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fragFINN – ein sicherer Surfraum für Kinder

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel persönlich gab den Startschuss für die Internetplattform www.fragFINN.de, ein Internet-Angebot speziell für Kinder. fragfinn.de ist die Grundlage eines gesicherten Surfraumes für Kinder im Internet.

Geschaffen wurde dieses Angebot im Rahmen der Initiative „Ein Netz für Kinder“, die von der Bundesregierung, der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM) sowie Unternehmen und Verbänden aus der Telekommunikations- und Medienwelt getragen wird. In dem geschützten Surfraum können sich Kinder mit interessanten und kindgerechten Inhalten beschäftigen und durch selbstständiges Navigieren den Umgang mit dem Medium Internet erlernen, ohne dabei potenziellen Gefahren ausgesetzt zu sein.

Sie finden auf diesen Seiten weitere Informationen zum Projekt sowie die Bilder von der Auftaktveranstaltung am 29.11.2007 im Bundeskanzleramt.

fragFINN-Informationsmaterialien für Kinder, Eltern und Pädagogen können Sie hier abrufen.

 
 

TV-Spot mit Philipp Lahm

 

fragFINN – ein sicherer Surfraum für Kinder

Im Rahmen des seitens der Bundesregierung initiierten Projektes „Ein Netz für Kinder“ hat sich der BVDW als eines von 21 Gründungsmitgliedern der Herausforderung zur Schaffung eines sicheren Surfraums für Kinder gestellt. Ziel der Projektpartner ist es, durch die Erstellung einer sogenannten Whitelist einen Bereich im Internet zu schaffen, der für Kinder unbedenklich ist. Die Whitelist umfasst ein umfangreiches, interessantes und vielfältiges Angebot an Internetseiten, so dass Kinder die vorhandenen Grenzen des Surfraums nicht spüren. Gleichzeitig sollen Kinder mit Hilfe der positiven Angebote Medienkompetenz erwerben, indem sie entlang ihrer Interessen und Bedürfnisse das Internet in seiner Breite und Vielfalt nutzen können. Die Whitelist kann in bestehende Kinderschutzprogramme integriert oder über ein - für diese Initiative - entwickeltes Browser Plug-In abgerufen werden.
 
Die technische Bereitstellung der Whitelist wird durch die beteiligten Unternehmen der privaten Wirtschaft finanziert und gefördert. Mit der Projektdurchführung ist die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia Diensteanbieter e.V. (FSM) betraut.
 
Als Gründungsmitglieder haben sich die AOL Deutschland, Arcor, Cybits AG, die Deutsche Telekom, den Egmont Ehapa Verlag, 1&1, GMX, Google Deutschland, den Heinrich Bauer Verlag, LYCOS Europe, Microsoft Deutschland, O2 Germany, Ragnar Tessloff GmbH & Co. KG, Super RTL, Vodafone Deutschland und WEB.DE in einem Gemeinschaftsprojekt zusammengeschlossen.
Mitgetragen wird das Projekt von vier Verbänden - neben dem Bundesverband Digitale Wirtschaft dem Verband Privater Rundfunk und Telemedien e. V., dem eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. sowie dem Bitkom.

Ziel der Projektpartner ist, durch die Schaffung und gezielte Förderung dieser Whitelist einen Bereich im Internet zu schaffen, der für Kinder unbedenklich ist und das leichte Auffinden interessanter und vielfältiger Inhalte ermöglicht. Kinder sollen durch ein umfangreiches kindgerechtes Angebot davon abgehalten werden, für sie ungeeignete Angebote aufzurufen und gleichzeitig mit Hilfe der positiven Angebote Medienkompetenz erwerben, indem sie einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit dem Medium erlernen und die Netzstruktur begreifen. Der Maßstab für die Aufnahme in die Whitelist soll ganz bewusst deren Unbedenklichkeit sein. Damit kann ein einfaches Prüfverfahren und ein schnellerer Ausbau des Surfraums erreicht werden.

Die Whitelist wird auf der Projektwebsite fragFINN.de visualisiert und bietet Kindern mittels einer Suchfunktion die Möglichkeit, den kindgerechten Surfraum nach Interessenlage zu durchsuchen. Mit dieser gesamtgesellschaftlichen Initiative aus Politik und Wirtschaft soll das Vertrauen von Kindern, aber auch von Eltern und Schulen, in das Internet gestärkt werden.

Zielgruppe des Projekts sind Kinder von 6 – 14 Jahren, wobei der Schwerpunkt bei Kindern des Alters von 8 – 12 Jahren liegt. Angestrebt wird dabei, die Whitelist so umfangreich aufzubauen, dass Kinder die Grenzen des Surfraums nicht spüren. Die Liste wird stetig erweitert, regelmäßig durch ein Team von Medienpädagogen überprüft und gepflegt.
Mit Hilfe verschiedener, leicht anzuwendender technischer Lösungen können PCs so konfiguriert werden, dass Kinder sich nur auf diesen überprüften Seiten bewegen können.

Einerseits können die Unternehmen die Whitelist in ihre eigenen Angebote integrieren, in dem sie z.B. eigene Portalseiten erstellen oder Filtersysteme entwickeln. Andererseits werden weitere technische Schutzmechanismen in Form eines Browser-Plugins und einer Software zentral von der Initiative angeboten, die durch den Endnutzer eingesetzt werden können. So entsteht ein gesicherter Surfraum für Kinder, der nach Außen abgeschirmt ist.

Im Rahmen der Initiative „Ein Netz für Kinder“ soll zudem für den Zeitraum von drei Jahren eine gezielte finanzielle Förderung qualitativ hochwertiger Internetangebote für Kinder durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend stattfinden.

Das Projekt wird mittlerweile von zahlreichen gesellschaftlichen Initiativen unterstützt. Durch einen intensiven Austausch mit Institutionen des Jugendschutzes, Aufsichtbehörden im Medienbereich sowie staatlichen Stellen aus Bund und Ländern wirken alle Beteiligten an der Weiterentwicklung der Initiative mit. Die Projektpartner streben langfristig eine möglichst breite Basis der Zusammenarbeit und eine ständige Erweiterung des Unterstützerkreises an.
Auch in Schulen soll durch das „Netz für Kinder“ die Voraussetzung dafür geschaffen werden, dass Internetangebote und die Vermittlung von Medienkompetenz gezielt in den Unterricht integriert werden können, ohne dass Kinder den Gefahren, die mit dem Internet einhergehen, ausgesetzt sind.

Die am Projekt Beteiligten sehen in dieser Form der Zusammenarbeit eine konsequente Fortsetzung des in Deutschland etablierten Systems der staatlichen Regulierung mit starken Selbstregulierungselementen von Wirtschaft und Gesellschaft im Jugendmedienschutz.

Hier finden Sie

Der BVDW ruft die Unternehmen der digitalen Wirtschaft zur aktiven Teilnahme am Projekt auf.

 
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