ZVABlog

Direkt zum Inhalt springen

Zur ZVAB Startseite

Zentrales Verzeichnis Antiquarischer Bücher

ZVABlog durchsuchen

Neuste Kommentare:

Nicola Bardola

John Lennon Wendepunkteneu

John Lennon Wendepunkte

Hanns-Martin Wietek

Hanns-Martin Wietek - Lektorat

Nicola Bardola

Bestseller mit Biss



Lies doch mal

Jaromir Konecny

Fifi poppt den Elch neu

Jaromir Konecny - Fifi poppt den Elch

Doktorspiele

Jaromir Konecny - Doktorspiele

Doktorspiele auf YouTube

Im ZVAB suchen

ZVAB




Kalendar

February 2020
M T W T F S S
« Sep    
 12
3456789
10111213141516
17181920212223
242526272829  

Thomas Mann: Buddenbrooks

Thomas Mann: Buddenbrooks

125. Geburtstag

ZVAB.com auf Facebook

Archives

Log

  • Books Blogs - BlogCatalog Blog Directory
  • Weblog Suche im Netz
  • Deutsches Blog Verzeichnis
  • Blogverzeichnis - Blog Verzeichnis bloggerei.de

Iwan Sergejewitsch Turgenjew – Sein literarisches Schaffen, Romane II

von wietek

So wünschenswert es wäre, jeden einzelnen von Iwan Turgenjews hochklassigen Romanen ausführlich zu besprechen – hier ist dafür weder Zeit noch Raum. Stichwortartige Notizen über die Handlung und die persönlichen Bezüge müssen genügen, um Lust auf mehr zu machen. Wer sich den höchst interessanten literaturwissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Analysen zuwenden will, die Turgenjews Romanwerk nach sich gezogen hat, wird in den Literaturangaben am Ende dieses Textes viel Lesenswertes finden. (Weiterlesen …)

20. July 2010

Wolfgang-Koeppen-Woche im Literaturforum im Brecht-Haus, 26. – 30. Juli 2010

von zvab

“Der Geheimschreiber” – Über Wolfgang Koeppen

Einen “Geheimschreiber” nannte Alfred Andersch seinen Schriftstellerkollegen Wolfgang Koeppen (1906-1996), der zu den wichtigsten Autoren der deutschen Nachkriegsliteratur zählt, der Romane, Reisebücher, Essays, Kritiken und vieles andere mehr geschrieben hat und dessen Werk nun in einer sechzehnbändigen Werkausgabe erscheint.
(Weiterlesen …)

14. July 2010

Broken Hero

von bardola

„Race Evarts versteckte seine neuesten Schuhe immer im alten Pumpenhaus. Er kam auf dem Heimweg vom Lauftraining daran vorbei; es lag ganz hinten an der Weide und war vom Haus der Smithons aus nicht zu sehen.“ So beginnt der Roman. Race versteckt viele Schuhe im Pumpenhaus. Vor allem teure, nagelneue Laufschuhe. Diebesbeute. Race klaut auch Klamotten. Er nimmt die Bestellungen seiner Freunde auf und erfüllt seinen Kumpels und Freundinnen ihre Wünsche. Frauenfüße sind ihm wichtig, nicht nur das adäquat schmückende Schuhwerk dazu, auch beim Liebesspiel. Manchmal bleibt es dem Leser überlassen, sich auszumalen, was sich Race bei seltsamen Ereignissen so denkt. Manchmal kommen später erklärende Puzzleteile hinzu. (Weiterlesen …)

12. July 2010

Wesensnahe Lebenskünstlerinnen

von konecny
Für Zuzy
*

Ich schlenderte über den Viktualienmarkt und betrieb Frühlingsforschung. Zum Glück war alles bei altem geblieben: Die Frühlingsfrauen bei ihrer bombastischen Bein-Bauch-Brust-Stabreimparade. In diesem Jahr gab es keinen Kirchentag in der Stadt, die Bienen blümelten und die Vögel vögelten – es herrschte Frühling. Drei braunbusige Prinzessinnen aus Bora Bora mit Goldkettchen an nackten Fußknöcheln, an denen kleine Arschherzchen hingen, lutschten beim Pferdemetzger an heißen Knackern rum – Poesie pur! Nicht einmal mit seinen 2010 Jahren war das Christentum unserer Natur gewachsen. Wie waren sinnlich geblieben!
„Jaromir?“ Die Sonne hatte sich nackt ausgezogen, doch der Mann steckte in einem dunklen Anzug – als wollte er bei der Regierung für die Hypo Real Estate etwas Geld schnorren. „Bist du’s?“, sagte er auf Tschechisch.
(Weiterlesen …)

6. July 2010

Stefan-Zweig-Woche im Literaturforum im Brecht-Haus, 13. – 16. Juli 2010

von zvab

“Mein Ziel wäre, eines Tages nicht eine literarische Berühmtheit zu werden, sondern eine moralische Autorität.”

Der österreichische Schriftsteller Stefan Zweig erlebte in den letzten Jahren in Frankreich, England und Spanien eine überraschende Renaissance. Einzelne Titel standen mehrere Monate auf den Bestsellerlisten. Aus dem umfangreichen Gesamtwerk, das bis heute nicht zur Gänze publiziert ist, sind es vor allem die Novellen und historischen Biografien, die das Bild dieses Autors bestimmen.

Die jahrzehntelange Distanz der Literaturwissenschaft zu Stefan Zweig ist nicht zu übersehen. Hugo von Hofmannsthal, Thomas Mann oder Bertolt Brecht wurden zu erklärten Lieblingen von Germanistik und Verlagen. Welche Ursachen hat diese Zurückhaltung bei Stefan Zweig? Erscheint sie uns noch gerechtfertigt?

Mit Vorträgen, Gesprächen und einer Lesung lädt das Literaturforum zu einer neuen Erkundung seines Werkes ein.

Projektleitung Klemens Renoldner, Stefan Zweig Centre Salzburg
Nähere Informationen auch unter www.lfbrecht.de

1. July 2010

Kai aus der Kiste

von lesartige
Wolf Durian - Kai aus der Kiste

Kais Geschichte spielt im Berlin der 20er Jahre. Seine Familie ist sehr arm, denn ist ist die Zeit der großen Inflation in Deutschland. Am liebsten verbringt der Junge seine Zeit mit seiner Bande „Die schwarze Hand“ auf der Straße. Eines Tages erfährt er von einem Freund, der in einem großen, teuren Hotel arbeitet, dass ein Hotelgast, der Amerikaner Mr Mac Allen, einen „Reklamekönig“ sucht, also jemanden, der besonders gute Werbung machen kann. Dieser „Reklamekönig“ soll die Schokolade in Deutschland vermarkten, die Mr Mac Allen herstellt. (Weiterlesen …)

28. June 2010

Iwan Sergejewitsch Turgenjew – Sein literarisches Schaffen, Romane I

von wietek

   Iwan Turgenjew

Schon vor – und ganz besonders nach – dem Erscheinen der Aufzeichnungen eines Jägers (1852), die ihn berühmt gemacht hatten, hatte sich Iwan Turgenjew überlegt, ein umfassenderes episches Werk, einen Roman zu schreiben. Auch seine Freunde forderten ihn recht eindringlich dazu auf. Im Russischen gab es dieses Genre bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht (Die toten Seelen von Gogol sind ein Einzelfall) und auch im westeuropäischen Raum war der Roman im heutigen Sinn noch recht jung; erste Vertreter waren Alexandre Dumas der Ältere (*1802, †1870) mit seinen pseudohistorischen Abenteuerromanen wie z. B. Die drei Musketiere (1844), Der Graf von Monte Christo (1846) und Das Halsband der Königin (1850) und Alexandre Dumas der Jüngere (*1824, †1895) mit seinen Sittenromanen Die Kameliendame (1848), Diane de Lys (1853) und Halbwelt (1855), dazu George Sand (*1804, †1876) als Schriftstellerin sozial-psychologischer (im weitesten Sinne) Romane, die erheblichen Einfluss auf das gesellschaftliche Leben Westeuropas hatten, Eugénie Tour (auch: Evgenija Tur, *1815, †1892) sowie zuvor schon Antoine-François (genannt L’Abbé) Prévost (*1697, †1763) mit seiner Manon Lescaut und Jacques-Henri Bernadin de Saint-Pierre (*1737, †1814) mit Paul et Virginie. (Weiterlesen …)

21. June 2010

Erzählt es euren Kindern

von bardola

In Schweden war das Jugendbuch Erzählt es euren Kindern – Der Holocaust in Europa (ab 12 Jahre) das auflagenstärkste der gesamten 1990er-Jahre. Verfasst haben es der schwedische Historiker Stéphane Bruchfeld und sein lange schon in Stockholm lebender amerikanischer Kollege Paul Levine – im Auftrag der Schwedischen Regierung. Ein solche Initiative wäre auch in Deutschland fällig; die Literaturwissenschaftlerin Rachel Salamander äußert sich besorgt darüber, dass in den letzten Jahren immer weniger Bücher zum Thema Holocaust erscheinen. Aber dass eine deutsche Regierung Experten beauftragt, ein historisch wichtiges Jugendbuch zu schreiben, ist bislang leider undenkbar. (Weiterlesen …)

14. June 2010

Alles andere als ein Durchschnittstalent: der vielschichtige Literat Walter Hasenclever

von tergast

Als 1912 die Einrichtung des Kleistpreises beschlossen wurde, entschied man sich bewusst gegen eine Mehrheitsentscheidung bei der Preisvergabe. Ein einzelner „Vertrauensmann“ sollte den Preisträger benennen, zur Begründung dieses Vorgehens hieß es:

Der Kleistpreis soll neue und ungewöhnliche Begabungen unterstützen. Mehrheiten entscheiden sich für das Durchschnittstalent, das es allen recht macht. Nur ein einzelner kann sich rücksichtslos für das Außerordentliche einsetzen.

(Weiterlesen …)

7. June 2010

Ausgang auf Afrikanisch

von konecny

Bimbo lernte ich vor 24 Jahren in einem Flüchtlingslager bei Vilsbiburg kennen. Jeder ist auf etwas stolz. Der schwarze Afrikaner Bimbo war Philosoph und somit stolz auf seinen Spitznamen. Dazu zitierte er immer gern Lao Tse: „Wer seine Glorie kennt und dennoch in Schande weilt, der ist das Vorbild der Welt.“
Wir hatten in Bayern politisches Asyl beantragt, und der bayerische Staat steckte uns in ein heruntergekommenes Kloster in einem winzigen niederbayerischen Dorf, damit wir dort Sozialmissbrauch betreiben konnten. Ohne Pass und Arbeitserlaubnis lagen wir Schmarotzer auf der faulen Haut und warteten auf die 50 Mark, die wir jeweils am Monatsanfang bekamen. Zwischen diesen Geldtagen träumten Bimbo und ich vom wilden Nachtleben in der Stadt. Deswegen waren nach Deutschland gekommen. Um das „Saturday Night Fever“ im Westen zu genießen! Leider durften wir nicht hin! Wenn uns die Polizei außerhalb des Lagereinzugsgebietes erwischt hätte, wäre es vorbei gewesen mit dem Asyl. Zwar war Bimbo im Dunkeln schwer auszumachen, doch in Bayern gibt’s keine dunklen Ecken mehr. Einmal hatte Gott gesagt, „es werde Licht!“, und seitdem scheint und strahlt und glänzt und gleißt und blinkt und blitzt hier alles. In Bayern kannst du dich als Schwarzer nirgendwo verstecken, in Bayern bist du als Schwarzer eine weiße Krähe, verdammt! Bayern leuchtet!
(Weiterlesen …)

31. May 2010

Seite 19 von 48« Erste...10...1718192021...3040...Letzte »