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Business Incubators - Brutstätten für Start-Ups
Gute Ideen für Start-Ups gibt es viele. Doch oft fehlen das Geld, die Erfahrung und das Netzwerk. Business Incubators liefern genau das und stellen den Gründern häufig auch noch Büroräume zur Verfügung. Diese "Brutkästen" für Start-Ups erleben in Berlin derzeit einen Boom: Rheingau Founders ist eines davon. Der Inkubator wurde vor einem Jahr im Berliner Stadtteil Kreuzberg, in einem ehemaligen Umspannwerk, gegründet. Die drei Geschäftsführer der Rheingau Founders sind 30 Jahre alt und haben sich beim Betriebswirtschaftsstudium im Rheingau kennengelernt. Nach dem Studium gründeten sie erst ihre eigenen Start-Ups, seit einem Jahr fördern sie die Geschäftsideen anderer Leute, aus den Bereichen Internet und Mobile. Start-Ups können sich bei ihnen bewerben und ziehen dann für sechs bis zwölf Monate in ihre Räume. Dort werden sie in der Gründungsphase beraten und finanziell unterstützt. Dafür bekommen die Rheingau Founders Geschäftsanteile der Firma. Anja Kimmig hat Betreiber und Start-Ups im Inkubator in Berlin getroffen.
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Empörung der deutschen Familienunternehmer - verständlich oder nicht?
Darüber sprechen wir mit Jörg Rocholl von der European School of Management and Technology (ESMT).
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Familienunternehmer - Empörung über Euro-Krisenmanagement
Familienunternehmen wirtschaften anders - und sind stolz darauf. Wer mit eigenem Vermögen haftet, rechnet genauer, sagt der Verband der Familienunternehmer und empfiehlt diese wirtschaftlich nachhaltige Denkweise auch der Politik in Zeiten der Euro-Krise. Griechenland muss den Euro verlassen, fordert der Verband der Familienunternehmer. Und die Nothilfe für spanische Banken muss eine Ausnahme bleiben. Mit Empörung wendet sich der Verband gegen die Krisenpolitik der Euroländer. Dass ein Land für die Schulden eines anderen haften, sie sogar mit abbezahlen soll, ist den Familienunternehmern nicht zu vermitteln - Euro-Bonds lehnen sie ab. Sind die strengen Prinzipien der Familienunternehmer das richtige Rezept für die Rettung des Euro? Made in Germany-Reporterin Marion Hütter hat nachgefragt.
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Myanmar - das nächste asiatische Boomland?
Myanmar löst sich aus der Erstarrung. Nach jahrzehntelanger Militärdiktatur wendet sich das Land nun der Demokratie zu. Die Grundlagen und Reformen für eine funktionierende Volkswirtschaft müssen aber erst noch gelegt werden. Doch schon jetzt ist Myanmar für Investoren aus aller Welt der neue asiatische Hoffnungsmarkt. Internationale Investoren und Geschäfstleute geben sich die Klinke in die Hand und wollen nicht zu spät sein im möglichen nächsten Boomland Asiens. Auch eine Unternehmerdelegation aus Deutschland reiste in das Land, um auszuloten, wo ihr Engagement benötigt ist und wo es sich lohnt. Über Jahrzehnte floss das Geld eher in den Militärhaushalt statt in die Infrastruktur, den Industriesektor oder soziale Leistungen für die völlig verarmte Bevölkerung. Dabei ist Myanmar reich an Rohstoffen und auch die Nähe zu China und Indien ist ein Pluspunkt. Michael Wetzel konnte die deutsche Delegation auf ihrer Entdeckungsreise durch Myanmar begleiten.
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Handmade in Germany - Regent, die einzige Manufaktur für Maßanzüge in Deutschland
Nicht in einer Modemetropole, sondern in der abgelegenen fränkischen Stadt Weißenburg liegt die letzte deutsche Manufaktur für Maßanzüge. Detlev Diehm ist hier Chefdesigner. Die Anzüge kosten zwischen 1.500 und 5.000 Euro. Doch der Preisdruck aus Billiglohnländern ist enorm. Überleben konnte der Betrieb mit 100 Mitarbeitern bis heute nur, weil 2002 die Mailänder Schneider-Dynastie Tombolini das Unternehmen aufkaufte. Seitdem hat Regent auch gute Kontakte nach Italien und dem dortigen Modemarkt, einer Drehscheibe fürs Modegeschäft. Detlev Diehm arbeitet gerade an der Kollektion fürs nächste Frühjahr. Für eine Fertigungsminute muss Detlev Diehm 70 Cent einkalkulieren, in China sind es nur 10 Cent. Durch den Einstieg von italienischen Investoren hat sich die damals angeschlagene Firma wieder von diesem Experiment erholt. Christian Pricelius hat die Maßschneiderei besucht.
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Weniger Wachstum, mehr Schulden - wie kommen die Krisenländer da wieder raus?
Darüber sprechen wir mit Joachim Scheide vom Institut für Weltwirtschaft Kiel
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OFFSHORE - Hart am Wind (Teil 3)
Es ist paradox: Wer Windenergie will, muss dorthin, wo der Wind auch weht. Doch genau das ist für die Offshore-Pioniere derzeit das größte Problem. Zwei Jahre liegt der Bau des Windparks "Bard Offshore 1" bereits im Zeitplan zurück. Ist es zu windig, werden alle abgezogen: die Monteure fliegen nach Hause, die Schiffe suchen Schutz im Hafen. Jeder Tag Verzögerung kostet Geld, Geduld und Nerven. Kapitän Budweg auf dem Schlepper gibt sich norddeutsch gelassen - irgendwann wird's schon wieder weiter gehen. Da die See zu rau war, musste der Schlepper im Hafen von Eemshaven in den Niederlanden zwischenlanden. Die Männer warten auf die Weiterfahrt zur Offshore-Plattform, die Freigabe kommt dann aber schneller als gedacht und raus geht es aufs offene Meer. Carmen Meyer und Grit Hofmann in der dritten Folge der Serie "Offshore - Hart am Wind" über die Herausforderung einer (zu) steifen Brise.
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Eurokrise - Gedrückte Stimmung in Deutschland
Schlechte Stimmung trotz guter Zahlen - die sich zuspitzende Schuldenkrise in Europa trübt die Aussichten beim deutschen Mittelstand kräftig ein. Das sagt zumindest das aktuelle KfW-ifo-Mittelstandsbarometer. Demnach habe nach der ergebnislosen Wahl in Griechenland die Unsicherheit wieder zugenommen. Und die Neuwahl am 17. Juni in Griechenland trägt nicht gerade zur Beruhigung bei. Viele befürchten, dass die Reformgegener haushoch siegen werden. Gleichzeitig kriselt es in Spanien und der Euro steht massiv unter Druck. Made in Germany-Reporterin Mabel Gundlach fährt nach Hamburg, wo sich Krisen und Stimmungstiefs gern früher als anderswo bemerkbar machen und fragt Mittelständler nach ihren Erwartungen für die nächsten Monate.
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Vertrauen die Deutschen noch der Gemeinschaftswährung? Was käme nach einem Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone? Wir fragen Ferdinand Fichtner, vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin.
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Que lindo! - Parfümflakons für Südamerika
Viele der weltweiten Schönheitsköniginnen kommen aus Südamerika. Kein Wunder, dass auf dem Kontinent ein deutscher Unternehmer Parfümflakons und Tuben für die Kosmetikindustrie produziert. In Lima stellt das Unternehmen Heinz Glas aus dem thüringischen Kleintettau Produkte für den amerikanischen Kontinent her und setzt allein in Südamerika knapp 21 Millionen Euro jährlich um. Der Unternehmer gehört weltweit zu den drittgrößten Herstellern von Glasflaschen für die Kosmetikbranche. Allein 13 Millionen Euro hat der Konzern am Standort Lima investiert. Das Wachstum liegt bei jährlich 18 Prozent. Hintergrund ist die steigende Mittelschicht in Peru selbst, aber auch Brasilien, Kolumbien und Venezuela gehören zu den besten Kunden von Heinz Glas. Vor knapp 10 Jahren begann die Liaison als deutsch-peruanisches Joint-Venture. Inzwischen hat der ostdeutsche Unternehmer aufgrund der guten Wirtschaftslage im letzten November den peruanischen Anteil übernommen. Eine Reportage von Julia Henrichmann.
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Euro-Ausstieg? - Griechenland vor der Wahl
Am 17. Juni wählen die Griechen ein neues Parlament. Es ist eine Wahl für oder gegen den Euro. Das ist jedem Griechen klar, denn sollte sich die Mehrheit gegen den bisherigen Sparkurs entscheiden, dürfte das Land aus der Eurozone ausscheiden und die gesamte Eurozone in Mitleidenschaft ziehen. Made in Germany-Reporter Miltiades Arsenopolous ist kurz vor der historischen Wahl in der Hauptstadt Athen unterwegs. Er besucht eine Wahlveranstaltung des linksradikalen Wahlbündnisses "Syriza", das mit seiner rigiden Anti-Sparhaltung gute Chancen hat, als Wahlsieger hervorzugehen. Er spricht mit Experten, die uns die Folgen eines solchen Wahlausgangs erklären. Zudem ist er bei einer typischen, griechischen Familie zu Gast, die beispielhaft für den Riss im Land steht. Während die eine Hälfte der Familienmitglieder für den Sparkurs ist und damit für den Verbleib in der Eurozone, plädiert die andere für ein Ende des Sparkurses, der eine tiefe Wirtschaftskrise zur Folge hatte. Wer bei der Wahl in Griechenland am Ende die Oberhand behält, lässt sich nicht vorhersagen. Es wird knapp werden.
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Deutsche Unternehmer in der Ukraine - zwischen Chance und Regimekritik
Kurz vor der Fußball-EM im eigenen Land steht die Ukraine massiv in der Kritik. Die EU, allen voran Deutschland, beanstandet den Umgang Kiews mit Regierungskritikern. Deutsche Unternehmen versuchen dennoch ihr Glück in der Ukraine. Sie sehen für sich gute Chancen, müssen aber zwischen Regimekritik, politischem Streit und dem Wohlwollen der ukrainischen Regierung balancieren. Seit zehn Jahren produziert der Autozulieferer Leoni Kabel und Drähte in der Westukraine. Ursprünglich als Pilotprojekt gestartet, beschäftigt das Leoni-Werk bei Lemberg inzwischen 6000 Mitarbeiter. Werner Geillinger hat es aufgebaut. In der Ukraine hat er bereits mehrere politische Umbrüche erlebt. Die neue Eiszeit zwischen Berlin und Kiew kommt ihm ziemlich ungelegen. Denn schon bald will Geillinger ein neues Werk eröffnen. Alexandra von Nahmen über die politische und wirtschaftliche Stimmung in der Ukraine kurz vor der Fußball-Europameisterschaft.
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OFFSHORE - Hart am Wind Teil 2
Wie befreit man sich aus einem abgestürzten Helikopter? Wie erreicht man bei hohem Seegang die Rettungsinsel? Kaum ein Arbeitsweg ist gefährlicher als der zu den Offshore-Anlagen 100 Seemeilen vor Cuxhaven. Für angehende Monteure ist das Sicherheitstraining des Offshore-Kompetenzzentrum Cuxhaven daher ein absolutes Muss. Nur wer hier seine Ängste überwindet und nicht in Panik gerät, darf seinen neuen Job auch antreten. Es steht also viel auf dem Spiel - auch für den Logistikspezialisten Wulf. Endlich lassen Wind und Wellen einen Transport von den gigantischen Stützkreuzen raus in den Windpark zu. Doch es eilt. Die Bauarbeiten am "Bard Offshore 1" hängen zwei Jahre im Zeitplan. Grit Hofmann und Carmen Meyer mit der zweiten Folge der Serie "Offshore - Hart am Wind" aus der norddeutschen Küstenstadt Cuxhaven.
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Geschäfte mit der Ukraine - schwieriges Umfeld für deutsche Unternehmen
Über die Chancen deutscher Unternehmen in der Ukraine und die angespannte politische Lage sprechen wir mit Tobias Baumann, Osteuropa-Experte DIHK.
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Nextbike in Breslau - Bike-Sharing als Exportschlager
Die polnische Stadt Breslau soll autofrei werden, so der Wunsch des Bürgermeisters, ein Unternehmen aus Deutschland will dazu beitragen. Nextbike aus Leipzig hat erfolgreich ein Bike-Sharing Konzept in Breslau umgesetzt: im Internet können sich die Kunden anmelden, bekommen einen Code, um ein Fahrrad freizuschalten und los geht's. Pünktlich zur Fussball EM ist das Geschäftskonzept in drei polnischen Städten vertreten. Breslau, einer der Spielorte der Fußballeuropameisterschaft gehört zu den sich am schnellsten entwickelnden Städten Polens. Das polnische Silikon Valley - so wird Breslau genannt, lockt immer mehr junge Menschen in die Stadt. Über 100.000 Studenten studieren hie und die nutzen gerne das Angebot von nextbike. Martha Grudzinska hat herausgefunden warum.
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Katalonien in der Krise - reichste Region Spaniens unter Druck
Spanien ächzt unter der Schuldenlast. Das Haushaltsdefizit wird auf 8,9 Prozent geschätzt und liegt damit weit höher als von der Troika gefordert. Selbst die reichste Region Spaniens, nämlich Katalonien, hat in der vergangenen Woche um Hilfe aus Brüssel gebeten. Der Wachstumsmotor Katalonien stottert, auch für die starken Regionen ist die Wirtschaftskrise nicht mehr zu stemmen. Dabei hat Barcelona und seine Umgebung viel zu bieten - die Region lebt vom Tourismus und von der Landwirtschaft. Auch die VW Tochter Seat produziert in Martorell und bietet den Spaniern Arbeitsplätze. Doch während exportorientierte Unternehmen wie der Weltmarktführer Freixenet noch immer um jährlich 7 Prozent wachsen, leiden andere unter der einbrechenden Konjunktur im Inland. Die Immobilienblase ist geplatzt und selbst die Kommunen wie Martorell haben in faule Kredite investiert und sitzen jetzt auf einem Schuldenberg. Wie sieht es in der Region aus? Warum können die Stadtväter und Unternehmen die Krise nicht mehr bewältigen? Julia Henrichmann fragt nach in der Bodega der Sektkellerei Freixenet sowie beim Bürgermeister von Martorell.
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OFFSHORE - Hart am Wind Teil 1
Von der Versuchsphase in den Volllastbetrieb - die Energiewende in Deutschland bringt die Offshore-Industrie zum Rotieren. Bis zu 10.000 Windkraftanlagen sollen in der Nord- und Ostsee entstehen, etwa 25 Gigawatt bis zum Jahr 2030. Deutsche Häfen hoffen auf einen Wirtschaftsboom. Auch Cuxhaven will zur Offshore-Basis werden. Doch der Aufbau der Offshoreparks kilometerweit vor der Küste ist eine gigantische Herausforderung - ein Kampf gegen Wind, Wellen und Zeit. Bereits 300 Millionen Euro wurden in die Infrastruktur des Hafens investiert, zwei Terminals aufgeschüttet, eine Schwerlastplattform installiert. Außerdem haben sich Unternehmen angesiedelt. Die CSC, eine Tochterfirma des Windanlagenbauers Bard, stellt die Fundamente für die Windtürme her: gelbe riesige "Füße", die von hier aus in den 100 Seemeilen entfernten Windpark "BARD Offshore 1" hinausgeschafft werden. Nebenan im Hafen produziert das Unternehmen Ambau die Stahltürme der Windkraftanlagen: kein Seriengeschäft, Windkraftanlagen nach Kundenwunsch. Doch die Aufbruchstimmung lockt nicht nur Neue an: das Familienunternehmen Otto Wulf ist ein Urgestein in Cuxhaven. Ihre Schlepper sind für Monate gechartert, sie bringen etwa Fundamente nach draußen in den Windpark - wenn das Wetter mitspielt. Denn Wind und Wellen sind nicht nur ein riesiger Zeit- und Kostenfaktor, sie erfordern technische Meisterleistungen auf hoher See. Die Monteure arbeiten unter Extrembedingungen in luftiger Höhe, schwankend auf Gondeln über dem kalten Nordseewasser. Grit Hofmann und Carmen Meyer mit einer vierteiligen Serie über die Herausforderungen des Offshore-Geschäfts in Cuxhaven.
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Musikalienhändler Thomann - Instrumente aus der Provinz für die Welt
Im kleinen Treppendorf bei Bamberg sitzt Europas größter Händler für Musikinstrumente. Aus einem kleinen Musikladen wurde im Verlauf der letzten 15 Jahre ein global operierendes Unternehmen. Hier rüsten sich nicht nur Bands aus aller Welt aus, sondern auch Veranstalter und Soundexperten. Treiber dieser Erfolgsgeschichte ist Hans Thomann. Rund 780 Menschen arbeiten in Treppendorf für ihn. Bis zu 18.000 Pakete mit Gitarren, Querflöten, Mischpulten oder Schlagzeugstöcken versenden sie täglich aus der oberfränkischen Provinz nach ganz Europa. In diesem Jahr will das Unternehmen eine halbe Milliarde Euro Umsatz machen. 1997 begann Thomann, Musikinstrumente über das Internet zu verkaufen. Zehn Jahre lang wuchs seine Firma in keinem Jahr um weniger als 25 Prozent. Holger Trzeczak hat sich die Strategie des Onlinehändlers angeschaut: er verzichtet auf große Margen, importiert Ware containerweise und lässt Instrumente in China bauen, die er als eigene Handelsmarken anbietet. Seine wichtigste Waffe aber ist der direkte Vergleich: Ungeniert schreibt er unter jeden Artikel, um wie viel günstiger das Produkt bei ihm im Vergleich zur unverbindlichen Preisempfehlung zu haben ist. Da sind für die Kunden Abschläge von 30 Prozent drin. Ein Schock für die saturierte Konkurrenz.
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Energiewende - Wer kann das bezahlen?
Unser Studiogast zu diesem Thema ist Thomas Straubhaar vom Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut
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Rettung in der Krise - Italienische Unternehmen mit deutschem Standbein
Mit der Wirtschaftskrise in Italien bricht für die meisten mittelständischen Unternehmen auch der wichtige Heimatmarkt ein. Doch einige Firmen haben vorgesorgt: Mit einem belastbaren Standbein im deutschen Markt, der trotz Krise gute Geschäfte sichert. Eines davon: Artemide, ein italienisches Unternehmen, das in Mailand Designleuchten produziert und einen Großteil davon nach Deutschland verkauft. Jahrelange Erfahrungen mit deutschen Kunden sorgen dafür, dass Artemide der Krise trotzen kann. Das Geheimnis: Mit einer deutschen Niederlassung und der Präsenz auf allen wichtigen Messen hat Artemide nicht nur Türen im deutschen Markt geöffnet. Das Unternehmen hat auch gelernt, wie international Geschäfte gemacht werden und welche Schwächen der Heimatmarkt Italien hat. So profitiert die Firma auch am Stammsitz Mailand vom Know-How ihrer deutschen Mitarbeiter und von den Erfahrungen auf verschiedenen Auslandsmärkten. Dan Hirschfeld war bei dem Unternehmen, das mittlerweile sogar ein Vorbild für andere Mittelständler in Italien ist, die auch versuchen, in Deutschland Fuß zu fassen.
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Energiewende - Wieviel kostet sie wirklich?
175 Milliarden Euro, schätzt laut Zeitungsmeldungen die Unternehmensberatung McKinsey. Oder sind es vielleicht doch mehr? Um den Strom aus den neuen Offshore-Windparks von Nord nach Süd zu transportieren, sind gewaltige Investitionen nötig – bis zu 4500 Kilometer Stromnetze müssen gebaut werden, sagt Stephan Kohler von der Deutschen Energie Agentur, geschätzte Kosten: rund 28 Milliarden Euro. Außerdem sei zur Sicherung der Grundlast der Bau von weiteren konventionellen Kraftwerken unverzichtbar. Konventionelle Kraftwerke mit einer Leistung von 10 000 Megawatt müssen noch gebaut werden, sagt Stephan Kohler. Denn kurzfristig seien keine Möglichkeiten zur Speicherung der erneuerbaren Energien in Sicht. Bisher geibt es dafür nur kleine Lösungen. In der Uckermark setzt ein Mittelständler auf eine langfristige Lösung: die Firma Enertrag betreibt ein Kraftwerk, das die Windenergie in Wasserstoff speichert - der wird unter anderem an Berliner Tankstellen geliefert. Eine Reportage von Marion Hütter.
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Griechenland vor dem Euro-Aus?
Der Austritt Griechenlands aus der Eurozone wird immer wahrscheinlicher. Denn die große Mehrheit der Griechen will den harten Sparkurs nicht weiter fortsetzen. Das hat die letzte Parlamentswahl im Mai gezeigt. Und auch bei der kürzlich angesetzten Neuwahl für Juni ist nicht mit einer Mehrheit für den Sparkurs zu rechnen. Dabei garantiert nur eine Fortsetzung des Sparkurses den Verbleib in der Eurozone. Die Griechen reagieren bereits auf das Ende des Euro in ihrem Land und heben vielfach ihre Ersparnisse bei den Banken ab. Sollte das Land tatsächlich zu seiner alten Währung Drachme zurückkehren, wären die Ersparnisse nur noch einen Bruchteil wert. Schlimmer noch: Bei einem Comeback der Drachme droht wirtschaftliches Chaos. Wieso tun sich die Griechen das an, obwohl sie eigentlich den Euro behalten wollen? Danach fragt Made-in-Germany-Reporter Miltiades Arsenopoulos in der griechischen Hafenstadt Volos.
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„Just in Time“ – Logistik-Standort Deutschland
Wohl kaum einer nimmt wahr, dass Deutschland aktuell 400 Millionen Euro für Logistikforschung ausgibt. Zwar arbeiten 2,8 Millionen Menschen in Deutschland in der Logistik, doch was steckt dahinter? Holger Trzeczak war am deutschlandweiten Logistik-Tag 2012 in Hamburg und hat den Deutschen beim Staunen zugesehen. Über ganz Hamburg verteilt konnten sie hautnah erleben, was alles Logistik bedeutet. Wie wird ein Frachtflugzeug beladen und was geschieht vorher. Weil die Branche Nachwuchssorgen hat, bezirzt sie die jungen Deutschen extra im „Terminal Tango“ und macht „Speed-Dating“ für Azubi-Plätze.
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Familienunternehmen Alb-Gold - Nudeln von der Schwäbischen Alb
Für die Söhne bleibt kaum Zeit sich auf den Chefposten vorzubereiten. Als der Vater plötzlich stirbt, steigen der 22-jährige Oliver und der 24-jährige André Freidler in die Geschäftsführung der Firma Alb-Gold ein. Gemeinsam mit der Mutter leiten sie den zweitgrößten Nudelhersteller Deutschlands mit einem Jahresumsatz von 25 Millionen Euro. Das Unternehmen mit 310 Mitarbeitern hat seinen Stammsitz in Trochtelfingen auf der Schwäbischen Alb, das Zweitwerk steht im sächischen Riesa. Zusammen mit ihrem Mann hat Irmgard Freidler die Firma aufgebaut. Dessen Vater hatte mit einem Hühnerhof angefangen. Der Sohn stellte auf Nudelproduktion um. In den 1970er Jahren kaufte er die erste Nudelmaschine, mit der er 40 kg Nudeln pro Tag herstellte - heute sind es rund 55 Tonnen. Das wichtigste Produkt sind Spätzle. Rund 20 Prozent der Produktion wird exportiert: In den USA sind die schwäbischen Spätzle sehr beliebt, in Japan mag man die Motivnudeln von Alb-Gold. Für den deutschen Markt produziert die Firma vor allem die klassischen Eiernudeln. Großen Wert legt Alb-Gold auf Regionalität. Auf der Schwäbischen Alb ist die Firma fest verwurzelt. Anja Kimmig hat das Unternehmen am Stammsitz in Trochtelfingen besucht.
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Hightech aus Leipzig - Spezialtransporter für die Stahlbranche
Acht bis zehn Monate dauert es, bis ein Transporter für die Stahlbranche fertig gebaut ist. Die schweren Maschinen der Firma Kirow aus Leipzig werden von Brasilien bis China an den Hochöfen der Stahlindustrie eingesetzt, jede wird einzeln gefertigt. Unter 500.000 Euro ist so ein Modell nicht zu haben. Der Leipziger Hersteller baut die Schlacketransporter und Eisenbahnkräne schon seit über 100 Jahren. Ludwig Koehne, Sohn eines Gleisbauarbeiters aus dem Ruhrgebiet, übernahm das Geschäft nach der Wiedervereinigung und rettete es vor der Insolvenz. Mit ihm wurden die Maschinen "Made in Germany" wieder wettbewerbsfähig. Mittlerweile ist die Kranunion mit 400 Mitarbeitern sogar Weltmarktführer bei den Schlacketransportern für die Stahlindustrie. Ihr Umsatz liegt bei 110 Millionen Euro jährlich. 90 Prozent der Abnehmer sitzen im Ausland. Besonders viele Maschinen werden nach China verkauft. Eine Reportage von Julia Henrichmann.
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Bürgerproteste - ein Problem für die deutsche Wirtschaft?
Wenn Unternehmen in Deutschland Großprojekte planen, müssen sie immer öfter mit Widerstand rechnen. Mündige Bürger fordern ihre Rechte ein, deshalb ist es wichtig, bei der Planung großer Infrastrukturmaßnahmen rechtzeitig für Transparenz zu sorgen, sagt unser Studiogast Tilman Brück vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung.
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China in der Warteschleife - Berlins neuer Großflughafen
Vor vier Jahren kam die chinesische Hainan Airline nach Berlin und eröffnete eine direkte Flugverbindung zwischen Peking und der deutschen Hauptstadt. Mit der Eröffnung des Großflughafens "Willy Brandt" sollte die Route ausgebaut werden. Aber die für Anfang Juni geplante feierliche Einweihung ist eben gerade auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Hainan Air ist verstimmt. Eigentlich wollten in diesem Sommer hunderte Chinesen die deutsche Hauptstadt und über Berlin hinaus ganz Europa besuchen. Denn die Fluglinie will von Berlin aus den europäischen Markt erschließen. Dabei setzt Shi Zhiwei, der Geschäftsführer von Hainan-Deutschland, auch auf die bereits bestehende Kooperation mit Air Berlin. Neben der politischen und wirtschaftlichen Relevanz der direkten Flugverbindung zwischen den beiden Hauptstädten, setzt Shi Zhiwei vor allem auf den wachsenden chinesischen Tourismus. Denn Berlin steht bei vielen Chinesen als Reiseziel ganz oben auf der Wunschliste. Hagen Tober.
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Lipp-System - Deutsche Umwelttechnologie für Japan
Mit Biogasanlagen auf Erfolgskurs: Das baden-württembergische Familienunternehmen Lipp ist schon längst ein Global Player, auch in Japan ist die Firma erfolgreich - und liegt damit voll im Trend. Gerade wird Tepco, die Betreiberfirma des Katastrophenkraftwerks Fukushima, verstaatlicht. Ein Jahr nach dem Unglück sind in Japan Erneuerbare Energien gefragter als je zuvor. Die Idee ist jetzt schon ein paar Jahrzehnte alt: während der Ölkrise in den 70ern kam Firmengründer Xaver Lipp eine bahnbrechende Idee zur Konstruktion von Biogasanlagen. Die Umwelttechnologie wurde daraufhin zum wichtigen Bestandteil des Familienbetriebs. Seit der Gründung vor über 50 Jahren haben die Tüftler der Familie Lipp mehr als 170 Patente angemeldet und dafür zahlreiche Preise gewonnen. Seit 20 Jahren ist das Unternehmen auch in Asien vertreten, um die Geschäfte kümmert sich hier die Enkelin des Firmengründers. Sie selbst hat mehrere Jahre mit ihrer Familie in Japan gelebt - und ist so vertraut mit den kulturellen Besonderheiten. Im japanischen Sendai, nördlich von Tokio, wurde nun die zweite Biogasanlage gebaut, ein 20 Millionen Euro Projekt. Die Anlage ist inzwischen sogar zum Vorzeigeobjekt geworden. Unser Reporter Michael Hyngar hat sich alles angeschaut.
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Blockierte Republik - Bürgerproteste behindern technologische Großprojekte
Die Energiewende in Deutschland ist beschlossene Sache. Die Umsetzung gestaltet sich aber schwieriger als gedacht. Investitionen in Milliardenhöhe werden durch Bürgerbegehren blockiert. Zwar wollen die meisten Bürger saubere Energie, aber bitte nicht vor der eigenen Haustür: keine Windkraftanlage, kein neuer Hochspannungsstrommast. Bis zum Jahr 2020 werden in Deutschland rund 2.000 Kilometer neue Hochspannungsleitungen benötigt. Sie sollen den aus Windenergie erzeugten Strom von der Nord- und Ostseeküste zu den Industriestandorten im Süden Deutschlands bringen. In vielen Regionen protestieren die Bürger gegen die neuen Leitungen. Sie haben Angst vor elektromagnetischer Strahlung, die angeblich sogar Herzschrittmacher zum Stillstand bringen kann. Viele Anwohner organisieren sich in Bürgerinitiativen wie zum Beispiel dem Verein "Pro Erdkabel" im Harzvorland. Sie wehren sich gegen die 70 Meter hohen Masten in der Landschaft und fordern die unterirdische Verlegung der Leitungen. Eine Reportage von Claudia Laszczak.
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Handmade in Germany: Ballonbauer Schroeder aus Schweich
Rund 1200 Quadratmeter - so groß ist die Hülle eines Heißluftballons. In der Näherei des Ballonherstellers Schroeder werden die Nylon- oder Polyesterstreifen zusammengefügt. Auch die Brenner und Körbe produziert der Familienbetrieb selbst. Dann kommt der große Moment - das Aufrichten des fertigen Ballons. "Made in Germany" ist für die Serie "Handmade" dabei. Ein einfacher Heißluftballon ist für ab 40.000 Euro zu haben, oft schwebt er als Werbeträger am Himmel. Die Firma Schroeder exportiert die Ballone weltweit und stellt viele Spezialanfertigungen her - so werden bereits Hüllen mit den Gesichtern von Königen oder in der Form von Biergläsern hergestellt. Der zweite große Absatzmarkt ist der Ballonsport: Deutschland ist mit 1300 ausgebildeten Piloten Europas größte Ballonfahrernation. Eine Reportage von Marion Hütter.
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