der goldene fisch

Das Weiß wächst die Wege hoch und draußen toben Eisbären. Eine Läuferin mit beschneiten Wimpern. Die Luft als Vorhang.

-> Der erste Schnee

Drei kleine Kinder, zwei Mädchen, ein Junge, ziehen eine schon gut gefüllte Stofftasche hinter sich her. „Wir haben Hunderte“, sagt die Größte. „Hunderttausend“, die Zweite. „Milliarden, wir haben Milliarden“, triumphiert der Kleinste.

Die Hose aus China, Shirt aus Bangladesh, Socken aus Pakistan, Unterhose ohne Herkunft.

noch vor ein paar Tagen besucht, stand im Gehege und bewegte sich kaum, in dieser Welt nicht mehr, der unbegreiflichen, der kurzen Zeit, mutterlos und in den ruhigen Armen der Wärter, in die Jagdgründe jetzt, Rüsselspiele mit Hannibals Gefährten.

Jamuna Toni 21.12.2009 – 14.06.2010

frühmorgens, kaum ein Mensch, der ganze Englische Garten atmet Bärlauch, als habe er vortags im Pesto geschwelgt, eine Schafherde, zusammengedrängt unter einem alten Baum, der furchige Stamm ein Bild der Zeit, raumgreifend, als teste sie eine neue Welt, eine Ente auf Asphalt – und watschelt zurück, die Wiese ist besser – und der Bach erst!

der Februar vergangen

Das alles.

Der erste Schnee, der ins Gewicht fällt. Vielleicht der letzte vor 2010. Zehn Jahre nach dem Datum, bis zu dem wir als Kinder immer gerechnet haben. Frische Spuren.

Wer ist es, der einen da willkommen heißt?

ist da wer?