ZVABlog

Direkt zum Inhalt springen

Zur ZVAB Startseite

Zentrales Verzeichnis Antiquarischer Bücher

ZVABlog durchsuchen

  • Lutz: Ich habe das jetzt mit 3 Bänden eines alten Konversationslexikons versucht. Da hatten die Einbände sehr alte...
  • Björn: Guten Tag, Gibt es eigentlich auch Antiquariate, die auf Bücher spezialisiert sind die sich in keinem Register...
  • Georg Igl: Hallo, ja das sind gute Tips. Bei Katzenstreu würde ich welches aus reinem Bentonit empfehlen. Das ist...
  • Rannug: Das ist wirklich ein sehr guter Artikel und eine wirklich gute “Zustandsbeschreibung 221; dieser...
  • Annemarie Post-Martens: Hallo, Ihr Lieben, sehe dies erst jetzt… Schickeles besondere Art zu schreiben, hatte...

Ein Leser und seine Geschichte

von zvab
Beduinen im Negev

In unserer Interviewreihe mit ZVAB-Mitgliedsantiquariaten teilen unsere Händler regelmäßig ein Stück ihres Lebens im Antiquariat mit uns.
Unter der Rubrik “Ein Buch und seine Geschichte” stellen sie ein ganz besonderes Buchexemplar in einer lustigen, schönen oder überraschenden Anekdote in den Mittelpunkt.

Unser Antiquar des Monats August bat uns, anstattdessen die Geschichte eines Lesers erzählen zu dürfen, woraufhin die Rubrik kurzerhand umgetauft wurde in “Ein Leser und seine Geschichte”. Und die Geschichte lautet wie folgt (es erzählt Gottwalt Pankow vom Antiquariat Reinhold Pabel):

“Vor einiger Zeit hatte mir ein Herr um die 70 anvertraut, dass er seine Afrika- und Wüstenliteratur in einem Beduinenzelt zu verschlingen pflegte, das er in seinem Zimmer aufbaute, mit Sand ausfüllte und – für den Abend – mit einer Gaslampe ausstattete. Seine Mutter habe das nicht gemocht, gestand er. ‘Es war ihr zu teuer. Damit sich die richtige Wüstenatmosphäre entwickeln konnte, drehte ich immer die Heizung bis zum Anschlag auf.’

Er betrachtete das englische Kassenhäuschen, das unser Geschäft in der Englischen Planke ziert,  lobte die Verarbeitung und Gestaltung des Objekts und begann zu sinnieren: ‘Darin würde ich immer nur Kaufmannsromane lesen: Alexander Lange Kielland, Jonas Lie oder Thomas Mann…’ Es stellte sich heraus, dass er die Idee des inspirierenden authentischen Leseortes seinem Großvater verdankte, der ihm für die Karl May-Lektüre ein Teepee ins Kinderzimmer gestellt hatte.”

Uns hat diese authentische Geschichte aus dem Leben eines passionierten Lesers gut gefallen. Hier geht es zum kompletten Interview.

 

2. August 2012

Stichwörter:

, ,

0 Kommentare

Leave a comment

Erlaubte Tags: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>