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Getrennte Glieder

Belebt wird, was sich gar nicht findet,
Mit dem güldnen Bimbes-Kitt; –
Geklebt wird, was sich biegt und windet,
Bewölkt, bedeckt – ein Feuerritt.

Von dem einen stürzt du taumelnd
In die nächste Wackelei –
Und es dreht sich Traum- um Traumheld
In der Geschichtswind-Kakelei.

Ach, der Welt ist was beschieden
In diesen schlaf- und ratlosreichen Jahrn; –
Es kommt ein fernes Glück zum Liegen,
Darauf die Schwätzer Schlittschuh fahrn.

Ach und ach – die alt-gewohnte Kacke
Erwartet uns am Neuanfang;
Wir tragen nun getrennt die gleiche Jacke
Und melden unsre Träume krank.

Auf jedem Schiff dröhnt aus der Ferne
Der Hauch von dem, was Sache war;
Und wir verbiegen uns den Hals noch gerne
Nach uns, und bringen Opfer dar.

Was lang sich fremd war, leidet an den Gräben
Und ahlt sich faul im Spaltverdacht; –
Und zwischenzeitlich schleicht das Leben
An sich selbst vorbei: O Mensch! Gib acht!