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Durchbruch: Jede zweite wissenschaftliche Veröffentlichung frei zugänglich

21.08.2013 Der kostenlose Zugang zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen hat sich weltweit durchgesetzt.

Zu diesem Ergebnis kommt eine von der EU-Kommission in Auftrag gegebene Studie, die heute (Mittwoch) in Brüssel vorgestellt wurde. Demnach ist die Hälfte aller im Jahre 2011 veröffentlichten wissenschaftlichen Artikel mittlerweile kostenlos abrufbar und damit doppelt so viele wie bisher erwartet. Die Studie, die das Beratungsunternehmen Science-Metrix durchgeführt hat, umfasst die EU und einige ihrer Nachbarländer sowie Brasilien, Japan, Kanada und die Vereinigten Staaten.

„Diese Ergebnisse zeigen, dass der freie Zugang Bestand haben wird. Die Bereitstellung von Forschungsergebnissen für alle verbessert die Qualität der wissenschaftlichen Arbeit und stärkt unsere wissensbasierte Wirtschaft", sagte EU-Forschungskommissarin Máire Geoghegan-Quinn.

Ab 2014 müssen in der EU alle wissenschaftlichen Veröffentlichungen, die aus dem neuen EU-Forschungsprogramm „Horizont 2020“ finanziert werden, frei zugänglich sein. Der europäische Steuerzahler solle für öffentlich finanzierte Forschung nicht zweimal bezahlen müssen, sagte die EU-Forschungskommissarin. "Aus diesem Grund haben wir vorgesehen, dass der freie Zugang zu Veröffentlichungen im Rahmen von „Horizont 2020“, dem künftigen Programm zur Förderung von Forschung und Innovation, zur Regel wird."
Außerdem hat die Europäische Kommission den EU-Mitgliedstaaten empfohlen, bei ihrer nationalen Forschungsförderung ähnlich vorzugehen.

Neben dieser Studie hat das Science-Metrix zwei weitere Berichte veröffentlicht. Darin wird untersucht, wie der freie Zugang gefördert  werden kann und  wie sich die freie Nutzung  wissenschaftlicher Daten entwickelt.

Mehr Informationen entnehmen Sie bitte der vollständigen Pressemitteilung.

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