Jules Feiffer – Der Mann an der Decke
von lesartigeJimmy ist die Hauptperson in der Geschichte. Er findet, dass sein Vater ihn zu wenig beachtet und wünscht sich mehr Zuneigung und Anerkennung von ihm. Jimmy will Comiczeichner werden. Seine erste Figur ist „Indianer Jones“. Sein Vater wird eine Figur in diesem Comic. Jimmy hofft, dass sich sein Vater darüber freut. Doch als seine Schwester Lissi, den Comic dem Vater zeigt, regt sich der Vater sehr auf. Er ist beleidigt, weil er seine Figur hässlich findet. Da muss Jimmys Comic natürlich verschwinden.
Er erfindet eine neue Figur, Minimann. Diesen Comic zeigt er einem Jungen, Charly, dem „King“ der Schule. Er hofft, dass er, wenn Charly seine Comics gefallen, zu den Coolen an der Schule gehören darf. Charly mag Jimmys Comics, findet sie aber etwas langweilig. Ab jetzt liefert Charly Jimmy Ideen für die Comics.
Jimmy hat auch einen Onkel, Lester, der Musicals schreibt. Er hat keinen Erfolg damit, aber er gibt nie auf. Zu Jimmy sagt er einmal, als der traurig ist, weil er keine Hände zeichnen kann, er müsse 1000-fach versagen. Dann würde er es irgendwann können. Onkel Lesters neustes Musical scheint diesen Satz zu bestätigen, es wird ein Riesenerfolg. Doch am Broadway bekommt es nur schlechte Kritiken und wird abgesetzt. Da verliert Lester allen Mut.
Kann Jimmy ihm seinen Mut zurückgeben, indem er ihm zeigt, dass sein Satz doch stimmt?
Und wie kam Jimmy auf die Idee für seine Comicfigur, den Deckenmann?

Wie bei fast jedem Buch, hat der Titel etwas mit dem Inhalt zu tun. Der Deckenmann ist eine wichtige Figur in der Geschichte. Das Cover zeigt Jimmy. Er zeichnet gerade einen Comic. Deshalb passt es auch gut zu dem Buch. Auch der Klappentext passt. Er verspricht eine gute Geschichte.
Ich habe das Buch anhand des Klappentexts ausgesucht. Ich mag Comics. Es hörte sich gut an. Ich habe erwartet, dass es lustig, spannend und fesselnd ist. Und es war fesselnd, allerdings nicht so lustig. Es waren mehrere Comics und Bilder im Buch enthalten, die eine große Bereicherung für das Buch sind.
Frieder Mall, 10 Jahre
22. June 2009