15 Gründe für Bücher aus Papier
von ZVAB
E-Book oder Papierbuch? Für viele ist das kein “Entweder-oder” mehr, sondern je nach Gelegenheit und Buch eine Frage der Vor- und Nachteile.
Wir haben uns Gedanken gemacht und 15 Gründe gefunden, die uneingeschränkt und allzeit für das Lieblingsstück jedes Bibliophilen sprechen:
1. Ein Buch muss nicht aufgeladen werden.
2. Seine physikalische Präsenz, Eselsohren, ein alter Zettel zwischen den Seiten, Anmerkungen zu denkwürdigen Stellen.
3. Der Überblick: Man spürt, wie viel man bereits von einem Buch gelesen hat.
4. Ein Buch macht sich besser im Regal, seine Bibliothek kann man nicht digitalisieren.
5. Bücher überstehen Sand, Meer und Eiscreme.
6. Mit Büchern verbindet man Erinnerungen.
7. Ein geliebtes Buch kann man an Freunde und geliebte Menschen weitergeben.
8. Bücher sind Kunstwerke: sie haben ein tolles Design, Illustrationen, besondere Einbände…
9. Das gekaufte Buch ist ganz deins und du kannst damit machen, was du willst: demonstrativ im Regal ausstellen, verkaufen, weitergeben, darin rumkritzeln oder es mit Eselsohren versehen.
10. Nichts auf der Welt kann alte Erstausgaben, antiquarische, vergriffene oder kunstvoll angefertigte Bücher ersetzen.
11. Einen Download zu verschenken ist manchmal doch recht unpersönlich.
12. Sich stundenlang alleine durch ein Menü klicken oder die gefüllten Bücherregale eines Bücherladens durchstöbern?
13. Bücher riechen gut.
14. Deine Bibliothek ist Ausdruck deines Wissens und deiner Interessen.
15. Solange es genug Leute gibt, denen das gedruckte Wort ebenso so viel Freude bereitet wie uns, wird das Papierbuch immer präsent sein!
Warum liebt Ihr Bücher aus Papier?
8. July 2014
Stichwörter:
15 Gründe für Bücher aus Papier, bibliophil, E-Book, Papierbuch11 Kommentare
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Joachim Schaaf schrieb am July 8, 2014:
Jeder Wechsel eines Mediums bedeutet einen Verlust, da immer nur das, was aus zeitlicher Perspektive wertvoll genug erscheint, erhalten zu werden, auch erhalten wird. So hat es sich beim Wechsel von der Buchrolle zum Codex verhalten, so beim Wechsel von der Majuskel zur Minuskel. Zäsuren dieser Art lassen sich einige nennen.
Halima Kraysen schrieb am July 8, 2014:
Buecher kann man im Flugzeug auch bei Start und Landung weiterlesen.
Halima Krausen schrieb am July 8, 2014:
Buecher aus Papier kann man jedenfalls im Flugzeug auch bei Start und Landung weiterlesen.
sonja stricker schrieb am July 8, 2014:
das fieling ein buch in der Hand zu halten will ich auf keinen fall missen lese beides
MAK schrieb am July 8, 2014:
Also ich LIEBE E-BOOKs. Nach über 2.500 Papierbüchern platzen meine Regale aus allen Nähten – elektronische Bücher schaffen Platz. In E-Books sind markierte Zitate leichter auffindbar, man hat sie immer dabei und im Urlaub gehen sie nicht zulasten der Gewichtsbeschränkung für das Gepäck. Ja, man braucht Strom, aber die Lesegeräte halten eine Woche und so viel Organisation ist jedem zumutbar. Also nix gegen Papierbücher (ich will da gar nicht polarisieren) aber ausschließliche Nostalgie finde ich halt auch ziemlich bieder.
Hartwig Ulrike schrieb am July 8, 2014:
Mag sein, ich bin altmodisch, aber was ich schwarz auf weiß besitze, kann ich getrost nach Hause tragen.
Himemia schrieb am July 9, 2014:
Alle haben ihre Vorteile. Mein Ebookreader ist toll, weil klein und leicht. Ich kann ihn problemlos überall mit hinnehmen. Im Auto höre ich ständig Hörbücher. Aber trotzdem geht absolut nichts darüber ein echtes Buch in der Hand zu halten, den Einband und die Seiten zu fühlen, seinen Duft einzuatmen. Ich liebe es auch, vor meinem riesigen Bücherregal zu stehen und einfach zu stöbern. Und manche Bücher muß ich auch körperlich besitzen. Da reicht mir eine Datei nicht aus.
Ich denke nicht, daß Bücher aus Papier verschwinden werden. Dafür gibt es zu viele, die sie lieben. Aber warum soll man nicht die Möglichkeiten nutzen, die die Technik uns bietet.
Burkhard Tomm-Bub schrieb am July 10, 2014:
Guten Tag.
Ein dritter Bereich wurde hier leider vollkommen ausgespart.
Nun, zugegeben, er ist nicht so bekannt.
Bibliotheken in der VR, in virtuellen Welten, im Cyberspace, im web 3D – sie nehmen da eine sehr interessante Mittelstellung ein, wie ich meinen möchte.
Und diese liegt IMHO klar näher am “realen” Buch, als an den eBooks.
Ich werde hierzu dieser Tage noch ausführlicher Stellung nehmen.
MfG
Burkhard Tomm-Bub, M.A.
aka
BukTom Bloch
– Freie Bibliothek Pegasus in SL –
Uwe Schwarz schrieb am July 16, 2014:
Ich habe es immer geliebt viele Bücher im Schrank zu haben. Im Laufe vieler Jahre waren es dann Tausende, so das ich immer mehr ein Platzproblem bekam. Selbst Schränke, die ich dafür anfertigen ließ, reichten nicht mehr. Heute habe ich im Wesentlichen meine »besonderen« Bücher um mich, so etwa 100. Diese Bücher erfüllen die meisten Punkte auf der oben genannten Liste. Dennoch habe ich heute viele E-Books, (Kindle), einfach weil es schnell geht, Platz spart und ich auch unterwegs eine große Auswahl habe. Allerdings, wenn ein für mich «Wertvolles« dabei ist, dann kaufe ich es als Buch nach, eben weil es zu etwas Persönlichem wird.
Nobody schrieb am July 27, 2014:
Hier noch ein weiterer Punkt für eure Liste:
– ein Papierbuch ist nicht überwachbar!
Ich freue mich jedesmal, wenn ich bei einem analogen Buch mit absoluter Sicherheit sagen kann, dass niemand mein Profil aus Lesegewschwindigkeit, Verweildauer, Interessenschwerpunkten, Konzentrationsvermögen, Uhrzeit und so manches mehr mitloggen kann.
Eine Papierbuchbibleothek ist eine der letzten Bastionen der Privatsphäre.
Geris schrieb am August 24, 2014:
Ich verweigere mich dem deutschen Neuschrieb, der die Verluderung der Rechtschreibung auf dem Gewissen hat. Für meine Nervenberuhigung lese ich nur Bücher aus der Zeit davor, als das Deutsche noch soweit in Ordnung war. Das gibt es nicht als e-book.