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„der Poet ein Lumpensammler“ – Jörg Fauser, Wirklichkeitssucher im Rausch

von tergast

Darf man in dieser Rubrik über jemanden schreiben, der gerade erst durch eine frisch abgeschlossene Werkausgabe geehrt worden ist? Ich denke, man darf, wenn es sich um einen Autor handelt, der trotz seiner überragenden Bedeutung für die deutsche Nachkriegsliteratur bis heute eher eine Sache für Eingeweihte geblieben ist und der wohl nie mit dem Bekanntheitsgrad deutscher Großschriftsteller wird konkurrieren können.
(Weiterlesen …)

25. May 2009

Brief an Fjodor Michailowitsch Dostojewski

von wietek

Dostojewski … … Fjodor Michailowitsch! – почему? – warum? – … … … … – was soll man über Dich, Du größter aller Romanschreiber dieser Welt, noch schreiben, was noch nicht geschrieben wäre? Die Wissenschaft hat Deine Werke zerpflückt, zerfieselt bis ins letzte Komma – und alles Mögliche herausgefunden und hineingelegt – Richtiges und Falsches … … oft das, was sie finden wollte … … und oft genug hat sie nur irgendeinen Teil von Dir angeschaut … … seziert – Freud hat sogar Deine Psyche seziert! … … die einen fanden in Dir das … … die anderen das Gegenteil … … „was hat er dabei gedacht?“ – „was hat er damit sagen wollen?“ tönt es … … hat je jemand gefragt: „was hat er dabei gefühlt?“ … … Dass Du ein Spieler warst, dass Du Schulden hattest, wird erwähnt – mit Verständnis für Deine Gläubiger, die Dich gejagt haben – aber – t-t-t-t – so etwas tut man aber auch nicht, hast schon ein bisschen selber Schuld! …. Aber, was hast Du gefühlt, als Du wieder einmal sahst, dass sich Dein Geld wieder einmal – warum auch immer – in Rauch aufgelöst hatte? … … wie war es, zu schreiben mit dem unerbittlichen Abgabetermin im Nacken, um nicht zu verhungern? … … was fühltest Du, wenn Du wieder einmal Deine Liebe NICHT gefunden hattest? … … was fühltest Du, als Du merktest, dass Du spielen musstest, um Großes zu schreiben? – es gab die Zeit, erinnere Dich … … an den Tod Deiner Kinder will ich Dich lieber nicht erinnern, von Deiner Hinrichtung und den schlimmsten Jahren danach gar nicht sprechen … … Selbst große Geister verstummen einfach devot vor Deinem Werk – fast keiner fragt, wie’s Dir ging, als Du dies oder jenes schriebst.
Also, sprich! … WER WARST DU – heute, ich weiß, bist Du ein Gott – wer warst Du, Mensch?
Warst Du ein Genie? … oder … ein Psychopath? … ein Süchtiger? … ein Revolutionär? … ein Gottsucher? … oder warst Du vielleicht nicht doch einfach nur ein Mensch mit wachem Auge und der Gabe, die Brücke zum Leser zu finden – was, wie ich weiß, nicht wenig ist.
(Weiterlesen …)

19. May 2009

Cecily von Ziegesar: Gossip Girl

von bardola

An keiner anderen Gattung lassen sich Tradition und Veränderung im Buchmarkt besser erkennen als am Jugendbuch. Jung sollen sie sein: die Autoren, die Lektoren und die Übersetzer, um möglichst nah dran an der Zielgruppe 14+ zu sein. Und die ergrauten Kritiker? Sie wundern sich über TV-Serien, die auf Büchern basieren, aktuell über Gossip Girl auf ProSieben. Sie nehmen skeptisch das gleichnamige Buch in die Hand – „Soap!“, schreit aus von den Umschlagtexten –, klappen es auf und lesen das Motto: „‚I’m your Venus, I’m your fire. At your desire.’ Bananarama, Venus.” (Weiterlesen …)

11. May 2009

Omas Hahn am Tag der Arbeit

von konecny
Hahn - Bild von 3268zauber

Auch im Urlaub auf einem Dorf in Mähren musst du erfahren, dass wir längst unsere alte Welt für die neue, virtuelle ausgetauscht haben. „Unser dreijähriger Sohn Adam, das Stadtkind, flitzte aus dem Hühnerstall, hielt ein Ei hoch und brüllte: „Papa, die Eier macht man nicht in der Fabrik!“
„Nein!“, sagte ich. „Die werden von den Hennen gelegt!“
„Von der da?“, fragte Adam und zeigte auf den Hahn, der auf dem Misthaufen herumstolzierte.
„Nein! Das ist der Hahn! Der legt keine Eier!“
„Und was macht der Hahn?“, fragte Adam. Tja! Was macht eigentlich der Hahn? Ich ging in die Felder hinter den Häusern, kletterte auf einen Strohschober und dachte an die alten Zeiten im sozialistischen Mähren. Als noch allen Kindern auf der Welt klar war, wozu der Hahn gut sei.
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6. May 2009

Pawel Iwanowitsch Melnikow – Chronist der Altgläubigen

von wietek

   Cover von Na gorach
   (dt. In den Bergen),
   das nicht in deutscher
   Übersetzung vorliegt

Pawel Melnikow war ganz gewiss kein Systemkritiker geschweige denn ein Revolutionär. Ganz im Gegenteil, er war ein – so würde man heute sagen – regierungstreuer, rechtsliberaler Beamter und er starb – darin sind sich alle Quellen einig – „nach einem ruhigen Lebensabend“ im Bett (und zwar am 1. jul / 13.greg Februar 1883 in Nishni Nowgorod).
Seine einzige „Unbotmäßigkeit“ bestand wohl darin, dass er während seines Studiums an einer Studentenfeier teilnahm. Er wurde deswegen nach seiner Promotion für unwürdig gehalten, einen Lehrstuhl für slawische Mundarten zu besetzen.
Aus Melnikows Leben gibt es ansonsten wenig herausragende Ereignisse zu berichten. Die wenigen, die überliefert sind, sind dazu noch – je nachdem von welch politischer Couleur die Berichterstatter waren – unterschiedlich berichtet und gewichtet worden. (Weiterlesen …)

28. April 2009

Alexas Lelle

von bardola

Lelle mit ihrem extrem strapaziösen Teenager-Alltag ist frech, witzig und böse und trägt auch gerne mal dick auf. Andererseits ist sie verletzlich, traurig und allein und findet es schlimm, 15 Jahre alt zu sein. Kuschelig ist das alles nicht: Wenn es Lelle zu viel wird, schlägt sie den Kopf gegen die Wand, raucht Kette, steckt sich nach einer furchtbaren Möhrenmalzeit im Klo den Finger in den Hals, fürchtet den anschließenden Anhauchtest der Mutter und würde oft am liebsten in Ohnmacht fallen, was ihr gelegentlich auch gelingt. Käme nur der TV-Star und streichelte ihr sanft den Rücken… (Weiterlesen …)

21. April 2009

Hans Olsson – Rollenspiele

von lesartige
Hans Olsson - Rollenspiele

In Johans Leben scheint alles perfekt zu sein. Er hat die besten Freunde, die es gibt und seine Eltern sind total in Ordnung. Er spielt Basketball und ist sehr erfolgreich bei den Mädchen! Doch genau das ist sein Problem! Die Mädchen werfen sich ihm zu Füßen, aber er verliebt sich immer in Jungs. Das ist Johans großes Geheimnis, seiner Familie und seinen Freunden kann er sich nicht anvertrauen: Was würden die wohl sagen?

Die Angst vor der Reaktion seiner Freunde lässt Johan fast verrückt werden. Er ist sich sicher, dass sie angeekelt, entsetzt und geschockt reagieren würden. Seine Angst zieht ihn runter, er ist verzweifelt und manchmal schämt er sich oder ekelt sich sogar vor sich selbst. Er lügt, macht Ausflüchte, um sein geheimes Leben zu verstecken und schauspielert. Er spielt in Rollenspiele! (Weiterlesen …)

13. April 2009

Männer auf der Kirmes

von konecny

Der Mann ist ein erfinderisches Geschöpf, wenn’s darum geht, geistige Sachen mittels geistiger Getränke in geistlose Abgründe zu führen. Der Fastenschank zum Beispiel, der letzte Ausschank von Alkohol, hat früher die christliche Fastenzeit eingeleitet, die den Körper fürs Spirituelle reinigen sollte. Die Fastenzeit und das Spirituelle spart man sich mittlerweile, der Fastenschank aber ist uns als Fasching erhalten geblieben, eine jetzt grundlose Sauferei, die jeder Spiritualität spottet. Jahr für Jahr artet somit eine christliche Tradition zu einem mittels Alkohol enthemmten heidnischen Fest aus.
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6. April 2009

Proust-Gewinnspiel

von zvab

Gewinnspiel anlässlich der Ausstellung
»Cher ami…« -Marcel Proust im Spiegel seiner Korrespondenz

Für alle Proust-Liebhaber oder die, die es noch werden wollen, haben wir nun noch ein besondere Aktion: Das ZVAB verlost eine bibliophile Ausgabe von Marcel Prousts großem Romanwerk »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit«. Außerdem gibt es drei ZVAB Gutscheine im Wert von je 30.- € zu gewinnen.
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31. March 2009

»Cher ami…« – Marcel Proust im Spiegel seiner Korrespondenz

von zvab

»Mon cher petit, es ist traurig, es zu sagen, aber wir sind fast die Einzigen […], die noch einen literarischen Geschmack haben.« (Marcel Proust an Lucien Daudet)


  Brief von Marcel Proust an Reynaldo
  Hahn mit persiflierender Zeichnung
  © BPRS, Bibliotheca Proustiana
  Reiner Speck

Marcel Proust war ein überaus eifriger Briefeschreiber. Über 5000 seiner Briefe sind erhalten und zum großen Teil publiziert. Dennoch finden sich immer wieder neue, bisher unveröffentlichte Briefe.
Die »Bibliotheca Proustiana Reiner Speck« beherbergt eine der wichtigsten privaten Sammlungen von Briefen, Manuskripten, Fotos und Büchern von Marcel Proust. Der Bestand an Briefen ist mittlerweile auf über 80 Originale angewachsen, viele von ihnen bisher unpubliziert und unübersetzt. Zum ersten Mal werden sie jetzt in einer großen Ausstellung im Literaturhaus München gezeigt, ergänzt um viele weitere Exponate von Marcel Proust und seinen Briefpartnern – Familie, Freunde, Kollegen, Kritiker. Aus ihnen entsteht ein Bild des großen Romanciers, das sein ganzes Leben und Wirken umspannt und durch seine Unmittelbarkeit besticht.
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31. March 2009

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