„Darf ich mir da eine nehmen…?“
von zvabBepackt mit zahlreichem Informationsmaterial und Give Aways machte sich das ZVAB Team zur Frankfurter Buchmesse auf, um dort fünf aufregende Messetage zu verbringen und mit Antiquaren, Buchhändlern und Kunden in persönlichen Kontakt zu treten. Mittlerweile ist das Team wieder zurück in Tutzing und möchte auch denjenigen, die nicht dabei sein konnten, einen kleinen Eindruck von der diesjährigen Messe vermitteln.
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Blondinen und das Wahlrecht
von konecny
DNS-Strang
(www.genome.gov)
An der TU München ist es mir als Tscheche in Deutschland gut gegangen. In meiner Doktorarbeit erforschte ich ein so obskures Wissensgebiet, dass die Menschheit damit nicht einmal in tausend Jahren würde etwas anfangen können. Leider ging diese schöne Zeit langsam zu Ende – man wollte mich endgültig in die freie Wirtschaft entlassen und ich musste mich auf unerfreuliche Bewerbungsgespräche einstellen:
„Worum ist es denn in Ihrer Dissertation gegangen?“
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SPUREN – Eine poetische Schatzsuche mitAnton G. Leitner. 1.Teil: Horst Bingel
von g.leitnerBis 1997 war er für mich lediglich ein Name, der gelegentlich fiel:
Horst Bingel, Herausgeber einer erfolgreichen Anthologie im Deutschen Taschenbuch Verlag, „Deutsche Lyrik seit 1945“, oder Bingel, Ex-Vorsitzender der Schriftstellergewerkschaft. Bis ich ihn eines Mittags kennenlerne. (Weiterlesen …)
Klassenspiele
von bardolaCelia Rees’ zweiter Roman Klassenspiel (1994) gehört bis heute zu ihren besten und meist kopierten – aber nie erreichten. Die englische Autorin arbeitete als Lehrerin, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Sie weiß also, was in Klassenzimmern und auf Schulhöfen geschehen kann. In Klassenspiel schildert sie, was dazu geführt hat, dass sich die Mutter der Romanfigur Lauren heftigen verbalen Angriffen ausgesetzt sieht:
7. October 2008„Ihr seid an allem schuld!“, schrie Lauren quer durchs Zimmer ihre Mutter an. „Du und Dad! Das alles wäre nicht passiert, wenn wir nicht hierher gezogen wären. Der Umzug war seine Idee und du hast nachgegeben. Ihr habt behauptet, dass alles ganz toll werden würde. Vor allem Dad hat uns dauernd vorgeschwärmt. Und seit wir hier sind, bekommen wir ihn überhaupt nicht mehr zu sehen. Er ist immer weg oder in Eile oder irgendwo unterwegs, und wenn er wirklich mal da ist, zofft ihr euch nur und hackt aufeinander rum. Das hasse ich! Ich will zurück. Ich will nach Hause, nach Australien. Du doch auch! Und wenn du jetzt sagst, dass du nicht zurückwillst, dann – dann bist du eine verlogene Heuchlerin!“
Lauren lehnte sich im Sessel zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. Sie war kreidebleich im Gesicht. Sie wusste, dass sie zu weit gegangen war.
Übrigens sind es immer die anderen die sterben…
von zvabEs heißt, Marcel Duchamp starb in seinem Badezimmer an einem Lachanfall während der Lektüre eines Buches. Sein Grabstein trägt die Inschrift: „Übrigens sind es immer die anderen die sterben.“ Anlässlich des 40. Todestages Marcel Duchamps zeigen 20 Künstlerinnen und Künstler aus Frankreich und Deutschland auf Einladung von Pierre Granoux solche von ihm ausgewählte Arbeiten, die auf den besonderen Esprit Duchamps Bezug nehmen. WANTED DUCHAMPS zeigt: Wie lebt Duchamp in den Arbeiten heutiger Künstler weiter, wenn sie sich an seinen Rauminstallationen und Wortspielen reiben?
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