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Wolfgang-Koeppen-Woche im Literaturforum im Brecht-Haus, 26. – 30. Juli 2010

von zvab

“Der Geheimschreiber” – Über Wolfgang Koeppen

Einen “Geheimschreiber” nannte Alfred Andersch seinen Schriftstellerkollegen Wolfgang Koeppen (1906-1996), der zu den wichtigsten Autoren der deutschen Nachkriegsliteratur zählt, der Romane, Reisebücher, Essays, Kritiken und vieles andere mehr geschrieben hat und dessen Werk nun in einer sechzehnbändigen Werkausgabe erscheint.

Trotz seines – alles in allem – am Ende doch umfangreichen Lebenswerkes war Koeppens literarische Produktivität immer eine äußerst störungsanfällige, die zwischen Schreiben und Nichtschreiben, zwischen eruptiven Schaffensphasen wie auch längeren Perioden des Nichtschreibens beziehungsweise Nichtpublizierens wechselte. Koeppens ‘Geheimnis’ ist insofern ein doppeltes: es betrifft sowohl sein geschriebenes Werk wie auch sein ungeschriebenes – und damit sein Leben, über das er als Autor in zahlreichen Interviews oft gesprochen, und in das er gleichwohl niemals wirklich Einblick gegeben hat. Dieser Einblick in Koeppens Leben, das er selbst des öfteren einen “Roman” nannte, ist erst in den letzten Jahren aufgrund der Publikation der biografischen Studie von Jörg Döring sowie den Briefwechseln mit Siegfried Unseld und der Ehefrau Marion möglich geworden. Das neue Wissen um den Autor schärft auch den Blick auf sein Werk.

Projektleitung Hans-Ulrich Treichel, Deutsches Literaturinstitut Leipzig
Nähere Informationen auch unter www.lfbrecht.de

14. July 2010

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