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Der Bibliothekar auf Schatzsuche

von buch_und_maus

Oftmals sind es gerade die freundlichen BibliotheksbenutzerInnen, denen man am wenigsten trauen kann:
Sie lächeln einen an und wissen genau, dass sie ein Buch erst wieder Wochen später, nach Ende der Ablauffrist, zurückbringen werden – falls überhaupt. Besonders listig ist der folgende Trick: Ein Buch wird extra verstellt, damit der Bibliothekar denken soll, es sei unauffindbar. Später kann es elegant entwendet werden. Da hilft nur noch meine detektivische Begabung, um den Bösewicht zu überführen.



Detektive gibt es in der Kinder- und Jugendliteratur viele:
die drei ???, TKKG, die fünf Freunde oder Jan, um nur einige zu nennen. Zwischen 1942 und 1964 erschienen in Dänemark 81 Bände der legendären Jugendbuchserie “Jan als Detektiv” von Knud Meister und Carlo Andersen (in deutscher Übersetzung erstmals in der Schweiz publiziert). Protagonist ist der im ersten Band 14-jährige Jan Helmer, aufgeweckter Sohn eines Kopenhagener Kriminalkommissars. Er und seine Freunde werden in allerlei Abenteuer verwickelt. Das Team ermittelt und bringt die Verbrecher mit detektivischem Spürsinn zur Strecke. Die Bücher sind spannend, aber im Vergleich zu heutigen Krimis harmlos. Die Reihe erlangte in der Schweiz einen hohen Bekanntheitsgrad. Dies bestätigt eine kleine Umfrage bei LeserInnen, die in den 1950er-Jahren geboren wurden. Bis heute sind einzelne Bände der Reihe in Schweizer Bibliotheken ausleihbar. Da kommt die Spürnase des Bibliothekars wieder ins Spiel:

Das entwendete Buch – Teil 2.
Wiegen auch Sie sich nicht in Sicherheit: Ich werde Sie er­wi­schen!

Roger Meyer

Knud Meister /Carlo Andersen
Jan wird Detektiv
Übersetzt von Ursula von Wiese.
Rüschlikon: Albert Müller Verlag 1943.
3. January 2011

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1 Kommentar

  1. Pressemitteilung schrieb am January 5, 2011:

    Wusste gar nicht das die Arbeit der Bibliothekare mit detektivischer Begabung verbunden ist 😉


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