ZVABlog

Direkt zum Inhalt springen

Zur ZVAB Startseite

Zentrales Verzeichnis Antiquarischer Bücher

ZVABlog durchsuchen

  • Lutz: Ich habe das jetzt mit 3 Bänden eines alten Konversationslexikons versucht. Da hatten die Einbände sehr alte...
  • Björn: Guten Tag, Gibt es eigentlich auch Antiquariate, die auf Bücher spezialisiert sind die sich in keinem Register...
  • Georg Igl: Hallo, ja das sind gute Tips. Bei Katzenstreu würde ich welches aus reinem Bentonit empfehlen. Das ist...
  • Rannug: Das ist wirklich ein sehr guter Artikel und eine wirklich gute “Zustandsbeschreibung 221; dieser...
  • Annemarie Post-Martens: Hallo, Ihr Lieben, sehe dies erst jetzt… Schickeles besondere Art zu schreiben, hatte...

Der Schatz im Altvatergebirge

von konecny
Walter Serner: Letzten Lockerung

Wenn es einen Beruf gibt, den man macht, weil man in Bücher verknallt ist, dann ist es der des Antiquars. Welcher normale Mensch sonst würde sich freiwillig heftigen Attacken von Schimmel und Staub aussetzen, während er auf einem Dachboden einen Altpapierhaufen durchwühlt? Deine Augen tränen, du hustest und schnappst nach Atem. „Nie wieder!“, keuchst du, und plötzlich hältst du in der Hand eine vergammelte Erstausgabe der Letzten Lockerung von Walter Serner. Boah! Das morsche Buch stinkt wie die Pest, du kriegst Keuchhusten, wenn du’s nur aufschlägst, jawohl, aber der Umschlag, Mann, der Originalumschlag ist dabei, und so läufst du mit der DADA-Bibel nach Hause und ab in den Kühlschrank damit. Klar, in eine Plastiktüte verpackt. Weil dir gerade vor kurzem ein Antiquars-Kollege erzählt hat, ein paar Wochen Gefrierbox würden den hartnäckigsten Schimmelpilzgeruch vertreiben. Was selbstverständlich Blödsinn ist.

Noch in der zweiten Hälfte der 90er konnte man in meiner alten Heimat Tschechien deutschsprachige Bücher über Böhmen, Mähren und Schlesien finden: seltene Broschüren über Dörfer in Kuhländchen, aber auch Erstausgaben von Franz Kafka und Gedichtheftchen deutscher Dichter aus Prag, die vor dem zweiten Weltkrieg in Böhmen in minimalen Auflagen gedruckt wurden und auf dem deutschen Antiquariatsmarkt goldwert waren. Mein Freund Christof und ich gründeten ein Antiquariat, benannten uns nach einem der berühmtesten Fototypobücher des 20. Jahrhunderts – „Abeceda“, und weil der Titel auf Tschechisch das „Alphabet“ bedeutet, galten wir von da an in Deutschland als die Böhmen-Experten schlechthin. Gleich boten uns meine Landsleute, die Tschechen, auch alles Mögliche zum Ankauf an: Einen Pferdeschlitten aus dem 19. Jahrhundert zum Beispiel, Mondsteine, Meteoriten… ja, Wahnsinn! Mondstein für eine Million! Aber, was sollten wir mit Steinen anfangen, he? Wir waren keine verdammten Geologen, wir waren Antiquare! Klar wunderten sich die Anbieter, dass wir uns an dem in Tschechien frisch angelaufenen Kapitalismus nicht beteiligen wollten. „Das ist doch die Chance eures Lebens!“ riefen sie. „Menschenskinder! Ihr habt echt kein Interesse am Nachttopf von Comenius? Oder hier… schaut! Diese Blechenten, die watscheln nach dem Aufziehen herum und machen ‚quack, quack’.“

„Wir schreiben in einer Zeitungsanzeige genau, was wir wollen“, sagte Christof. „Altpapier halt, keine Enten. Und dann fahren wir eine Woche lang durch Tschechien und kaufen alles auf.“

Okay. Wir schalteten eine Anzeige, sammelten die Antworten, machten Termine in ganz Tschechien. Am Ende der Fahrt wollten wir uns zum Altvatergebirge durchkämpfen, dort wartete auf uns ein Haus voller alter deutscher Bücher: der Nachlass eines Professors – jawohl! Und das in einem Gebiet, wo vor dem Weltkrieg nur Deutsche gelebt hatten! Wir fuhren los. Und wirklich! Endlich wurden uns Bücher angeboten. Doch wieder mussten wir die Anbieter enttäuschen und ihnen erklären, dass den zwölften Band von Meyers Konversationslexikon in Deutschland keine Sau haben will, auch wenn das Buch 100 Jahre alt ist, und dass Goethe in Deutschland schon ein Knaller wäre, aber nicht in der hundertsten Auflage seiner gesammelten Werke, in der zu allem Überfluss zwei Drittel der Bände fehlten. „Was? Nur die frühen Ausgaben sind was wert?“ wunderten sich die Leute. „Schaut! Da ist eine Erste! Von Gustav Freytag!“ Egal! Zum Glück blieb uns immer noch die Hoffnung auf das Haus im Altvatergebirge prall gefüllt mit den Buchschätzen eines verstorbenen deutschen Professors. Trotz Enttäuschung fühlte ich mich weiterhin wie Indiana Jones in Sachen Buch.

Und dann – wir fuhren gerade durch Ostböhmen – ruft uns am Handy ein Mann aus Mähren an: „Wir haben eine jüdische Bibel aus dem Jahr 1733!“, sagte er, „und andere alte Bücher.“ Mensch! Ein so altes Judaicum! Was für Überraschungen warteten dort noch auf uns? Endlich! Das Glück!.. Was? Zwei hundert Kilometer von uns entfernt? Kein Problem! Nichts wie nach Mähren!

Olmütz

Wir schliefen in einem Hotel in Olmütz. In der Früh fuhren wir auf einen Parkplatz in einem Dorf unweit der mittelmährischen Metropole ein. Und schon tauchten aus dem Morgennebel zwei Männer neben ihrem Škoda auf. Anzugshosen… ihre Nylonjacken verursachten einen Nostalgieanfall bei mir. Ach, die Siebziger! Die zwei beäugten uns misstrauisch. Christof musste sich zu dem einen ins Auto hocken. Der Typ zeigte Christof ein Reclamheftchen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Lichtstrahlen aus dem Talmud; Studentenfutter mit Talmudauszügen, der Vorderdeckel mit hebräischen Zeichen bedruckt. „Und wo ist die alte jüdische Bibel?“ fragte Christof auf Tschechisch. „Ja, das ist sie!“ sagte der Kerl. „Da! Sehen Sie?“ Er klopfte mit dem Finger auf die Nummer der Reclam Universal-Bibliothek 1733. „He?“ sagte Christof. „Das ist doch kein Erscheinungsjahr, das ist die Heftnummer!“ Doch die Burschen meinten es ernst. Sie hielten tatsächlich ein modern gedrucktes Reclamheft für ein Buch aus dem 18. Jahrhundert. Klar dachten die beiden, als wir sie aufzuklären versuchten, die reichen deutschen Händler wollten sie übers Ohr hauen. Sie schlugen das trashige Reclamheftchen wortlos in ein Seidentuch ein und hauten ab. Ihre anderen Schätze wollten sie uns nicht mehr zeigen. War wahrscheinlich auch gut so. Depressiv zogen wir davon. Kopf hoch, Mann! Das Schatzhaus im Altvatergebirge wartete noch auf uns!

Endlich kamen wir im Altvatergebirge an. Auch auf die Erbin des Professorenschatzes mussten wir auf einem Parkplatz in einer kleinen Ortschaft warten. Die Nacht war bereits angebrochen, außer uns keiner da. Plötzlich heulte ein Motor auf, Bremsen quietschten neben unserem schäbigen Opel kam ein Alfa Romeo zum Stehen. Aus dem Schlitten stieg eine aufgedonnerte Dame, geschminkt wie ein Clown, ein abgetakeltes Modell der gröbsten Sorte. Egal! Wenn sie uns Bücher zeigt, kann sie von mir aus in einem FKK-Kostüm herumlaufen. „Hallo, Jungs!“ sagte die Dame in gebrochenem Deutsch. „Bücher hab ich nicht! Aber wenn ihr wollt, könnt ihr in Deutschland Vertreter für unseren Kräuterschnaps werden.“ Leute! Die Trauer, die uns erfasste, ist schwer zu beschreiben: Ein Haus voller Bücher war gestorben!

Frustriert hockten wir in einer Kneipe im Altvatergebirge und tranken Radegast, das beste tschechische Bier. Am anderen Ende des Tisches unterhielt sich eine recht ansehnliche Dame im Jeansanzug mit ein paar Einheimischen, klar auf Tschechisch. Sie goss sich ihr Bier in den Hals, als ob die Welt untergehen sollte, das machte sie uns recht sympathisch. Als sie unser Deutsch vernahm, drehte sie sich zu uns, stieß an und stellte sich auf Deutsch vor: Marketa, eine Kunsthistorikerin aus Prag. He? Eine Kunsthistorikerin? Die in einem Dorf mit ein paar Bauern säuft? Wunderbar! So was kannst du nur in meiner alten Heimat erleben! In Tschechien! Die Trauer fiel von mir ab, meine Brust schwoll an – vor lauter Stolz auf die Tschechen. Jetzt konnte ich vor meinem deutschen Freund Christof wieder als Tscheche protzen. Ich hatte ja allen Grund dazu: Marketa legte los, sie begann, uns Geschichten übers Altvatergebirge zu erzählen: alte, schon längst verschollene Geschichten über Menschen und Bücher und Menschen und Kunst, über Deutsche und Tschechen aus der Gegend. Ach, zum Teufel mit alten Bibeln! War das nicht schön? Statt nach Geschichten auf altem Papier zu jagen, sich welche erzählen zu lassen? Von einer grandiosen Märchendame? So wie’s früher mal gewesen war – damals, in den schlechten alten Zeiten, als wir noch keine Bücher kannten und in den Höhlen hausten am Lagerfeuer! Du und ich, und all die Leute um uns herum…

25. May 2007

Stichwörter:

, , , , ,

14 Kommentare

  1. Jaromir Konecny schrieb am May 25, 2007:

    Danke!

    Jaromir

  2. Jaromir Konecny schrieb am May 29, 2007:

    Liebe Ando,
    vielen Dank fuer Deine schoenen Worte! Entschuldige, bitte, die fehlenden Umlaute – ich sitz gerade an einer Tastatur in Maehren. Habe mir gestern beim Bier von einem Freund in Ostrava – auch ein Antiquar – ein paar skurrile Geschichten erzaehlen lassen. Wahnsinn, wieviel Stoff zum Erzaehlen hier, in meiner alten Heimat, herumliegt.
    Liebe Gruesse aus Brusperk
    Jaromir

  3. Alfred Ronk schrieb am June 1, 2007:

    Hallo Jaromir!
    Tja, wenn ich das lese, da kommen mir wieder die sonnigen Zeiten Anfang 70 in den Sinn, als ich aus der damaligen DDR mit meinem Freund Eckart die Prager Antiquariate durchstöberte nach Exilliteratur u.a.. Die EA der “Mahlerbriefe” luchste er mir damals ab, das trage ich ihm heute noch nach.Antiquarische Judaika in Massen, die israelische Botschaft war wieder geschlossen worden. Der “Malik” EAn mit Einbänden von Heartfield und andere Kostbarkeiten zum Preis von 3 – 4 Mark der DDR. Richtig wehmütig wurde ich bei Deinem Artikel.
    Alfred

  4. Jaromir Konecny schrieb am June 3, 2007:

    Lieber Alfred,
    mit Deinem Kommentar hast Du mich gleich an zwei wilde tschechische Heartfield-Geschichten erinnert. Die kann ich hier irgendwann verbraten. Vielen Dank! Heartfield war ja in Prag im Exil und hat dort für tschechische Verlage und Zeitschriften gearbeitet. Ich vergesse nie den Anblick, als auf der Antiquariatsmesse in Prag bei unserem Stand ein Prager Kollege auftauchte. Er hielt eine Obstkiste in den Händen, in der nebeneinander sechs Teile des “Braven Soldaten Schwejk” schlummerten – die seltene 10. tschechische Ausgabe mit den noch selteneren sechs Umschlägen von John Heartfield. Unter diesem Schatz lagen an die 50 Hefte des Schwejk, die als Fortsetzung erschienen waren. Jedes einzelne Heft mit dem selben Heartfield-Umschlag versehen. Eine wahre Schatzobstkiste!
    Liebe Grüße
    Jaromir

  5. Julia schrieb am June 3, 2007:

    Lieber Jaromir,
    als leidenschaftliche Antiquarin und Leserin gehe ich lieber in kleinen Geschäften auf Bücherjagd, von denen es hier in Berlin sehr viele gibt. Aber man erkennt sich ja doch wieder. Zahllose Kartons mit Groschenheftchen, und dann ein Buch, das den Wert der ganzen Sammlung übersteigt…
    Danke für dieses liebevolle Berufsportrait!

  6. Alfred Ronk schrieb am June 4, 2007:

    Lieber Jaromir,

    ich glaube Dir, da kommt Freude auf, das kann ich lebhaft und “neidvoll” nachempfinden. Solche Dinge entschädigen für manchen Frust, den man aus der Unkenntnis vieler (“Bücherschatz”)Verkäufer aufbaut.

    Herzliche Grüße
    Alfred

  7. Jaromir Konecny schrieb am June 6, 2007:

    Liebe Julia,
    ich danke Dir für den Zuspruch. Boah! Berlin! Da kannst Du eine endlose Tour durch Antiquariate machen. Ich hab heute in einem Antiquariat in Ostrava (Nordmähren) Erinnerungen des Karel Kludsky aufgetrieben, der einer berühmten tschechischen Zirkusfamilie enstammte. Ein Jahr lang hab ich nach dem Buch gesucht. Irgendwie wird’s immer etwas geben, wonach man sucht. Deswegen ist wohl das Leben so hübsch.
    Liebe Grüße
    Jaromir

  8. Jaromir Konecny schrieb am June 6, 2007:

    Lieber Alfred,
    ich glaube, wir verstehen uns!
    Liebe Grüße
    Jaromir

  9. Robert Kohler schrieb am June 7, 2007:

    Lieber Jaromir,
    Dein Interesse für Bücher und Dein Jagdinstinkt verstehe ich nur allzu gut. Selbst jage ich schon seit 25 Jahren einem Schriftsteller nach, der in meiner alten Heimat (im gleichen Gebiet) aufgewachsen ist, und den dort niemand kannte (und nur wenige kennen ihn bis heute). Doch die Suche lohnt sich immer wieder. Meine Sammlung findest Du unter: http://www.normandouglas.ch – ich wünsche Dir noch viel Erfolg bei der Suche nach schönen Büchern – etwas vom Besten und Schönsten das es gibt. Gruss Robert

  10. Heinrich-Peter Hauptfleisch schrieb am June 8, 2007:

    Da meine Familie väterlicherseits aus dem Altvater-Gebirge stammt, ich selbst den “Büchern verfallen” bin ist diese, aus dem Antiquar-Leben reelle geschichte ein Genuß!!!
    Habe mich köstlich amüsiert.
    Gruß.Peter.

  11. Jaromir Konecny schrieb am June 12, 2007:

    Lieber Robert,
    uff! Endlich bin ich wieder in München und kann mich so langsam vom Pfingsturlaub in meiner alten Heimat Tschechien erholen. Jetzt ist wieder Sport und gesunde Ernährung angesagt, um die angegessenen und angetrunkenen Kilos loszuwerden. Deutschland ist wahrscheinlich das gesundeste Land der Welt, und das ist gut so.
    Vielen Dank für Deinen Hinweis. Dein Norman Douglas scheint ein schillernder und interessanter Schreiber gewesen zu sein. Und hat sich sogar mit Darwin und der Evolutionstheorie beschäftigt! Erstaunlich! Da muss ich jetzt auch etwas angeben: Ich habe ja auch Evolutionstheorie gemacht und eine Doktorarbeit über die Entstehung des genetischen Codes geschrieben. Das versuche ich zwar zu verheimlichen, um meinen Ruf als Undergroundschriftsteller nicht zu beschädigen, aber hin und wieder kommt’s mit mir doch durch. Ich schätze auf jeden Fall sehr solche Entdeckungsarbeit, wie Du sie machst, und denke in diesem Zusammenhang zum Beispiel an Jürgen Serke, der in seinen “Böhmischen Dörfern” eine Menge großartige deutschböhmische Schriftsteller wieder entdeckte.
    Liebe Grüße
    Jaromir

  12. Jaromir Konecny schrieb am June 12, 2007:

    Lieber Peter,
    warst Du schon mal im Altvatergebirge? Altvatergebirge, Gesenke und das Umland sind eine ganz verzauberte alte Kulturlandschaft, der nicht mal der Sozialismus allzu schaden konnte, mit vielen Burgruinen, alten Kirchen, Höhlen, bizarren Schluchten, wunderschöner Natur aber auch mit einer knallharten Geschichte der Hexenverfolgung – ein gescheiterter Jurastudent F. J. Bobling verführte am Ende des 17. Jahrhuderts die Herrin auf Schloss “Velke Losiny” (Großullersdorf) A. S. Galle geb. Zerotin, eine religiös hysterische Witwe, zu einer gnadenlosen Hexenverfolgung, bei der Bobling aus perversen Beweggründen viele unschuldige Frauen aber auch seine persönlichen Feinde auf den Scheiterhaufen brachte. Darüber gibt es einen spanennden Roman des tschechischen Schriftstellers V. Kaplicky “Der Hexenhammer”, der noch in der sozialistischen Tschechoslowakei verfilmt wurde. Ich vermute aber, das Buch ist nicht ins Deutsche übersetzt.
    Liebe Grüße
    Jaromir

  13. Jaromir Konecny « Bücherlei Notizen schrieb am July 20, 2009:

    […] verdammt? Karin, das Beutetier und das Wesen des Kapitalismus Bücher für die Blöden Der Schatz im Altvatergebirge Auf Schnäppchenjagd Tiroler […]

  14. Bücherlei Weblog » Blog Archive » #327 schrieb am December 16, 2010:

    […] verdammt? (YT) Karin, das Beutetier und das Wesen des Kapitalismus Bücher für die Blöden Der Schatz im Altvatergebirge Auf Schnäppchenjagd Tiroler […]


RSS-Feed für Kommentare dieses Beitrags.

Leave a comment

Erlaubte Tags: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>