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Vielen Dank und Auf Wiedersehen!

Liebe Leserin, lieber Leser,

wir stellen zum 31. Dezember 2018 unser literarisch-journalistisches Projekt „Das Buch als Magazin“ ein. Es fällt uns schwer, das so einfach hinzuschreiben. Aber wir sind Freunde einigermaßen klarer Ansagen und Perspektiven.

Als unser Heft im Februar 2013 zum ersten Mal erschien, gab es keinen Plan. Wir hatten uns einen halbjährlichen Erscheinungsrhythmus vorgenommen und beschlossen, die Dinge auf uns zukommen zu lassen. Die Reaktionen waren schön. Zu jeder Zeit hatten wir das Gefühl, genau die richtigen Leser zu erreichen — Menschen, die das, was wir tun, schätzen können. Doch auch nach Erscheinen der sechsten und siebten Ausgabe bleibt da ein Problem: Unsere Reichweite ist zu klein, wir zahlen drauf.

Dafür gibt es natürlich Gründe. Wir haben immer versucht, Autoren und Fotografen fair zu bezahlen. Wir wollten ein gut gemachtes und verarbeitetes Heft. Wir sind nicht gerade die aktivsten Social Media-Nutzer. Im Rückblick sehen wir viele Gründe und viele kleine vergebene Chancen, die wir mangels Zeit und Nerven liegenließen. So kann man das sehen. Vielleicht kann man aber auch sagen: Wir haben ein Heft nach unseren Bedingungen und nach unserem Vermögen gemacht. Als es nicht mehr ging, haben wir aufgehört.

Wir danken von ganzem Herzen unseren lieben Leserinnen und Lesern. Wir danken unseren Autorinnen und Autoren, unseren Fotografinnen und Fotografen, unseren Illustratorinnen und Illustratoren und unserer Schlussredakteurin Isolde Durchholz. Danke an die Druckereien Gotteswinter & Aumaier und Peschke Druck, Danke an den Deutschen Pressevertrieb und an InTime-Media.

Alles Liebe!

Joanna Mühlbauer und Peter Wagner