Der vom Deutschen Literaturfonds vergebene und mit 20.000 Euro dotierte Kranichsteiner Literaturpreis geht in diesem Jahr an Thomas Lehr.
Für den Kranichsteiner Literaturförderpreis nominierte die Jury Gianna Molinari, Leander Steinkopf und Karosh Taha.
Alle drei Kandidaten haben sich am 16. November um 11:30 Uhr in einer öffentlichen Lesung in der Eleonorenschule in Darmstadt um den mit 5.000 Euro dotierten Preis der Fachjury beworben. Der Förderpreis wurde Gianna Molinari zugesprochen. Ein weiterer, mit 1.000 Euro dotierter Preis einer Schülerjury, ging an Leander Steinkopf.
Die Jury hat weiterhin zwei Aufenthaltsstipendien des Deutschen Literaturfonds vergeben:
Das 10-wöchige Aufenthaltsstipendium im Deutschen Haus der New York University erhält in diesem Jahr die in Berlin lebende Autorin Nina Bußmann.
Das ebenfalls 10-wöchige London-Stipendium an der Queen Mary University sprach die Jury Jens Wonneberger zu, der in Dresden lebt.
Alle Preise wurden am 16. November um 19 Uhr im Literaturhaus Darmstadt überreicht. Die Laudatio auf Thomas Lehr hielt die Literaturkritikerin Meike Feßmann.
Der Jury gehörten an: Bettina Fischer, Wilfried F. Schoeller und Christine Wahl.
Der vom Deutschen Literaturfonds alljährlich vergebene Paul-Celan-Preis für herausragende Übersetzungen ins Deutsche geht in diesem Jahr an Thomas Brovot.
Thomas Brovot wird mit dem Preis für sein Gesamtwerk ausgezeichnet, das Übersetzungen vor allem aus dem Spanischen umfasst. Besonders würdigt die Jury seine 2012 erschienene Übersetzung des Romans Reise zum Vogel Simurgh von Juan Goytisolo.
(Weitere informationen finden Sie hier).
Der Jury gehören an: Gabriele Leupold, Burkhart Kroeber, Miriam Mandelkow und Gunther Nickel.
Der mit 15.000 Euro dotierte Preis wurde am 11. Oktober um 18 Uhr im Lesezelt der Frankfurter Buchmesse vergeben. Die Laudatio hielt der Schriftsteller und Europa-Korrespondent Paul Ingendaay.
Zum zehnten Mal vergibt Arbeitskreis für Jugendliteratur in Kooperation mit dem Deutschen Literaturfonds die Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendien. Die zwei sechsmonatigen Stipendien in Höhe von jeweils 12.000 Euro richten sich an deutschsprachige Jugendbuchautoren. Das Auswahlverfahren ist an den Deutschen Jugendliteraturpreis angebunden. Eine Bewerbung um ein Stipendium erfolgt automatisch durch die Einreichung eines deutschsprachigen Jugendbuchs für den Deutschen Jugendliteraturpreis.
Die Einreichfrist endet am 30. September 2018.
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Folgende Autorinnen und Autoren erhalten ein Werkstipendium: Mirko Bonné (Hamburg), Daniela Danz (Kranichfeld), Volker Demuth (Berlin), Daniela Dröscher (Berlin), Gerhard Falkner (Berlin), Sherko Fatah (Berlin), Lena Gorelik (München), Thomas Hettche (Berlin), Jan Koneffke (Wien), Judith Kuckart (Berlin), Stefan Kutzenberger (Linz), Sascha Macht (Leipzig), Jutta Richter (Ascheberg), Peter Wawerzinek (Wewelsfleth).
Ein weiteres Werkstipendium erhält Elisabeth Edl (München) für ein Übersetzungsprojekt.
Die Stipendien haben eine Laufzeit von zwölf Monaten und sind mit monatlich 2.000 Euro dotiert.
Projektzuschüsse erhalten die Literaturzeitschriften BELLA triste (Hildesheim), Kritische Ausgabe (Bonn), Schreibheft (Köln) und schliff (Köln) sowie die Universität Hildesheim (für eine Anthologie mit Auszügen aus Master-Abschlussarbeiten des Studiengangs für literarisches Schreiben).
Insgesamt wurden Fördermittel in Höhe von 367.060 Euro vergeben.
Antragsschluss für die nächste Sitzung ist der 31. Mai 2018.
Ein Kooperationsprojekt mit dem Kinder- und Jugendtheaterzentrum der Bundesrepublik Deutschland.
Am 3. Mai 2018 tagte die Jury des Förderprogramms und wählte aus 29 Bewerbungen vier Autoren- und Theaterprojekte, vier neue Stücke für das Kindertheater aus. Dieses sind:
Lorenz Hippe: Bang! (AT)
UA: Spielzeit 2019/20, Theater der Stadt Aalen
Christina Kettering: Die Eile der Schildkröte (AT)
UA: Spielzeit 2019/20, Comedia Theater, Köln
Annalena Küspert: Jonas Müllfahrt
UA: Spielzeit 2019/20, Städtische Bühnen Osnabrück
Stefan Wipplinger: Wie Schnuppen von den Augen (AT)
UA: Spielzeit 2019/20, Mainfrankentheater Würzburg
Die Autorinnen und Autoren erhalten jeweils 6500,- € Entwicklungshonorar, die Theater erhalten einen Projektzuschuss von 1000,- €.
Dr. Michael Schmitt (Juror) mit Flurin Jecker und Manja Präkels
Der Deutsche Literaturfonds und der Arbeitskreis für Jugendliteratur vergaben am 15. März 2018 um 14.00 Uhr im Saal 1 des Congress Centers auf der Leipziger Buchmesse die Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendien. Die Auszeichnungen gingen an Manja Präkels und an Flurin Jecker.
Der Jury gehörten an: Dr. Susanne Helene Becker (AKJ-Vorsitzende), Birgit Müller-Bardorff (Vorsitzende der Kritikerjury zum Deutschen Jugendliteraturpreis 2017/2018) und Dr. Michael Schmitt (3sat/Kulturzeit).
Der Kranichsteiner Literaturpreis 2017 wurde am 17. November in Darmstadt an Nico Bleutge verliehen. Der 1972 in München geborene Schriftsteller lebt in Berlin. Er erhielt den mit 20.000 Euro dotierten Preis für sein bisher vier Bände umfassendes lyrisches Werk unter besonderem Augenmerk auf die neueste Sammlung nachts leuchten die schiffe.
Die Laudatio hielt Hans Jürgen Balmes, Lektor im S. Fischer Verlag.
Maren Kames, Simon Strauß und Theresia Enzensberger
Hintergrund: Nico Bleutge
Für den Kranichsteiner Literaturförderpreis 2017 wurden Theresia Enzensberger, Maren Kames und Simon Strauß nominiert. Alle drei Kandidaten haben sich am 17. November um 11:30 Uhr in einer öffentlichen Lesung in der Justus-Liebig-Schule in Darmstadt um den mit 5.000 Euro dotierten Preis der Fachjury beworben. Mit ihren jeweils noch unveröffentlichten Textauszügen stellten sie sich gleichzeitig dem Urteil einer Schülerjury. Diese vergab, unabhängig von der Entscheidung der Fachjury, einen Preis in Höhe von 1.000 Euro.
Den Kranichsteiner Literaturförderpreis sprach die Jury nach dem Wettbewerb Maren Kames für ihren Text "Wale haben gar keine Arme" zu. Den Preis der Schülerjury erhielt Simon Strauß für "Täuschungsversuch".
Alle Preise wurden am 17. November um 19 Uhr im Theater Moller Haus in Darmstadt überreicht.
Der vom Deutschen Literaturfonds alljährlich vergebene Paul-Celan-Preis für herausragende Übersetzungen ins Deutsche ging 2017 an Christiane Körner.
Die Preisverleihung fand am 12. Oktober im Rahmen der Frankfurter Buchmesse statt.