Stefan-Zweig-Woche im Literaturforum im Brecht-Haus, 13. – 16. Juli 2010
von zvab“Mein Ziel wäre, eines Tages nicht eine literarische Berühmtheit zu werden, sondern eine moralische Autorität.”
Der österreichische Schriftsteller Stefan Zweig erlebte in den letzten Jahren in Frankreich, England und Spanien eine überraschende Renaissance. Einzelne Titel standen mehrere Monate auf den Bestsellerlisten. Aus dem umfangreichen Gesamtwerk, das bis heute nicht zur Gänze publiziert ist, sind es vor allem die Novellen und historischen Biografien, die das Bild dieses Autors bestimmen.
Die jahrzehntelange Distanz der Literaturwissenschaft zu Stefan Zweig ist nicht zu übersehen. Hugo von Hofmannsthal, Thomas Mann oder Bertolt Brecht wurden zu erklärten Lieblingen von Germanistik und Verlagen. Welche Ursachen hat diese Zurückhaltung bei Stefan Zweig? Erscheint sie uns noch gerechtfertigt?
Mit Vorträgen, Gesprächen und einer Lesung lädt das Literaturforum zu einer neuen Erkundung seines Werkes ein.
Projektleitung Klemens Renoldner, Stefan Zweig Centre Salzburg
Nähere Informationen auch unter www.lfbrecht.de