen zu beobachten und kennen zu lernen. Mit typisch deutschen Verhaltensweisen wirst Du nicht weit kommen und auch eher unangenehm auffallen. Als Faustregel gilt, dass die Italiener sehr viel beziehungsorientierter als Deutsche sind. Im Berufsleben steht die Beziehung gegenüber der Sache, der Aufgabe oder dem Prozess im Vordergrund. Daher solltest Du unbedingt Small Talk betreiben, Deinen Gesprächspartnern ehrliches Interesse entgegenbringen und Dein Netzwerk aufbauen und pflegen. Ein gut funktionierendes Netzwerk ist eine wertvolle Stütze, um verschiedenste Hindernisse in Italien zu umschiffen.

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In der Kommunikation solltest Du es vermeiden, zu direkt, sachbetont und ungeduldig aufzutreten. Was in Deutschland als effizient, zeitsparend und damit als höflich gilt, wirkt auf italienische Kollegen oft unhöflich und rüpelhaft. In Deutschland würdest du beispielsweise eine kurze Mail mit den wesentlichen Fakten in Form von Bullet Points schreiben, außerdem auf die Deadline hinweisen und Dich in wenigen Worten bedanken und verabschieden. In Italien müsste diese Mail aber schon viel länger sein: So kannst Du mit ein paar persönlichen Sätzen in die Mail einleiten und ausführlich vorstellen, worum es bei der ganzen Angelegenheit eigentlich geht. Gewähre immer einen Entscheidungsspielraum, ob man Dir überhaupt helfen kann und übe keinen Druck (z.B. über eine Deadline) aus. Aus sechs Zeilen werden daher ganz schnell über 30 Zeilen. Noch wirksamer wäre es aber, wenn Du einfach zum Telefonhörer greifst und Deinen Ansprechpartner anrufst oder besser noch ein persönliches Gespräch bei einem guten Caffè führst.

Auch in Besprechungen musst Du Dich erst einmal auf Deine neue Umgebung einstellen: In Italien gibt es ein stärkeres Verständnis von Hierarchie. So ist es normal, dass z.B. erst die Seniors sprechen und Juniors sich erst dann einbringen, wenn sie ausdrücklich gefragt wurden. In Deutschland wird dagegen in vielen Unternehmen eine hohe Initiative geschätzt und gefordert. Außerdem solltest Du mit Kritik behutsam umgehen. Da ist man in Italien nicht so direkt und eher diplomatisch. Weise darauf hin, was man noch besser machen könnte und spreche nicht an, was nicht so gut gelaufen ist.
 
Bringe darüber hinaus viel Geduld und eine entspannte Grundhaltung mit: Vieles wird erst auf den letzten Drücker und – für unsere Verhältnisse – recht spontan und chaotisch erledigt. Das kann letztlich aber genauso gut wie hierzulande funktionieren. Nutze die Chance und lerne, auch unter Zeitdruck relativ entspannt und gelassen zu bleiben. Die Italiener setzen andere Prioritäten, kommen aber in der Regel zu vergleichbaren Ergebnissen. Wenn Du Dich darauf einstellst, wirst Du nicht nur während Deines Aufenthalts im Ausland erfolgreicher sein. Zurück in Deutschland kannst Du dann nämlich gewohnte Verhaltensweisen mit einer stärkere Beziehungsorientierung und einer unaufgeregten Grundhaltung kombinieren. Außerdem wird Dir bekannt sein, dass es im Umgang mit anderen Kulturen Sensibilität braucht und die eigenen Verhaltensweisen nicht als zu selbstverständlich hingenommen werden sollten.

 
Fettnapf-Vermeider:
Gerade in Stresssituationen wirst Du zu gewohnten Verhaltensmustern greifen. Dabei handelt es sich auch im Ausland wahrscheinlich um „typisch deutsches“ Verhalten. Das kann Dein Verhältnis zu den italienischen Kolleginnen und Kollegen beschädigen und Vorurteile bekräftigen. Setze Dich stattdessen in aller Ruhe mit Deiner neuen Umgebung auseinander. Beobachte, wie man miteinander umgeht, Stelle Fragen, baue Beziehungen auf und bringe ehrliches Interesse mit. So findest Du Dich nach und nach immer stärker in das italienische Berufsleben ein und kannst nach Deiner Auslandserfahrung auch in Deutschland auf ein viel breiteres Repertoire an Handlungsweisen zurückgreifen und es gewinnbringend einsetzen.

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Wed, 25 Jan 2012 08:48:00 -0800 Ob per Mail oder unter vier Augen – was es in der täglichen Kommunikation zu beachten gilt http://allianzkarriere.posterous.com/ob-per-mail-oder-unter-vier-augen-was-es-in-d http://allianzkarriere.posterous.com/ob-per-mail-oder-unter-vier-augen-was-es-in-d

Du kannst wahrscheinlich nirgends so gut in ein Fettnäpfchen treten wie beim Thema Kommunikation. Nichts ist so vielschichtig, so individuell, so kontextabhängig wie Gespräche und Interaktionen zwischen Dir und Deinen Kollegen oder auch den Kolleginnen untereinander. Das geht bei Missverständnissen los und hört bei historisch gewachsenen Verhaltensweisen auf. Wo kann Dir überall ein Fehltritt passieren? Und wie kannst Du einen Fauxpas vermeiden? Ein paar Hinweise findest Du in diesem Beitrag.

Ein ganz einfacher Weg ins Fettnäpfchen ist eine überhastete Reaktion. Du klickst z.B. schnell auf „Allen antworten“ und hast Deinen Kommentar binnen Sekunden der halben Führungsriege des Unternehmens zukommen lassen. Oder Du erhältst eine kritische Mail, fühlst Dich angegriffen und beschwerst Dich erst einmal ordentlich beim Sender. Kaum kommst Du wieder zur Ruhe, würdest Du Deine Reaktion am liebsten ungeschehen machen. Auch wenn ein Thema noch so dringend erscheint oder Du Dich rechtfertigen möchtest: Atme lieber kurz durch oder gehe Dir vielleicht sogar kurz einen Kaffee holen. Nach einer kurzen Pause siehst Du gleich viel klarer und kannst angemessen und ohne spätere Reue reagieren.

Überlege Dir, ob Du wirklich schriftlich Kritik üben möchtest? Warne den Empfänger ruhig kurz per Telefon vor und weise darauf hin, dass gleich eine kritische Mail kommen wird, diese aber keinen persönlichen Angriff darstellt. So nimmst Du schon ein wenig Feuer aus der ganzen Situation. Noch besser funktioniert das, wenn der Empfänger Dir auch ein Gesicht zuordnen kann und aufgrund des Gespräches merkt, dass da ein Mensch hinter der Nachricht steckt – und kein rücksichtsloser Angreifer. Was aber natürlich gar nicht geht: per Mail, am Telefon oder anderswo unbegründet Kritik üben, verdächtigen oder Witze auf Kosten anderer machen. So etwas spricht sich übrigens sehr schnell herum und wirft dann sicherlich kein gutes Licht auf Dich.

Gerade in Großraum- bzw. Open Space-Büros sitzt Du eng mit Deinen Kollegen zusammen und kannst Dich schnell und unkompliziert mit ihnen austauschen. Das bringt aber auch viele potenzielle Ablenkungen mit sich: Du schreibst etwa gerade eine Mail und unterhältst Dich mit Deiner Sitznachbarin über das letzte Spiel von Bayern München. Dann klickst Du auf „Senden“. Ehe Du Dich versiehst, hast Du die Mail bereits an „Herrn Badstuber“ und nicht an „Herrn Schneider“ verschickt. Bleibe daher gerade bei wichtigen E-Mails und Telefongesprächen konzentriert und checke lieber zweimal, ob alle Daten korrekt sind.

 

Kennst Du das auch? Du hast soeben eine Mail fertig geschrieben und abgeschickt. Nun merkst Du, dass Du die Präsentation gar nicht angehängt hast. Das wirft nicht unbedingt ein gutes Licht auf Dich, kann aber jedem mal passieren. Auch ist es möglich, dass Du während des Schreibens aus Versehen eine Tastenkombination erwischt, die sofort die Mail verschickt. Du solltest daher den Empfänger immer erst dann eingeben, wenn Du den Text auf Tippfehler geprüft und auch etwaige Dateien hinzugefügt hast.

Es macht außerdem Sinn, erst einmal zu beobachten, wie im Unternehmen kommuniziert wird. Gibt es ein generelles Wording? Wird in Deinem Team eine bestimmte Kommunikationskultur gepflegt? Sind bestimmte Themen tabu? So kann es z.B. durchaus sein, dass bei Audi von „Leidenschaft“ und bei BMW vornehmlich von „Begeisterung“ gesprochen, im Grunde aber das Gleiche gemeint ist. Du solltest auch mit Deinem Praktikumsbetreuer oder Deiner Führungskraft klären, wann Du Dich vor dem Versenden einer Mail abstimmen musst und welche Personen in welchen Fällen ins CC zu setzen sind.

Abstimmungen sind auch im größeren Rahmen unbedingt erforderlich: Es gibt brisante, tagesaktuelle Themen, zu denen nur mit Vorsicht eine Aussage getroffen werden sollte. Teilweise hat das auch rechtliche Gründe. Wende Dich in solchen Fällen an die Kolleginnen und Kollegen aus der Unternehmenskommunikation. Sie unterstützen und beraten Dich gerne - insbesondere wenn Du Dich gegenüber Externen äußerst oder vielleicht sogar von einem Journalisten angesprochen wirst, solltest Du Dich bei den Kommunikationsexperten rückversichern.

Kennst Du weitere Situationen, in denen man besser sorgfältig kommunizieren sollte? Welche Tipps kannst Du uns und unseren Lesernan die Hand geben?

 

 

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Tue, 17 Jan 2012 09:30:00 -0800 Herausforderung Rollenspiel: Von simulierten Mitarbeiter- und Kundengesprächen http://allianzkarriere.posterous.com/herausforderung-rollenspiel-von-simulierten-m http://allianzkarriere.posterous.com/herausforderung-rollenspiel-von-simulierten-m

Eine beliebte Übung in vielen Assessment Centern ist das Rollenspiel. Je nach angestrebter Position wirst Du mit unterschiedlichen Situationen konfrontiert: Das kann ein Mitarbeiter-, ein Kunden- oder z.B. auch ein Verkaufsgespräch mit der eigenen Führungskraft sein. Die Beobachter wollen sich in der Gesprächssituation einen Eindruck von Deinen Fähigkeiten machen. Dabei schauen sie z.B. auf Souveränität und strukturiertes Vorgehen, auf Kundenorientierung und Flexibilität oder aber auch auf Deine Entscheidungsfähigkeit.

Wenn Du auf ein Assessment Center eingeladen wirst, kannst Du ruhig nach den Aufgaben fragen, die auf Dich zukommen werden. Die Art des Rollenspiels lässt sich dabei aus der Stellenausschreibung ableiten, auf die Du Dich beworben hast. Geht es um eine Führungsposition, dann wirst Du Dich sicherlich auch im Umgang mit einem leistungsschwachen Mitarbeiter oder in einer Planungssituation beweisen müssen. Arbeitest Du direkt mit Kunden, dann wird wahrscheinlich ein Verkaufs- oder ein Reklamationsgespräch auf Dich zukommen. Als Personalreferent erwartet Dich womöglich ein Entwicklungsgespräch mit einer Mitarbeiterin.

Grundsätzlich ist es Deine Aufgabe, verantwortlich im Sinne des Unternehmens zu handeln. Gleichzeitig sollst Du aber auch auf Deinen Gesprächspartner eingehen. Mache nur soweit Zugeständnisse, wie es Dein Verantwortungsbereich zulässt und vermeide falsche Versprechungen. Gehe während des ganzen Gesprächs strukturiert vor, aber überrumple Dein Gegenüber nicht mit Deiner Argumentation und einem Monolog. Oftmals sind die Gesprächssituationen komplizierter aufgebaut oder Du wirst sogar provoziert (Ausreden, Vorwürfe, etc.). Nutze solche Herausforderungen und bleibe weiterhin souverän und sensibel für kleinste Äußerungen, die große Bedeutung haben können.

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Eröffne das Gespräch klar und strukturiert. Durch Fragen behältst Du die Zügel in der Hand. Gerade am Anfang solltest Du Deinen Gesprächspartner einbeziehen, um dessen Perspektive besser nachvollziehen zu können. Nutze dafür offene Fragen, höre aufmerksam zu und gehe auf die Äußerungen ein. Kläre so Erwartungen, Wünsche und den Hintergrund einer Situation, spüre ggf. auch eine Kränkung auf und gib ihr ausreichend Raum, um ausgesprochen und aufgelöst zu werden. Nutze die Kritik Deines Gegenübers um zusammen Lösungsvorschläge zu entwickeln und bringe die Bedürfnisse und Wünsche eines Kunden mit einem passenden Produkt zur Deckung.

Du punktest wie so oft mit gesundem Menschenverstand, einem angenehmen Umgang und der gesunden Mitte zwischen einem aktiv von Dir geführten Gespräch und Raum für Erläuterungen und Hintergründe Deines Gesprächspartners. Dein Ziel ist es, nach meist etwa 15 Minuten zu einem bewussten Abschluss des Gesprächs zu kommen. Nicht in jedem Fall wird das bereits die Lösung sein. Sollte ein Verkaufsabschluss nicht machbar sein oder gibt es noch weiteren Klärungsbedarf, dann fasse doch einfach die bisherigen Ergebnisse des Termins zusammen und vereinbare ein Folgegespräch. Auf jeden Fall sollten beide Teilnehmer das Gespräch mit einem guten Gefühl oder einem gemeinsamen Ziel verlassen.

Neben der Gesprächsführung solltest Du auch das Zeitmanagement übernehmen und den Anlass des Gesprächs niemals aus den Augen verlieren. Vermeide es, das Zepter bei sehr ausführlichen und emotionalen Erklärungen Deines Kollegen oder Kunden aus der Hand zu geben. Trete aber grundsätzlich freundlich und offen auf – achte dazu auch auf Deine Körpersprache. Darüber hinaus kann es sein, dass Du im Anschluss an das Rollenspiel Dein eigenes Verhalten in der Gesprächssituation einschätzen und reflektieren sollst. Dabei geht es um eine ehrliche Einschätzung Deiner Stärken und Entwicklungsfelder, nicht um eine bestmögliche Leistung!

Fettnapf-Vermeider:

Das Rollenspiel im Assessment Center solltest Du nicht auf die leichte Schulter nehmen, auch wenn es bloß eine simulierte Gesprächssituation ist. Die Personalverantwortlichen wollen Deine Fähigkeiten im Umgang mit Deiner zukünftigen Rolle und Deinen Kunden oder Kollegen sehen, also zeig diese auch: Tritt sympathisch und souverän auf, lerne die Situation Deines Gegenübers kennen und zeige menschlich Verständnis, bleibe unter Umständen aber hart in der Sache. Orientiere Dich daran, was in der Stellenausschreibung gefordert wird. Unbedingt solltest Du auch Gelegenheiten nutzen, um solche Rollenspiele vorab zu üben – etwa in Seminaren oder Trainings.

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Tue, 10 Jan 2012 15:50:00 -0800 Xing, LinkedIn und Co – Berufliches Netzwerken im Internet http://allianzkarriere.posterous.com/xing-linkedin-und-co-berufliches-netzwerken-i http://allianzkarriere.posterous.com/xing-linkedin-und-co-berufliches-netzwerken-i

Ob auf Karrieremessen, bei Konferenzen oder Roundtables – es passiert überall: Bewerberinnen und Bewerber vernetzen sich mit Unternehmensvertretern, Unternehmensvertreter vernetzen sich untereinander. Auch im Internet ist es Gang und Gäbe, Kontakte zu knüpfen und das eigene Netzwerk zu pflegen. Das ist gleichzeitig eine große Chance für Dich: Du bleibst nicht nur auf dem aktuellen Stand in Bezug auf Deine ehemaligen Kollegen aus dem Praktikum, sondern kannst auch über bestehende Kontakte erfahren und anfragen, ob es nicht vielleicht eine Einstiegsposition im Unternehmen gibt und ob Deine Bewerbungsunterlagen ganz unkompliziert weitergeleitet werden können.

Dein eigenes Profil auf Xing oder LinkedIn kannst Du als elektronische Visitenkarte verstehen: Du präsentierst Dich im Netz mit Deinem Lebenslauf, Deinen Interessen, bisherigen Schwerpunkten aber auch Wünschen und Zielen. Die Daten lassen sich jederzeit mit wenigen Klicks aktualisieren, auch Bekanntschaften sind schnell hinzugefügt. Das ist eine der großen Stärken sogenannter „Business Networks“: Es handelt sich dabei im Grunde um eine sich selbst aktualisierende Visitenkarten-Datenbank.

Dein Profil ist Dein Aushängeschild. Damit sowohl Du als auch die Besucher Deines Profils den größtmöglichen Nutzen daraus ziehen, solltest Du Deine Daten immer aktuell halten. Achte auch darauf, ein möglichst aktuelles und vorteilhaftes Bild zu verwenden. Zusätzlich solltest Du Dich ein wenig beschreiben: Was bietest Du an, was suchst Du im Speziellen? Hier droht auch schon die erste Gefahr: Bist Du aktuell bei einem Unternehmen angestellt und schreibst Du „Ich suche neue Herausforderungen!“, dann kann das ganz schnell als Wechselbereitschaft interpretiert werden. Vielleicht wirst Du sogar direkt darauf angesprochen oder neue Projektaufträge laufen einfach nicht mehr über Deinen Tisch. Hast Du eine neue Stelle gefunden? Dann schau auf jeden Fall mal kurz rein, ob Du denn nicht noch Dein Profil anpassen müsstest.

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Wie bei jeder anderen Internetpräsenz solltest Du Dir außerdem genau überlegen, was Du eigentlich veröffentlichen möchtest und was nicht. Dabei helfen Dir die Privatsphäre-Einstellungen. Wenn Dein Profil noch ganz frisch ist und Du Dich erstmal orientieren möchtest, solltest Du es noch nicht komplett öffentlich machen. Hast Du aber bereits ein kleines Kontaktnetzwerk aufgebaut und rückt der Berufseinstieg näher, dann denke darüber nach, das Profil auch für Suchanfragen z.B. über Google zu öffnen. Auch hier gilt es vorsichtig zu sein: Unter Umständen wird nämlich auch angezeigt, von welchen Unternehmen Du Nachrichten abonniert hast. Das kann ebenfalls bei der eigenen Firma Misstrauen wecken.

Auch bei Business Networks macht der Ton die Musik: Wenn du etwa Headhunter-Anfragen bekommst oder Dich mit anderen Benutzern vernetzen möchtest, solltest Du die üblichen Verhaltensweisen in der Business-Kommunikation berücksichtigen. Sei höflich, handle vertraulich, sieze erst einmal und nutze keine Smilies. Erkläre auch, warum Du Dich vernetzen möchtest oder woher man sich kennt. Vielleicht hast Du Deine Kontakte ja vorab auf einer Veranstaltung kennengelernt? Das ist ein prima Aufhänger für einen weiteren Austausch. Ein Netzwerk beruht des Weiteren auf Gegenseitigkeit und braucht Zeit zum Aufbau: Biete Unterstützung an, gratuliere zum Geburtstag, frag immer mal wieder nach, wie es den ehemaligen Kollegen so geht – wünsche viel Erfolg und einen guten Start im neuen Job. Umgekehrt kannst Du dann auch Unterstützung und Aufgeschlossenheit erwarten, wenn es bei Dir dann mal ernst wird.

Mache auch Gebrauch von der Möglichkeit, über die Suchfunktion gefunden zu werden. Dafür nutzt Du sinnvolle Schlagwörter statt umständlichen Sätzen im „Ich biete“- oder „Ich suche“-Abschnitt. So kannst Du im Rahmen einer sich anbahnenden Stellenbesetzung besser gefunden werden. Gebe auch die kompletten Firmennamen Deiner bisherigen Praxisstationen mit ein. Manchmal wird nämlich nach Kandidatinnen und Kandidaten mit einem bestimmten Hintergrund etwa bei den „Big Four“ oder in einer Vergütungsberatung gesucht. Füge schließlich weitere Details zu Deinen Tätigkeiten hinzu, um den Besuchern Deines Profils Lust auf ein persönliches Gespräch zu machen.

Fettnapf-Vermeider:

Es ist sicherlich nicht verkehrt, bei Online-Plattformen erst einmal skeptisch zu sein und zu hinterfragen, welche Daten Du dort eigentlich hinterlegst. Mache Dich aber ruhig frühzeitig mit einem Netzwerk wie Xing vertraut, passe die Privatsphäre-Einstellungen Deinen Bedürfnissen an und pflege Dein Profil. Suche nach Kommilitonen bzw. Kollegen und baue Dein Netzwerk auf. Das braucht Zeit. Nicht ein paar Tage, sondern eher ein paar Monate oder sogar Jahre. Dann kannst Du aber auch auf Deine Kontakte bauen, wenn es wirklich darauf ankommt.

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Thu, 15 Dec 2011 07:47:00 -0800 Die Weihnachtsfeier im Kollegenkreis und ihre Tücken http://allianzkarriere.posterous.com/die-weihnachtsfeier-im-kollegenkreis-und-ihre http://allianzkarriere.posterous.com/die-weihnachtsfeier-im-kollegenkreis-und-ihre

Alle Jahre wieder finden in zahlreichen Unternehmen Weihnachtsfeiern in kleinen bis großen Runden statt. Diese liegen zwar meist außerhalb der Arbeitszeit, aber nur als ein rein privates und fröhliches Beisammensein sollte man die Angelegenheit auch nicht sehen. Denn knifflige Situationen mit dem Chef und den Kollegen bleiben in einer lockeren Atmosphäre nicht unbedingt aus. Heute wollen wir Euch ein paar Tipps an die Hand geben, um das persönliche "Weihnachtsfeier-Desaster" zu vermeiden.

Du solltest der Einladung zur Weihnachtsfeier auf jeden Fall folgen, wenn es keinen triftigen Grund für eine Verhinderung gibt. Oft ist die Weihnachtsfeier ein Anlass, mit dem sich Unternehmen für die Leistung und Einsatzbereitschaft bei ihren Mitarbeitern bedanken wollen – ein Zeichen der Wertschätzung also. Hier könnte schnell der Eindruck entstehen, dass Du kein Interesse am Beisammensein mit Deinen Kollegen hast, was wiederum Platz für Spekulationen bietet (Einzelgängertum usw.). Folge also der Einladung -  jedoch nicht ohne vorbereitet zu sein.

Schon mit der Auswahl am Kleiderschrank kann man daneben liegen. Um ein gewagtes neues Outfit auszuprobieren, ist das der falsche Anlass. Die Art des Outfits solltest Du am besten von der Art der Veranstaltung abhängig machen. Der im Kollegenkreis übliche Dresscode bietet Dir die richtige Orientierung. Um aber ganz sicher zu gehen, ist die beste und einfachste Lösung, einfach mal nachzufragen. Bedenke immer, dass nicht das ausgefallene Kleid oder der flippige Anzug, sondern Du als Person nach der Feier in Erinnerung bleiben solltest.

Bist Du neu im Team? Dann wäre das doch eine tolle Gelegenheit initiativ Deine Hilfe bei der Organisation und den Vorbereitungen der Feier anzubieten.

Erscheine pünktlich zur Weihnachtsfeier. Denn oft gibt es auch eine offizielle Eröffnung. Allgemein gilt, dass alle Werte, die im Arbeitskontext von Bedeutung sind, auch im feierlichen Rahmen berücksichtigt werden sollten. Dazu gehört auch der Respekt gegenüber Deinen Kollegen, Deinem Chef und deren Meinungen.

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Auch Gesprächsthemen können eine Fettnapfquelle darstellen. Sie sollten daher gut gewählt sein. Der Geschäftsalltag sollte bei diesem fröhlichen Anlass eher im Hintergrund stehen: Vermeide es besonders firmen- oder teaminterne Probleme anzusprechen. Über den klassischen Smalltalk darf es allerdings gerne auch hinausgehen. Ein paar private Dinge von sich preiszugeben kommt bei Kollegen gut an - nur nicht zu viel des Guten, denn Beziehungsprobleme, Krankheiten und ähnliches würden sicherlich zu tief greifen.

Vorsicht mit dem Alkohol! Zu solchen Anlässen fließt er nämlich gerne reichlich und auch kostenlos. Er lockert die Zunge und die Selbstkontrolle, verändert die Körpersprache, die Mimik und die Selbstwahrnehmung. Damit stellt Alkohol das größte Risiko in Sachen Fettnäpfchen dar. Du solltest Deine Grenzen also ganz genau kennen und Alkohol nicht in Massen, sondern wirklich kontrolliert konsumieren. Trinke öfters auch einfach mal ein Wasser zwischendrin. Halte Dich besonders zurück und schweige lieber, sobald Du denkst: „Jetzt sage ich allen mal richtig meine Meinung!“ Beleidigungen gegen Vorgesetzte können sogar zu einer fristlosen Kündigung führen. Prekär kann es auch beim Flirtversuch werden. Setze Grenzen, denn solche Spielchen enden schnell in ungewolltem Büro-Tratsch. Nimm außerdem nicht jedes auf der Weihnachtsfeier angebotene „Du“ auch im Anschluss noch für bare Münze. Vor allem beim Vorgesetzten ist Zurückhaltung geboten, oft kehrt dieser nämlich wieder zum „Sie“ zurück.

Fettnapf-Vermeider:

Du siehst: Die Weihnachtsfeier birgt neben einem geselligen Zusammensein auch reichlich Tücken. Du kannst aber bei gutem Benehmen einen Vorteil aus ihr ziehen und sie zur Positionierung und zum Networking nutzen. Denn wann sonst ist die starre Firmenhierarchie so gelockert? Ohne offensichtliches Anbiedern und mit viel Zuhören hast Du die Chance, Dich als durchaus interessanter Gesprächspartner zu profilieren. Und insbesondere wenn Du vor allem mit Deinem Team feierst, kann es auch gerne ganz entspannt zugehen.

Behalte im Hinterkopf, dass sich die Kolleginnen und Kollegen, die Dich noch nicht richtig kennen, auf so einer Feier durchaus auch ein falsches Bild von Dir machen können. Da fährst Du mit Deinem gesunden Menschenverstand am besten. Schließlich wirst Du mit den Anwesenden auch am Folgetag wieder zusammen arbeiten. Beachtest Du all diese Faustregeln, dann kannst Du guter Dinge auf die nächste Weihnachtsfeier gehen und brauchst Dich nicht von allerhand Risiken und Horrorgeschichten verunsichern lassen. Nur eines noch zum Schluss: Sei fit, wenn Du am nächsten Tag wieder im Büro erscheinst - auch wenn das ruhig mal ein oder zwei Stunden später als gewöhnlich sein kann.

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Wed, 07 Dec 2011 04:23:00 -0800 Witze im Büro – und wann man sich das Lachen manchmal besser verkneifen sollte http://allianzkarriere.posterous.com/witze-im-buro-und-wann-man-sich-das-lachen-ma http://allianzkarriere.posterous.com/witze-im-buro-und-wann-man-sich-das-lachen-ma

Flotte Sprüche, schlagfertige Antworten, lautes Gelächter: Humor gehört
auch im Büro dazu. Doch wie weit sollte der Spaß gehen und wo macht es
Sinn, Grenzen zu ziehen? Gerade als Praktikant oder Berufsanfänger kann man
sich schnell zu weit aus dem Fenster lehnen – und das ganz ohne es zu
merken.

Du kennst das bestimmt auch: Zwei Kollegen scheinen sich blind zu
verstehen, immer wieder hört man sie lachen und Sprüche klopfen. Das geht
schon morgens bei der Begrüßung so los. Aber kannst Du da einfach so
mitmischen? Sinn für Humor ist auch während der Arbeit eine wichtige
Eigenschaft. Unter anderem beruht Sympathie zu einem großen Teil auf der
Fähigkeit, miteinander über die gleichen Dinge lachen zu können. Bereits im
Vorstellungsgespräch kannst Du punkten, wenn Du den gleichen Humor wie Dein
Gesprächspartner aufweist. So genau kannst Du das im Vorfeld allerdings gar
nicht wissen. Sei also lieber vorsichtig, beobachte einen Moment lang und
höre aufmerksam zu. Schau z.B. nicht mit bitterernster Miene, wenn Dein
Gegenüber anfängt zu lachen. Du solltest zumindest mit einem Lächeln
antworten.

061220111074


Auch nach Beginn Deines Praktikums oder Deines ersten Jobs solltest Du
zumindest in den ersten Tagen und Wochen Vorsicht walten lassen. Sei keine
Spaßbremse, die überprofessionell auftritt. Mache Dich aber auch nicht
vorrangig durch derbe Sprüche bekannt. Lerne Deine Umgebung und die
Kolleginnen und Kollegen kennen: Welche Art von Humor wird gepflegt? Wie
weit gehen die Sprüche? Wer ist beteiligt? Gehen Witze teilweise zu Lasten
anderer Personen? Geht es wohlmöglich um Personen, die gerade nicht einmal
anwesend sind? Spätestens dann solltest Du Dich auf jeden Fall ausklinken.
Lästern, anzügliche Witze und Schadenfreude sind absolut tabu! Nimm Dich
stattdessen lieber selbst nicht zu ernst. Damit kannst Du schon eher
punkten. Und denke auch daran, dass nicht jeder den gleichen Humor teilt.

Wenn Du zu Deinen Kollegen mit der Zeit einen guten Draht aufgebaut hast,
kannst Du Dir auch schon etwas mehr zutrauen. Du kennst sie dann
schließlich besser. Doch auch dann solltest Du sie nicht vor anderen
Mitarbeitern necken oder sogar bloßstellen. Nutze eher einen ruhigen Moment
oder weitgehend unverfängliche Ansätze, wie z.B. ein verlorenes
Fußballspiel. Und akzeptiere es, wenn Du ein anderes Mal in gleichem Maße
einen Spruch abkriegst. Besser noch: Nimm es mit einem Lachen.


Fettnapf-Vermeider:

Auch im Büro wird unter Umständen viel gelacht. Die Verlockung ist groß,
sich einfach einzuklinken. Doch wenn Du noch neu bist, kannst Du dabei
vieles falsch machen. Vielleicht wird dein Witz oder Spruch als Angriff
wahrgenommen. Halte Dich stattdessen zurück und lerne Dein Umfeld, Deine
Kollegen besser kennen. Mit der Zeit kannst Du Dich dann mehr und mehr
einklinken. Ziehe Dich aber auf jeden Fall zurück, sobald du mitbekommst,
dass gelästert wird. Auch solltest Du allzu offenherzige Anspielungen
vermeiden. Da könnten sogar arbeitsrechtliche Konsequenzen auf Dich
zukommen. Bei allem Humor gilt: Lache selber auch nur so viel über und mit
anderen, wie Du auch über Dich selbst lachen kannst.

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Wed, 16 Nov 2011 08:54:52 -0800 10 Wege, sich selbst im Vorstellungsgespräch ins Abseits zu stellen http://allianzkarriere.posterous.com/10-wege-sich-selbst-im-vorstellungsgesprach-i http://allianzkarriere.posterous.com/10-wege-sich-selbst-im-vorstellungsgesprach-i
  1. Sich gegenüber der Pförtnerin unhöflich verhalten.
    „Ich bin für das Interview hier. Rufen Sie da mal gleich an, dass die mich abholen sollen.“
  2. Ohne kurze telefonische Rückmeldung deutlich verspätet zum Interview erscheinen.
    „Sorry, mir ist da noch was dazwischengekommen. Aber jetzt bin ich ja da!“
  3. Schlecht über die alten Kollegen bzw. den bisherigen Arbeitgeber reden.
    „Also die Leute in meinem Team sind alle total überfordert. Die kriegen nichts hin. In so einem Umfeld kann ich einfach nicht mehr arbeiten.“
  4. Mögliche Fehlinformationen, die in einem vorhergehenden Telefoninterview geklärt wurden, erneut thematisieren.
    „Ach Sie sagten mir bereits, dass Sie seit 2007 nicht mehr im Ausland aktiv sind?“
  5. Die Arbeit des Gesprächspartners oder das Unternehmen von Grund auf kritisieren.
    „Also in Sachen saubere Prozesse gibt es bei Ihnen im Haus anscheinend noch ganz, ganz viel Luft nach oben.“
  6. Sich über das gesamte Interview „chefmäßig“ zurücklehnen und überheblich reden.
    „Zwischendurch so Pakete für eine Messe vorbereiten, das geht gar nicht. Ich möchte schon konsequent an strategisch bedeutsamen Projekten arbeiten.“
  7. Sich nicht im Vorfeld über aktuelle Geschehnisse rund um das Unternehmen informieren.
    „Welchen Herausforderungen Sie sich aktuell auf dem deutschen Markt stellen müssen? Woher soll ich das denn wissen?“
  8. „Perfektionismus“ als Schwäche nennen und mehrere Flüchtigkeitsfehler im Anschreiben haben.
    „Also die Fehler kann ich mir jetzt auch nicht so recht erklären. Das kommt normal nicht vor.“
  9. Keine eigenen Fragen an das Unternehmen bzw. die Gesprächspartner stellen.
    „Meine Fragen? Da hab ich eigentlich gar keine…“
  10. Während des Termins immer wieder nervös auf die Armbanduhr schauen.
    „Oha, das wird knapp. Können wir bitte ein bisschen schneller machen?“

Scaled500
Fettnapf-Vermeider:

Es gibt unzählige Möglichkeiten, sich während eines Vorstellungsgesprächs schlecht darzustellen. Das kann bereits durch Gesten, Worte oder Unkonzentriertheit geschehen.

Bereite Dich daher gewissenhaft und in aller Ruhe vor – dazu gehört auch ein Blick in Tageszeitungen und auf die Website des Unternehmens. Verhalte Dich außerdem gegenüber allen Unternehmensvertretern zuvorkommend und freundlich – ob bereits am Empfang oder im Büro. Denke letztlich darüber nach, was Du eigentlich von Dir gibst: Was kannst Du konkret am eigenen Beispiel belegen? Wie kannst Du an Dir selbst arbeiten? Was musst Du überhaupt wissen, um zu entscheiden, ob die Stelle tatsächlich zu Dir passen könnte? Aber keine Sorge: Fettnäpfchen kannst Du in aller Regel recht einfach umschiffen. Und die meisten Dinge wird man Dir ohnehin nachsehen.

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Wed, 09 Nov 2011 09:22:00 -0800 Was Du schon vor dem Assessment Center tun kannst http://allianzkarriere.posterous.com/was-du-schon-vor-dem-assessment-center-tun-ka http://allianzkarriere.posterous.com/was-du-schon-vor-dem-assessment-center-tun-ka

In einem ersten Telefoninterview oder Vorstellungsgespräch hast Du Dich bereits gut geschlagen: Du bist motiviert, hast Dich mit dem Unternehmen und der Stelle auseinander gesetzt; Du passt von Deinen fachlichen Qualifikationen zur Position und von Deiner Kommunikationsstärke wohlmöglich auch zum Team. Nun wirst Du zum Assessment Center eingeladen. Tipps für eine erfolgreiche Bewältigung des ACs findest Du bereits auf diesem Blog. Aber wie kannst Du Dich eigentlich vorbereiten? Was solltest Du alles beachten? Antworten gibt der heutige Fettnapf-Vermeider:

 

Erst einmal gilt es, sich zeitnah und verbindlich für das Auswahlverfahren anzumelden und sogleich die Anreise zu planen. Auf die Unternehmen kommt ohnehin ein gewisser Organisationsaufwand und auch einiges an Kosten zu – schließlich werden Dir die Fahrtkosten in der Regel erstattet. Buche also frühzeitig und schau auch nach Sparpreisen. Plane Verspätungen und Zeitpuffer zur Sicherheit mit ein,  sowohl vor als auch nach dem Auswahlverfahren. Solltest Du dann bereits zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn vor Ort sein, kannst Du noch in aller Ruhe einen Kaffee trinken, Dir die Stadt anschauen oder ein wenig lesen. Ein Spaziergang wirkt wahre Wunder, um Nervosität zu vertreiben! Und falls Du ganz früh anreisen müsstest, kannst Du auch in Abstimmung mit dem Unternehmen ein Hotelzimmer buchen bzw. buchen lassen.

Sparpreis
Du fragst Dich, welche Übungen auf Dich zukommen? Erste Orientierung bieten ein Blick auf die Karriereseite und ins Stellenprofil. Vielleicht findest Du auf der Seite Tipps rund ums Auswahlverfahren und sogar ein paar Übungsaufgaben. Ansonsten kannst Du Dir auch schon ganz gut mögliche Aufgaben aus den Stellenanforderungen ableiten. Wenn Kommunikationsstärke oder Teamfähigkeit gefordert werden, wirst Du Dich sehr wahrscheinlich in einer Gruppendiskussion bewähren müssen. Arbeitest Du kundennah oder unterstützt Kolleginnen und Kollegen beratend (etwa im Personalbereich), dann kannst Du mit einem Rollenspiel in Form eines Kunden- oder Mitarbeitergesprächs rechnen. Das Vorstandsassistentenprogramm der Allianz bereitet Dich zum Beispiel auf eine Führungsrolle vor. Du solltest also darstellen können, was Du an Führungserfahrung vorzuweisen hast und wirst Dich eventuell auch in der Rolle als Führungskraft beweisen müssen. Weitere Anhaltspunkte findest Du auch über Suchmaschinen: Oft berichten ehemalige AC-Teilnehmer in einschlägigen Foren über die Übungen und besondere Schwerpunkte.

 

Viele Unternehmen wollen außerdem Dein analytisches Denken und Zahlenverständnis testen. Dazu setzen sie in erster Linie computergestützte Tests ein. Meist wirst Du Aussagen zu Diagrammen, Prozessketten, Zahlenreihen o.ä. treffen müssen. Wenn Du nicht gerade ein absolutes Zahlengenie bist, macht es Sinn vorher zu üben. Verschiedene Online-Magazine zu Karrierethemen bieten Übungsaufgaben an, teilweise findest Du aber auch auf den Seiten der Testanbieter einige Aufgaben. Hier sind wiederum Suchmaschinen Dein bester Freund. Darüber hinaus helfen Ratgeber, die spezifisch auf derartige Tests vorbereiten. Je mehr Du geübt hast, desto leichter wird Dir der Test später von der Hand gehen.

Practice_test

Normalerweise werden die verschiedenen Übungen zeitlich genau eingegrenzt. Das Zeitmanagement liegt dabei aber in Deiner Hand! Nimm Dir also unbedingt eine gut lesbare Uhr mit (kein Handy!). Außerdem kannst Du zur Sicherheit eine kleine Mappe mit Stiften usw. mitnehmen – auch wenn Dir in vielen ACs die Materialien gestellt werden. Traubenzucker, Taschentücher und Kopfschmerztabletten sind auch nicht verkehrt. Ansonsten solltest Du natürlich ausgeschlafen sein, genug (aber nicht zu viel) gegessen und ausreichend getrunken haben. Zur Abrundung kannst Du Dir gerne noch eine Anfahrtsskizze mit U-Bahn-Zeiten und „Notfallnummern“ vorbereiten. So kann Dich auch am Morgen des Veranstaltungstages nichts mehr schrecken.

 

Fettnapf-Vermeider:

 

Ein Assessment Center ist kein Selbstläufer, auch wenn Dir das manch ein Unternehmensvertreter nur allzu gern erzählt. Zwar geht es darum, möglichst entspannt, unvoreingenommen und authentisch aufzutreten. Es gibt jedoch auch einige Aspekte, die Du vorab durch gute Organisation und Übung positiv beeinflussen kannst: Bereite den Veranstaltungstag und alle Unterlagen gewissenhaft vor, die Du benötigst. Außerdem kannst Du Dir bereits ausmalen, welche Übungen auf Dich zukommen und diese vorbereiten – insbesondere analytische Tests. Viele Anhaltspunkte und Tipps findest Du z.B. über die Google-Suche. Packe Dir auch notwenige Utensilien und Helfer wie z.B. Traubenzucker oder eine Uhr ein.

 

Letztlich hilft Dir eine sorgfältige Vorbereitung dabei, die Auswahltage mit einem guten Gefühl anzugehen – und das ist bereits ein erster Schritt zum Erfolg…

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Wed, 02 Nov 2011 09:55:14 -0700 Wenn sich das Unternehmen beim Bewerber vorstellt… http://allianzkarriere.posterous.com/wenn-sich-das-unternehmen-beim-bewerber-vorst http://allianzkarriere.posterous.com/wenn-sich-das-unternehmen-beim-bewerber-vorst

Bisher haben wir Euch Tipps gegeben, wie man Fettnäpfchen im Bewerbungsprozess vermeiden kann. Heute wollen wir den Spieß umdrehen. Und dazu brauchen wir Eure Kommentare und Anregungen: Was müssen denn Personaler und Führungskräfte im Interview beachten, um bei Euch keinen schlechten Eindruck zu hinterlassen?

 

Wie man es sich ganz sicher mit der Bewerberin oder dem Bewerber verscherzen kann, das zeigt Euch zum Beispiel dieser Monty Python-Sketch:

Fettnapf-Vermeider:

 

Nicht nur als Bewerber versucht man im Vorstellungsgespräch einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Auch die Personaler und Führungskräfte sind in der Pflicht, sich und den Arbeitgeber ehrlich und authentisch vorzustellen. Schließlich bietet das Gespräch beiden Seiten die Gelegenheit, sich besser kennen zu lernen und sich entweder für oder gegen eine Zusammenarbeit zu entscheiden.

 

Doch wie gelingt es den Unternehmensvertretern, Euch nicht zu verschrecken? Was sollten sie tun oder lassen? Kommentiert einfach direkt diesen Beitrag oder schreibt uns auf Facebook („Allianz Karriere“)!

 

Wir freuen uns auf Eure Ideen und Erfahrungen!

 

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Wed, 26 Oct 2011 02:13:52 -0700 7 Irrtümer im Bewerbungsprozess http://allianzkarriere.posterous.com/7-irrtumer-im-bewerbungsprozess http://allianzkarriere.posterous.com/7-irrtumer-im-bewerbungsprozess

1. Netzwerke tragen nichts zur Jobsuche bei – es zählen nur meine Bewerbungsunterlagen.
Es ist richtig, dass Deine Unterlagen und Dein Auftritt im Bewerbungsprozess von entscheidender Bedeutung sind. Über Kontakte kannst Du aber auf interessante Jobs aufmerksam werden oder Dich auch schon in Stellung bringen. Vielleicht ist ein Bekannter von Dir in Deinem Traumunternehmen und kann Deine Bewerbung direkt der Personalerin oder dem Fachbereich mit Empfehlung weiterleiten? So erzielen Deine Unterlagen gleich etwas mehr Aufmerksamkeit.

2. Am besten rufe ich ein Jahr im Voraus an und frage, ob ich ein Praktikum machen könnte und ob es überhaupt Sinn macht, mich zu bewerben.
Viele größere Unternehmen vergeben ihre Praktika nicht schon auf Jahre vorweg. In der Regel wird eine Vorlaufzeit von drei bis sechs Monaten eingehalten. Wenn Du nun verfrüht anfragst, kann man Dir kaum eine verbindliche Antwort geben. Meist wird es heißen: „Schauen Sie am besten in ein paar Monaten noch einmal auf unsere Karriereseite und bewerben Sie sich dann auf die ausgeschriebene Stelle“. Besser wäre, wenn Du dich auf ein aktuell ausgeschriebenes Praktikum bewirbst und im Anschreiben auf den gewünschten Praktikumszeitraum verweist. Eventuell wirst Du dann auch schon als direkte Nachfolgerin oder als Nachfolger fest eingeplant.

3. Ein Anruf vorm Absenden der Bewerbungsunterlagen macht immer einen guten Eindruck.
Die Personalabteilung erhält täglich unzählige Anrufe von Bewerberinnen und Bewerbern. Einen guten Eindruck hinterlässt Du hier nur, wenn Du wirklich relevante Fragen stellst. Du solltest alle Punkte vermeiden, die Du bereits aus der Stellenausschreibung oder mit Hilfe der Karriereseite beantworten kannst. Erkundige Dich stattdessen, falls Du überhaupt anrufst, nach Details zu angesprochenen Projekten und Aufgaben. Hier besteht auch die Chance, dass Du Dich vorab mit Vertretern aus dem Fachbereich austauschen kannst.

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4. Kreative und aufwändig gestaltete Bewerbungsmappen machen den Unterschied.
Oft heißt es, man solle durch knallige Farben, Flyer-Bewerbungen oder besondere Schriftarten auffallen. Das mag in manchen Kreativberufen halbwegs passen (wobei man unter all den „Kreativ-Bewerbungen“ auch nicht mehr besonders zum Vorschein kommt). In den meisten Branchen zählt eher, dass Deine Unterlagen vollständig, strukturiert und gut lesbar sind. Versetze Dich in die Sichtweise des Empfängers: Wie kann ich möglichst schnell und unkompliziert die wesentlichen Daten und Argumente Deines Profils erfassen? Schließlich überzeugst Du durch Deine Erfahrungen, Fähigkeiten und Deine Motivation.

5. Ich muss mich in meinen Unterlagen als perfekt verkaufen.
Natürlich möchtest Du mit Deinen Bewerbungsunterlagen überzeugen. Wichtig ist hierbei aber, dass Du ehrlich und authentisch bleibst. Die Unternehmensvertreter wollen Dich als Person mit Ecken und Kanten – selbstverständlich aber auch Erfahrungen – kennen lernen. Wenn Dein Profil und Dein Anschreiben allzu rund und abgehoben wirken, kann schnell durch verschiedene Fragen geprüft werden, ob Du denn überhaupt hältst was Du versprichst. Jegliche Abweichungen fallen dann erstmal negativ auf. Verkaufe Dich ruhig von Deiner besten Seite, bausche aber nicht gleich Assistenztätigkeiten zur Projektleitung auf.

6. Für das Vorstellungsgespräch übe ich vorab Antworten auf jede erdenkliche Frage ein.
Authentizität bringt Dich im Gespräch viel weiter, als einstudierte und vermeintlich unangreifbare Antworten. Personaler interessieren sich für ganz konkrete Erfahrungen und Verhaltensweisen. Bereite Dich vor, indem Du Deinen Lebenslauf und Dein Anschreiben gedanklich durchgehst. Was ist noch unklar? Wozu könnten Fragen gestellt werden? Kann ich Beispiele für Konflikte und Teamsituationen anhand meiner bisherigen Praktika herausstellen? Mache Dich mit Dir selbst vertraut: Was kannst Du schon richtig gut und wo hast Du noch Potenzial? Wie kannst Du dieses ausschöpfen? Eventuell hilft es Dir, zuhause ein paar Stichpunkte zu formulieren. So bist Du vor allem auch bei Nachfragen zu Details wesentlich flexibler und wirkst natürlicher.

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7. Wenn nach Schwächen gefragt wird, antworte ich mit eigentlichen Stärken und gewünschten Eigenschaften.
Diese Frage gilt als nervig, unfair und unsinnig. Tatsächlich können Recruiter aber viel aus Deinen Antworten lernen. Es geht mit der Frage nach den Schwächen nicht darum, Dir eine Falle zu stellen. Man möchte stattdessen sehen, ob Du auch mit einer solchen Frage umzugehen weißt und genug Selbstreflexion mitbringst, um eigene Entwicklungsfelder erkennen und diese aufarbeiten zu können. Vermeide Standard-Formulierungen aus Ratgebern wie „Ungeduld“, „Perfektion“ oder Witze („Meine Schwächen sind Rotwein, Käse und Baden“). Vielleicht kannst Du ja Präsentationen noch nicht ganz frei halten und orientierst Dich an Stichpunkten auf Karteikarten. In der Uni hast Du deswegen in Arbeitsgruppen zunehmend angefragt, ob Du die Ergebnisse präsentieren und somit üben kannst. Die Personaler erkennen daraus, dass Du Dich aktiv mit Deinen Baustellen auseinandersetzt. Du solltest aber natürlich nicht gerade zentral geforderte Kenntnisse als Entwicklungsfelder ausweisen.

Fettnapf-Vermeider:

Die Unternehmen wollen den perfekten Bewerber. Alles muss stimmen und dementsprechend musst Du Dich auch verkaufen. Falsch gedacht!

Bereite Dich sorgfältig auf den Bewerbungsprozess vor und überlege Dir, welche Fragen auf Dich zukommen könnten. Reflektiere Dein Handeln in vergangenen Konfliktsituationen und arbeite an Deinen Schwächen, gestehe sie Dir aber auch ein. Im weiteren Bewerbungsverlauf solltest Du Dich in die Empfänger hineinversetzen: Was ist ihnen wichtig? Auf welche wesentlichen Punkte sollte ich mich konzentrieren? Letztlich punktest Du mit Deinen Erfahrungen und Deiner Persönlichkeit – also bleib authentisch!

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http://files.posterous.com/user_profile_pics/1397178/logo_03.2_klein.jpg http://posterous.com/users/5ALyHbrT1oyZ Allianz Karriere allianzkarriere Allianz Karriere
Wed, 19 Oct 2011 07:27:00 -0700 Nachweise & Zertifikate: Wie umfangreich die Bewerbung sein soll http://allianzkarriere.posterous.com/nachweise-zertifikate-wie-umfangreich-die-bew http://allianzkarriere.posterous.com/nachweise-zertifikate-wie-umfangreich-die-bew

Vielleicht habt Ihr Euch schon einmal die Frage gestellt, was Ihr denn alles bei einer Bewerbung mitschicken sollt. Reichen Anschreiben und Lebenslauf? Braucht es noch die Notenübersicht? Was ist mit Zertifikaten oder Zeugnissen? In unserem heutigen Fettnapf-Vermeider wollen wir Euch einige Anregungen geben, wie Ihr entscheiden könnt, welche Dokumente Ihr mit der Bewerbung verschickt.

 

In der Regel sind die aussagekräftigsten Bewerbungsunterlagen erst einmal der Lebenslauf und das Anschreiben. Zusammen geben die Dokumente Aufschluss über Eure formale Passung zur Stellenausschreibung, über die Argumente gerade Euch diese Stelle zu geben und über Eure Motivation. Wird in der Stellenanzeige oder auf der Karrierehomepage von einer Kurzbewerbung gesprochen, so reichen diese beiden Bestandteile aus.

 

Überhaupt könnt Ihr aus der Stellenanzeige und der Karriere-Seite des Unternehmens Rückschlüsse auf das gewünschte Bewerbungsformat ziehen. Wenn z.B. „exzellente Studienergebnisse“ oder „sehr gute Noten“ gefordert werden, solltet Ihr zumindest die Abschlussnoten in Euren Lebenslauf aufnehmen. Außerdem macht es dann unbedingt Sinn, eine aktuelle Notenübersicht und die Zeugnisse Eures vorhergehenden Studiums anzuhängen. Wird Wert auf Berufserfahrung und Praktika gelegt, solltet Ihr Eure letzten oder zumindest die relevantesten Arbeitszeugnisse anhängen. Vielleicht findet Ihr stattdessen aber auch noch ein wenig mehr Platz in Eurem Lebenslauf, um derlei Stationen ausführlicher zu erläutern. Schaut auf der Homepage auch ruhig nach einem FAQ oder Bewerbungstipps. Viele Unternehmen bieten Euch inzwischen eine solche Hilfestellung an.

 

Solange nicht explizit vollständige Bewerbungsunterlagen angefordert werden, macht Ihr mit einer Kurzbewerbung erst einmal nichts falsch. Ihr müsst jedoch in Lebenslauf und Anschreiben auf die gewünschten Anforderungen ausreichend eingehen (Erfahrungen, Noten, etc.). Kein Personaler wird Euch deswegen schlechter behandeln, als wenn Ihr gleich alle Zeugnisse mitgeschickt hättet. Solltet Ihr ein interessantes Profil aufweisen, werdet Ihr freundlich darum gebeten, die gewünschten Unterlagen nachzureichen.

 

Habt Ihr das Gefühl, Euch allein mit Eurem Lebenslauf und dem Anschreiben nicht gut genug verkaufen zu können? Dann fügt die Dokumente hinzu, die Euch darüber hinaus aufwerten können. Eventuell habt Ihr keinen so guten Notenschnitt, seid aber in den relevanten Fächern jeweils sehr gut – das wäre ein triftiger Grund, eine aktuelle Notenübersicht anzuhängen.

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Und was ist mit Nachweisen von Seminaren, Sprachkenntnissen, Stipendien? Wenn diese Punkte wichtig genug sind, könnt Ihr Sie in den Lebenslauf aufnehmen. Dort könnte z.B. stehen: „Englisch verhandlungssicher (TOEFL: 116/120)“ oder Ihr erwähnt Euer Stipendium bei e-fellows.net. Vermeidet aber diese Nachweise zusammen mit der Bewerbung zu verschicken, wenn es nicht explizit gefordert wird. Ihr würdet die Bewerbungsmappe oder PDF-Datei nur unnötig vergrößern. Keine Sorge: Genauso wie Ihr Vertrauen in einen potenziellen Arbeitgeber habt, hat dieser auch Vertrauen in Euch als Bewerber.

 

Fettnapf-Vermeider:

 

Jeder einzelne Nachweis, jede einzelne Information könnte den Unterschied machen. Oder etwa nicht?

 

Versucht Euch mit Euren Bewerbungsunterlagen auf die wesentlichen Punkte zu beschränken. Was wird von dem Unternehmen bzw. in der Stellenausschreibung gefordert? Womit könnt Ihr Eure Eignung nachweisen? Oft reicht dann schon eine kleine Ergänzung im Lebenslauf wie z.B. eine Abschlussnote. Einen gesonderten Nachweis braucht es dann vorerst nicht. Ein positiver Nebeneffekt: Eure Bewerbung wirkt gleich prägnanter, strukturierter und kann viel schneller vom Empfänger gesichtet und verarbeitet werden.

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Wed, 12 Oct 2011 01:00:00 -0700 Spuren im Netz – und was man dagegen tun kann http://allianzkarriere.posterous.com/spuren-im-netz-und-was-man-dagegen-tun-kann http://allianzkarriere.posterous.com/spuren-im-netz-und-was-man-dagegen-tun-kann

In Zeiten von Facebook und Co. bist Du bestimmt ab und an schon auf Horrorgeschichten von "googelnden" Personalern gestoßen, die eine Bewerberin oder einen Bewerber deswegen nicht zum Vorstellungsgespräch eingeladen haben, weil z.B. ein Partyfoto online gefunden wurde. Was ist eigentlich dran an diesen Geschichten und wie kannst Du dem vorbeugen?

Zuerst einmal: Keine Sorge! Das kommt das gar nicht so häufig vor, wie es in den Medien dargestellt wird. Nur die wenigsten Personaler haben wirklich Zeit und Lust, das Internet nach Informationen über Dich zu durchforsten. Sie verlassen sich eher auf Deinen Lebenslauf, das Anschreiben und auf Deine Zeugnisse, um sich ein Bild von Dir zu machen. Dazu kommt, dass sie sich mit der Online-Suche in Deutschland in einer rechtlichen Grauzone bewegen. Da wollen gerade größere Unternehmen gar nicht erst etwas riskieren.

 Anders sieht es aus, wenn Du Dich für eine Position bewirbst, bei der es in starkem Maße auf Deinen Ruf oder Deine Online-Präsenz ankommt – etwa in kommunikativen Rollen. Hier hat das Unternehmen ein Interesse daran, sicherzustellen, dass Du auch online ein gutes Auftreten hast. Schließlich könnten Bewerber, Journalisten oder Kunden auf die Idee kommen, nach Dir zu suchen. Was auch immer sie dann über Dich finden, könnten sie unter Umständen direkt mit dem Unternehmen verbinden.

Trotzdem: Wie kannst Du diesen Risiken vorbeugen? Die zwei wichtigsten Ansatzpunkte sind die Privatsphäre-Einstellungen in Sozialen Netzwerken und der gesunde Menschenverstand. Facebook, Xing usw. ermöglichen Dir u.a., Deine Profilseite für Suchanfragen unsichtbar und Deine Fotos nur Freunden zugänglich zu machen. Auch kannst Du betrachten, wie Dein Profil für einen Besucher ausschauen würde. Viel wichtiger ist aber, dass Du Dir bewusst machst, dass das Internet ein öffentlicher Raum ist. Bevor Du etwas online stellst – sei es ein Foto oder eine Statusmeldung – überlege lieber zweimal, was die Konsequenzen sein könnten. Du weißt nie, ob nicht ein Freund Deine Meldung weiter verbreitet oder jemand sich von Deiner Nachricht angegriffen fühlt. Äußere Dich online nur so, wie Du Dich auch im realen Leben äußern würdest.

Das gilt auch für Deine Meldungen auf den Pinnwänden von Freunden oder aber auch von Clubs, Musikern oder Unternehmen. Diese Meldungen können je nach Privatsphäre-Einstellungen der Nutzer durchaus noch gefunden werden – auch wenn Du Deine eigene Seite versteckt hast. Du brauchst aber keine Angst davor zu haben, einem Unternehmen auf Facebook zu folgen, eine Frage zu stellen oder Einträge zu kommentieren. Solange du vor dem Senden nochmal Deine Nachricht überprüfst. Wenn Du Deine Privatsphäre-Einstellungen im Griff hast, bist Du auf der sicheren Seite.

Max_mustermann

Am besten googelst Du einfach mal nach Dir selbst und schaust die ersten paar Seiten durch. Oft findest Du dort Deine Profile in Sozialen Netzwerken, ein Gruppenfoto vom Sportverein und Treffer von anderen Suchmaschinen, die das Netz nach Informationen zu Deinem Namen durchstöbern. Findest Du allerdings kritische Inhalte, solltest Du aktiv werden. Einige Informationen kannst Du wie oben beschrieben bereits über Deine Privatsphäre-Einstellungen verbergen. Es dauert allerdings einige Stunden oder Tage, bis die Suchmaschinen die Änderungen aufgegriffen haben. Hat jemand anderes über Dich geschrieben, kannst Du sie oder ihn auffordern, die Inhalte zu löschen. Das kann allerdings auch ziemlich lange dauern.

Noch besser wäre es, wenn Du die ersten Treffer selbst bestimmst und unliebsame Seiten in den Suchergebnissen immer weiter nach hinten verschiebst. Das kannst Du erreichen, indem Du z.B. Blog-Einträge unter Deinem Namen kommentierst oder eigene Inhalte ins Internet stellst. Solche Treffer werden von Google als sehr relevant eingestuft und damit vorne angezeigt. Gleichzeitig steuerst Du damit selbst die öffentliche Wahrnehmung Deiner Person im Netz.

Fettnapf-Vermeider

Statusmeldungen sind schnell geschrieben, ein Foto gerne schon am Tag nach der Party hochgeladen. Blöd nur, wenn jemand mitliest, der es eigentlich gar nicht soll oder wenn ein unliebsames Foto bei der Google-Suche nach Deinem Namen als einer der ersten Treffer zu finden ist.

Privacy_settings

Nutze die Privatsphäre-Einstellungen in Sozialen Netzwerken und überlege zweimal, bevor Du etwas postest. Eine gute Orientierung bietet Dir Dein Verhalten außerhalb der Online-Welt. Was würdest Du dort von Dir preisgeben und was eher für Dich behalten?

Und wenn sich doch einmal etwas problematisches auf der ersten Seite der Suchanfrage findet? Dann werde aktiv und nimm Dein Auftreten im Netz selbst in die Hand. Du bestimmst die ersten Treffer bei der Suche, indem Du Blog-Einträge kommentierst oder Dich etwa in Business-Netzwerken wie Xing oder LinkedIn vorstellst.

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Wed, 05 Oct 2011 06:56:00 -0700 Die Kunst des Smalltalks http://allianzkarriere.posterous.com/die-kunst-des-smalltalks http://allianzkarriere.posterous.com/die-kunst-des-smalltalks

Gelegenheiten für Smalltalks gibt es unzählige - sei es auf einem Recruitingevent oder dem Weg vom Aufzug zum Ort des Vorstellungsgesprächs. Hierbei immer den richtigen Ton zu treffen, kann allerdings – gerade bei den ersten Versuchen - gar nicht so einfach sein. Deswegen wollen wir Dich heute mit ein paar Tipps in die "Kunst des Smalltalks" einführen:

 

Im Vorfeld eines Bewerbungsgesprächs kann ein gut geführter Smalltalk dazu beitragen, die Atmosphäre aufzulockern und unangenehme Pausen zu vermeiden. Außerdem kann er Dir dabei helfen, bei den Unternehmensvertretern erste Sympathiepunkte zu sichern, bevor das eigentliche Gespräch überhaupt begonnen hat. Auf einem Recruitingevent ist das Smalltalken ebenfalls nicht wegzudenken - es ermöglicht Dir, auf eine entspannte Art und Weise mit Unternehmensvertretern ins Gespräch zu kommen und erste Businesskontakte zu knüpfen.

 

Die erste Hürde, über die Du gleich zu Beginn stolpern könntest, ist die Wahl des Gesprächsthemas. Hier solltest Du ein allgemeines Thema wählen, bei dem Du niemanden vor den Kopf stößt – dabei sind sowohl fachliche auch als nicht fachliche Themen okay. Die einfachste Variante ein Gespräch zu eröffnen, sind offensichtliche Dinge, wie der Ort der Veranstaltung, der Anlass der Begegnung oder das Umfeld, wie zum Beispiel die Stadt, in der ihr euch gerade befindet. Themen, die tabu sind, sind Religion, Politik oder negative Themen wie private oder berufliche Probleme.

 

Neben Deinem höflichen und offenen Auftreten sollte auch Deine Körpersprache ausdrücken, dass Du mit Interesse und Spaß bei der Sache bist. Dies kannst Du durch ein zustimmendes Nicken oder ein Lächeln an passenden Stellen im Gesprächsverlauf erreichen.

Achte im Verlaufe des Gesprächs darauf, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Fragen an den Unternehmensvertreter und Dingen, die Du von Dir selbst Preis gibst, zu finden. Das Gespräch sollte in keinem Fall ein Verhör Deinerseits werden, in welchem du den Unternehmensvertreter nur mit Fragen löcherst ;-) Wenn du das Thema wechseln möchtest, sollten die verschiedenen Gesprächsinhalte stets sinnvoll miteinander verknüpft sein – sonst wirkt es schnell so, als ob du nur einen im Vorfeld zurecht gelegten Fragenkatalog abarbeiten willst.

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Was tun, wenn das Gespräch in eine thematische Richtung geht, von der man keine Ahnung hat? Einfach so tun, als wüsste man, wovon der Gegenüber spricht oder doch lieber ehrlich seine Unwissenheit zugeben? Hier ist unser Tipp ganz klar: Sei ehrlich und mache Deinem Gesprächspartner höflich klar, dass Du bislang noch keine Chance hattest, Dich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Wenn Dich das Thema dennoch interessiert, so kannst Du das durch interessiertes Nachfragen deutlich machen – versuche ansonsten, das Gespräch wieder in eine allgemeinere Richtung umzulenken.

 

Ein weiterer Fauxpas, der bei Smalltalks mit neuen Gesichtern gerne passiert – gerade wenn man in den ersten Versuchen noch etwas nervös ist - ist der, dass einem im Gesprächsverlauf der Namen des Gegenüber entfällt. Falls Du Dir den Namen nicht zufällig durch ein kurzes Spähen auf das Namensschild wieder in Erinnerung rufen kannst, ist ein frühzeitiges höfliches Nachfragen die beste Lösung.

 

Fettnapf-Vermeider:

Letztendlich gilt beim Thema Smalltalk wie so oft: Übung macht den Meister! ;-) Je öfter Du Dich in derartigen Situationen zurecht finden musst, desto leichter wird es Dir fallen, spontan gute und passende Gesprächsthemen zu finden. Vergiss bei allen unseren Tipps nicht, auch Spaß am Smalltalk zu haben. Sieh es als eine Chance zum Networking, interessante Menschen kennenzulernen und Deine Horizonte zu erweitern!

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Tue, 27 Sep 2011 23:59:00 -0700 Wiesn-Special: Mit dem Unternehmen auf's Oktoberfest http://allianzkarriere.posterous.com/wiesn-special-mit-dem-unternehmen-aufs-oktobe http://allianzkarriere.posterous.com/wiesn-special-mit-dem-unternehmen-aufs-oktobe

Es kommen nicht nur Touristen in Scharen nach München, um das Oktoberfest zu besuchen. Auch für Münchner Unternehmen ist es üblich mit dem Team einen Tisch zu reservieren oder sogar ein Recruiting-Event mit dem Wiesnbesuch zu verknüpfen. Wo Alkohol und gelöste Stimmung im Spiel sind, kann aber auch einiges schiefgehen.

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Der Anblick mag einen Nicht-Bayer irritieren: Während der Wiesnzeit sieht man zuweilen auch im Büro die Kolleginnen und Kollegen in Dirndl und Lederhosen. Der Grund: Man geht später noch mit dem Team zum Oktoberfest. Die Tracht gehört dabei zum "guten Ton". Wenn Du unsicher bist, ob Du in Tracht zum Büro kommen kannst, solltest Du einfach kurz Deine Kollegen fragen. In der Regel wird das in den meisten Unternehmen ganz entspannt gesehen. Du bist neu in München? Dann erkundige Dich doch, ob Du Dir eine Tracht leihen kannst.

 

Meist gibt es zu Recruiting-Events ein Rahmenprogramm, wie etwa eine Unternehmenspräsentation oder ein gemeinsames Essen. Hier gilt: Sei interessiert und offen. Nutze das Angebot, das vom Unternehmen für Dich bereitgestellt wird. Auf keinen Fall solltest Du den Eindruck erwecken, lediglich auf Unternehmenskosten feiern gehen zu wollen. Eventuell ergeben sich aus der Präsentation auch ein paar Ansatzpunkte für spätere Gespräche auf dem Oktoberfest.

 

Im Festzelt angekommen geht es zuerst ganz gemächlich zu. Am besten setzt Du Dich zu den Personen oder Kollegen an den Tisch, die Du noch nicht so gut kennst und von denen Du gerne noch mehr erfahren möchtest. 

Die Wartezeit auf die erste Bestellung kannst Du nutzen, um Dich mit den Personen um Dich herum vertraut zu machen. Wie heißen sie? Waren sie schon einmal auf dem Oktoberfest? Wenn es nicht schon im Vorfeld geklärt wurde, wirst Du auch merken, ob geduzt oder gesiezt wird. Im Zweifel kannst Du die Unternehmensvertreter per „Sie“ ansprechen. Sie bieten Dir ggf. dann schon das „Du“ an.

 

Doch was kannst oder darfst Du eigentlich trinken? Höre am besten zu, was die anderen so bestellen. Wenn sich alle für eine alkoholfreie oder eine Radler-Mass entscheiden, machst Du damit bestimmt nichts falsch. Und lasse Dich auch nicht davon abbringen, die einzige Person am Tisch zu sein, die keine „normale“ Mass trinkt. Wichtig ist, dass Du weißt wie der Alkohol auf Dich wirkt und dass Du Deine Grenzen kennst. Übrigens: Das Oktoberfest-Bier ist sogar noch ein klein wenig stärker als gewöhnliches Bier.

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Die Zeit vergeht: Die Leute trinken mehr, die Stimmung im Zelt steigt. Auf den Bänken wird schon geschunkelt. Gehe aber vorsichtig mit der Situation um und feiere nicht gleich Deine eigene Party. Zwar wird es Dir kaum jemand übel nehmen, wenn Du mitsingst und Deinen Spaß hast – aber wenn Du es übertreibst, bleibst Du unter Umständen genauso auch in Erinnerung. Und den ersten Eindruck zu korrigieren, kann manchmal ganz schön schwierig werden.

 

Wenn Du merkst, dass Deine Feierlust keine Grenzen mehr kennt, dann kannst Du Dir auch überlegen, mit Freunden in ein anderes Zelt umzuziehen. So vermeidest Du, später wohlmöglich Deinen Chef unentwegt anzusprechen und ihm alles über Dich zu erzählen, über abwesende Kollegen zu sprechen oder der Recruiterin pausenlos Komplimente zu ihrem Dirndl zu machen.

 

Fotos können sicherlich gerne gemacht werden, gehe aber auch dabei sensibel mit der Situation um und stelle am nächsten Tag die Fotos auf keinen Fall ungefragt und ungefiltert ins Netz. 

 

Nutze den Wiesnbesuch als Möglichkeit des ungezwungenen Kennenlernens. Wenn Du offen und natürlich bist, erhältst Du die Chance hinter die Kulissen eines Unternehmens zu blicken und dessen Kultur etwas besser kennen lernen. Auch bietet es sich an, nach dem Besuch in Kontakt zu bleiben – sei es auf Business Networks wie Xing bzw. LinkedIn oder aber in direktem Bezug auf bestimmte Stellenangebote. Du kannst Kolleginnen und Kollegen anderer Abteilungen kennen lernen und hast in Zukunft ein Gesicht zu einer bestimmten Person vor Augen. Das erleichtert die Zusammenarbeit ungemein.

 

Fettnapf-Vermeider:

 

Du sollst an solch einem Tag auf jeden Fall Deinen Spaß haben - denke aber auch immer daran, welchen Eindruck Du bei Deinem Chef, deinen Kollegen oder bei den Personalern hinterläßt. Feiere gerne in ungezwungener Atmosphäre mit, sei offen und kommunikativ, aber betrinke Dich nicht und weiche im Zweifel auf ein anderes Zelt aus, wenn Du ganz gelöst feiern möchtest.

 

Alles in allem gilt: Hab Spaß, aber gehe verantwortungsvoll mit Dir und anderen um!

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Thu, 22 Sep 2011 05:17:00 -0700 „Nach dem Interview ist vor dem Interview“ - Bewerbungsgespräche sinnvoll nachbereiten http://allianzkarriere.posterous.com/nach-dem-interview-ist-vor-dem-interview-bewe http://allianzkarriere.posterous.com/nach-dem-interview-ist-vor-dem-interview-bewe

Wie der Titel unseres heutigen Fettnapfvermeiders schon verrät, geht es dieses Mal darum, wie Du aus einem Bewerbungsprozess durch konsequente Nachbereitung hilfreiche Lehren für das nächste Mal ziehen kannst.

 

Die Nachbereitung kann dabei  bereits im Ausklang des ersten Bewerbungsgespräches beginnen, indem Du Dich erkundigst, wie der weitere Prozess verlaufen wird. Hier kannst Du durch höfliches Nachfragen herausfinden, wann ungefähr mit einer Entscheidung zu rechnen ist sowie ob und welche weiteren Auswahlverfahren auf Dich zukommen werden. Diese Informationen sind für dich wichtig, da sie Dir erlauben, Dich optimal auf den noch ausstehenden Bewerbungsprozess vorzubereiten.

 

Ein essentieller Bestandteil der Nachbereitung ist es zudem, das vergangene Bewerbungsgespräch in einer kritischen Selbstanalyse noch einmal Revue passieren zu lassen. Wenn du also von einem Vorstellungsgespräch nach Hause kommst, solltest Du nicht sofort die nächste Bar aufsuchen -  entweder um den vermeintlichen Erfolg zu feiern oder den Frust zu ertränken ;-) – sondern Dir in aller Ruhe eine Stunde Zeit nehmen, um für Dich herauszuarbeiten, welche Punkte in diesem Gespräch gut gelaufen sind und wo es noch Verbesserungspotential gibt. Fragen, die Du hier selbst stellen solltest, sind: Wie habe ich mich während des Gesprächs gefühlt? War ich gestresst oder entspannt? Wie habe ich die Gesprächsatmosphäre empfunden? War ich gut vorbereitet oder kamen viele Fragen unerwartet und waren nur schwer zu beantworten? Habe ich im Verlaufe des Gesprächs eine klare Vorstellung über den potentiellen Arbeitgeber gewinnen können?

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Gerade in großen Unternehmen kommt es außerdem durchaus vor, dass eine Rückmeldung länger als gedacht auf sich warten lässt. Hier gilt die Grundregel: keine Panik! Der lange Entscheidungsprozess ist keineswegs als schlechtes Zeichen zu deuten, sondern ist meistens dadurch zu erklären, dass in weitläufigen Unternehmen die Entscheidungsketten komplexer sind und sich die Verantwortlichen im Unternehmen gründlich mit deiner Bewerbung auseinandersetzen. Wenn Dich die fehlende Entscheidung nervös macht, ist es zwei Wochen nach dem Gespräch allerdings absolut okay, sich durch einen Anruf in der Personalabteilung höflich nach dem Stand der Bewerbung zu erkundigen – gerade wenn du am Ende des Bewerbungsgesprächs noch nicht daran gedacht hattest, den weiteren Verlauf des Bewerbungsprozesses anzusprechen. Inhaltliche Rückfragen, die auf eine Bewertung des Bewerbungsgesprächs abzielen oder den Personalverantwortlichen zu Wahrscheinlichkeitsangaben des Bewerbungserfolgs drängen sollen sind hier fehl am Platz. Angebracht sind formale Fragen dazu, wie lange derartige Entscheidungsprozesse in diesem Unternehmen in der Regel dauern oder bis wann Du ungefähr mit einer Entscheidung rechnen darfst.

 

Ist das lang erwartete Feedback dann endlich da, ist die Enttäuschung bei einer Absage nachvollziehbarerweise oft groß. Jedoch ist es auch wichtig, im Umgang mit Absagen einen professionelle Handhabung zu finden. Versuche hier, objektiv zu analysieren, was den Ausschlag zu dieser Entscheidung gegeben haben könnte – hättest du besser vorbereitet sein können oder hat dein Profil einfach nicht optimal auf die Stelle gepasst? Auch im Falle einer Zusage solltest du – neben all deiner Freude über den Erfolg – noch einmal in aller Ruhe darüber nachdenken, ob Du Dich während dem Vorstellungsgespräch mit den Unternehmensvertretern wohlgefühlt hast und ob Du dir die Arbeit im Team dort als angenehm und für deine persönliche Weiterentwicklung bereichernd vorstellen kannst.

 

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Versuche also, im Hinterkopf zu behalten, dass Dich jedes geführte Bewerbungsgespräch – unabhängig von seinem Ausgang – weiterbringen kann, da es für Dich ein Training und eine bereichernde Erfahrung darstellt. Je öfter Du Dich einer Bewerbungssituation stellst, desto mehr Sicherheit und Souveränität, zum Beispiel im Umgang mit unerwarteten Fragen, gewinnst Du. Lasse Dich auch im Falle eines Misserfolges nicht entmutigen, sondern versuche, den Bewerbungsprozess - wie oben beschrieben - Revue passieren zu lassen und die Punkte herausarbeiten, die dieses Mal noch nicht optimal abgelaufen sind.

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Wed, 14 Sep 2011 01:25:08 -0700 Fit ins aktive Bewerbungsgespräch! http://allianzkarriere.posterous.com/fit-ins-aktive-bewerbungsgesprach http://allianzkarriere.posterous.com/fit-ins-aktive-bewerbungsgesprach

Ein wichtiger Grundbaustein für den erfolgreichen Verlauf eines Vorstellungsgespräches ist es, nicht nur passiv daran teilzuhaben. Um Erfolg zu haben, solltest Du das Vorstellungsgespräch auf keinen Fall als ein Verhör durch den Personalverantwortlichen wahrnehmen, das Du schnellstmöglich hinter Dich bringen möchtest, sondern als beidseitigen Dialog, in welchem – wie unser Foto symbolisiert ;-) – gerne auch von Dir ein aktiver Part gesehen wird.

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Deine Chance, in diesem Sinne positiv aufzufallen, sind vielfältige und gut vorbereitete Fragen. Sie signalisieren, dass Du dich sorgfältig auf das Gespräch vorbereitet hast und Dich ernsthaft für die Position interessierst.

Neben der positiven Wirkung von gut durchdachten und inhaltlich relevanten Fragen auf den Personalverantwortlichen, sind diese Fragen auch für Dich selbst unverzichtbar – denn sie stellen sicher, dass Du im Verlaufe des Gesprächs endgültige Klarheit bekommen kannst, ob die ausgeschriebene Position auch wirklich Deinen Vorlieben und Fähigkeiten entspricht.

Gute Themenfelder für Fragen sind hier zum Beispiel der Ablauf der Einarbeitungsphase, das künftige Team, die Aufgaben, die dich dort erwarten oder die Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen.

 

Die gründliche Vorbereitung von Fragen bedeutet jedoch nicht, dass Du gleich nach der Begrüßung und dem Gesprächsbeginn einen Zettel mit 20 Fragen herausziehst, die Du deinem Gegenüber nacheinander vorliest. Wann und auf welche Art und Weise solltest Du Deine Fragen nun also am Besten einbringen?

 

Für die Stelle inhaltlich relevante Fragen solltest Du im Verlaufe des Gesprächs thematisch passend einzubringen versuchen. Warte dafür jeweils ab, bis du das Gefühl hast, dass das Gespräch eine inhaltlich weniger strukturierte Phase erreicht hat. 

Versuche hierbei, offene Fragen –so genannte „W-Fragen“ (Wie, Was, Wieso, Warum) - zu formulieren und Suggestivfragen, die sich mit einem simplen „Ja“ oder „Nein“ beantworten lassen, zu vermeiden. Zum einen liefern Dir offene Fragen in der Regel ausführlichere Informationen, zum anderen unterstreichen solche Fragestellungen Dein Kommunikationsvermögen, da sie bewirken, dass auch während Deiner Fragen ein konstanter Gesprächsfluss aufrecht erhalten wird.

 

Der ideale Zeitpunkt für Fragen, die sich auf die formellen Rahmenbedingungen beziehen (zum Beispiel das Handhaben von Überstunden, den Urlaubsanspruch oder den Essenszuschuss in der Kantine) ist das Ende des Gesprächs, nachdem alle Fragen, die sich thematisch auf die konkrete Stelle beziehen, geklärt worden sind. Auch Fragen nach dem Gehalt gehören in diese Endphase des Gesprächs.

 

Ein weiteres wichtiges „No-Go“ ist es übrigens, irrelevante und sich selbst erklärende Fragen zu stellen, die Du mit einem Blick auf die Homepage oder im letzten Geschäftsbericht hättest klären können. Wenn dies wiederholt geschieht, kann es von der Gegenseite leicht so aufgefasst werden, als dass Du nur Fragen stellst, um auch irgendetwas zu sagen, Dich jedoch nicht sonderlich lange mit der Sinnhaftigkeit der Fragen auseinander gesetzt hast. Auch kritische Fragen, wie zum Beispiel bezüglich des neuesten Marketingkonzepts des Unternehmens, das Du persönlich ziemlich misslungen findest oder dem sinkenden Aktienkurses des Unternehmens sind hier fehl am Platz.

 

Fettnapfvermeider

 

Punkten kannst Du, indem du im Verlaufe des Gesprächs mit intelligenten und relevanten Fragen Deine gute Vorbereitung und Dein Interesse an der ausgeschriebenen Stelle betonst. Wichtig ist es, dass Du dabei im Hinterkopf behältst, dass Du keine Mindestanzahl von Fragen zu erfüllen hast – unnötige oder unpassende Fragen bringen Dir keinen Vorteil sondern werden ganz im Gegenteil eher negativ ausgelegt.

 

Im nächsten Fettnapfvermeider geht es um die aktive Nachbereitung nach dem Vorstellungsgespräch.

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Wed, 07 Sep 2011 06:09:54 -0700 Tischsitten und Umgangsformen beim gemeinsamen Essen http://allianzkarriere.posterous.com/tischsitten-und-umgangsformen-beim-gemeinsame http://allianzkarriere.posterous.com/tischsitten-und-umgangsformen-beim-gemeinsame

Bei einem mehrtägigen Assessment Center ist oft auch das gemeinsame Essengehen am Ende des Tages Bestandteil des Programms. Neben deinem Sozialverhalten bleiben natürlich auch deine Essmanieren nicht unbemerkt… Damit du auch hier einen sicheren Auftritt hinlegst, haben wir im Folgenden einige wichtige Verhaltensregeln zusammengestellt:

 

Auch wenn beim gemeinsamen Ausgehen mit Freunden das Anstoßen und der ein oder andere Trinkspruch fester Bestandteil zur Eröffnung des Abends ist, ist es bei einem förmlichen Anlass gerade in großer Runde nicht üblich anzustoßen – man hebt das Glas lediglich an und prostet sich über den Tisch hinweg zu.

Gläser mit Stiel hältst du übrigens am Besten mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger am oberen Drittel des Stiels – damit es keine unschönen Fingerabdrücke am Glas gibt ;-)

Ist diese erste Hürde gemeistert können sich die Gesprächsthemen, die du mit deinen Tischnachbarn wählst, als nächster Stolperstein herausstellen. Es ist es ein nützlicher Tipp, keine kontroversen Diskussionen über politische oder religiöse Themen anzufangen - wähle lieber unverbindliche und für alle entspannende Small Talk Themen wie deine Hobbies, Sport oder ähnliches. Denn je nachdem, wie du dich im Gespräch mit deinen Tischnachbarn verhältst, wird deine soziale Kompetenz und dein Kommunikationsvermögen wahrgenommen. Dein Ziel sollte es sein, aktiv am Gespräch mitzuwirken und dabei auch den anderen aufmerksam und höflich zuzuhören. Nicht gerade gut kommt es an, wenn du dich scheinbar in den Mittelpunkt des Gesprächsthemas drängen möchtest und sehr private Dinge von dir Preis gibst, wie zum Beispiel dein Trink- oder Feierverhalten, die zu einem unprofessionellen Bild von dir beitragen könnten.

Bevor es dann ans Essen geht, sollten auch noch einige Grundregeln beachtet werden. Die Serviette solltest du – laut Knigge ;-) – vor dem ersten Gang mit der geschlossenen Seite in Richtung Knie auf den Oberschenkeln ablegen. Solltest du mehrere Messer und Gabeln auf deinem Platz vorfinden, so gilt die einfache Regel: Keine Panik sondern von außen nach innen vorarbeiten! Darfst du frei nach Karte bestellen, dann denk gerade bei einem solchen Event daran, dass manche Gerichte gar nicht so leicht zu bewältigen sind – wie zum Beispiel nicht mundgerecht angerichtete Salatblätter in der Vorspeise oder Spaghetti mit Tomatensoße, wenn man helle Kleidung trägt...

Falls du nun die letzte Grundregel übersehen hast und ein großer Tomatenfleck dein weißes Hemd schmückt oder du aus Versehen das Rotweinglas deines Tischnachbarn umgestoßen hast, stellt sich natürlich die Frage – wie solltest Du am Besten mit solchen Missgeschicken umgehen?

Für den ersten Fall - auf keinen Fall laut fluchen und im schlimmsten Fall auch noch dem Koch die Schuld für die plötzlich viel zu wässrige Tomatensoße geben, die ja quasi aufs Hemd spritzen „musste“. Bleib ruhig, versuche den Fleck zu ignorieren oder entschuldige dich für einen Moment um den Fleck mit etwas Wasser herauszuwaschen, falls er dir gar keine Ruhe lässt. Die Grundregel Ruhe zu bewahren gilt übrigens auch für den Fall, dass du das Glas deines Tischnachbarn umstößt. Entschuldige dich erst einmal höflich für das Malheur und biete - falls du im „worst case“ auch noch deinen Tischnachbarn mit dem Inhalt des Glases getroffen hast - deine Serviette zur ersten Schadensbegrenzung und danach eine Übernahme der Reinigungskosten als Wiedergutmachung an.

 

Fettnapf-Vermeider:

Panische Reaktionen bei einem Missgeschick während des gemeinsamen Essens lassen darauf schließen, dass dir ein souveräner Umgang mit eigenen Fehlern schwerfällt. Die Wahl eines sehr kontroversen Gesprächthemas kann negativ wirken, da dir schnell Freude an Provokation und Konflikten nachgesagt werden könnte. Versuche also, solche Stolpersteine zu vermeiden und zu überzeugen, indem du durch aufgeschlossenes und höfliches Auftreten an einer freundlichen Atmosphäre während des Essens mitwirkst!

Im nächsten Fettnapf – Vermeider geht es darum, wie ihr mit aktivem Auftreten und eigenen Fragen im Vorstellungsgespräch punkten könnt.

 

 

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Wed, 24 Aug 2011 00:02:00 -0700 Brainteaser – Denksportaufgaben im Bewerbungsgespräch http://allianzkarriere.posterous.com/brainteaser-denksportaufgaben-im-bewerbungsge http://allianzkarriere.posterous.com/brainteaser-denksportaufgaben-im-bewerbungsge

„Wie viele Hunde gibt es in Deutschland?“ oder „Wie viele Smarties passen in einen Smart?“ Diese oder ähnliche Denksportaufgaben werden gerne gegen Ende eines Bewerbungsgesprächs gestellt. Als Hilfsmittel stehen dir lediglich Papier und Stift zur Verfügung! Wenn du dich jetzt fragst, wie du solche harten Nüsse knacken kannst, dann bist du hier richtig!

 

Damit du nicht vor einem scheinbar unlösbarem "Rätsel" bei solch einer Denksportaufgabe stehst, stellen wir dir hier ein paar Grundregeln vor. Ganz wichtig ist es, dass es bei diesen Aufgaben nicht darum geht nach einer möglichst kurzen Denkzeit eine richtige Zahl in den Raum zu werfen! Viel wichtiger ist es, die Recruiter an deinen Überlegungen teilhaben zu lassen. Fehlt dir der richtige Lösungsansatz, dann frag einfach nach und versuche im Dialog mit den Recruitern auf den richtigen Weg zu kommen. Die Recruiter nutzen diese Aufgaben, um deine Fähigkeiten im logischen und analytischen Denken zu testen. Versuche möglichst strukturiert vorzugehen und keine Optionen zu vergessen. Überlege Dir zuerst, ob du die Fragestellung richtig verstanden hast. Ist dies nicht der Fall, musst du unbedingt nachfragen. Anschließend kannst du dann das Problem eingrenzen, indem du erste Schätzungen vornimmst. Denke laut nach und erkläre dein Vorgehen Schritt für Schritt.

 

In dem Hundebeispiel von oben, könntest du dir z.B. überlegen, wie viele Personen aus deinem Bekannten- und Freundeskreis einen Hund besitzen. Wenn du dann feststellst, dass zum Beispiel 10 von 50 Personen einen Hund haben, kannst du die Annahme aufstellen, dass dieser Prozentsatz für Deutschland repräsentativ ist. Da in Deutschland ca. 82 Millionen Menschen leben, kannst du die Schlussfolgerung ziehen, dass 20 %, also 4,1 Millionen Menschen, einen Hund haben. Interessant ist es auch die Anzahl der Haushalte einzuschätzen (ca. 40 Millionen). Wenn du jetzt noch mal nachdenkst, ob nun alle Hunde erfasst sind, fallen dir eventuell noch weitere Möglichkeiten ein. Es gibt Hunde im Zoo, streunende Hunde oder Hunde in Tierheimen. Es ist zwar sehr schwierig diese Zahlen zu schätzen, aber es wichtig, auch solche Optionen in Betracht zu ziehen.

 

Zur Info: Im Internet gibt es unterschiedliche Angaben über die Hundeanzahl in Deutschland, die meisten Zahlen belaufen sich auf rund 5,4 Millionen Hunde. Also lagen wir mit unserer „Schätzung“ gar nicht so schlecht! ;-)

 

Eine anderer Brainteaser kann wie folgt gestellt sein:

Die Ziffern 1 – 9 wurden neu sortiert: 8 3 1 5 9 6 7 4 2

Welches Ordnungsprinzip steckt dahinter?

 

Tipp: Hier ist Querdenken gefordert!

Lösung: Die Ziffern wurden nach dem Alphabet sortiert!

 

Es wird also nicht nur strukturiertes, analytisches Denken geprüft, sondern auch Kreativität! Eine weitere kreative Aufgabe könnte lauten: „Welche Funktionen wird ein Handy in 20 Jahren haben?“ Hierfür gibt es keine Musterlösung, du kannst deiner Kreativität freien Lauf lassen!

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Fettnapf-Vermeider: 

Wenn du zunächst keine Ahnung von einem Lösungsansatz hast, versuche trotzdem ruhig zu bleiben. Du kannst in einem Dialog die Aufgabe mit den Recruitern „gemeinsam“ lösen. Es gibt viele Bücher mit denen du dir ein Gefühl für solche Denksportaufgaben verschaffen kannst. Mit der nötigen Gelassenheit, viel Durchhaltevermögen und Konzentration knackst du jede Nuss! Denk daran, nicht das Ergebnis ist das Wichtigste, sondern der Weg dahin!

 

Im nächsten Fettnapf-Vermeider geht es um Benimmregeln beim Essen!

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