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bremer stadtdiskutanten

sie wollen alles voneinander wissen
und reden sich vom stehen zum tresen zum ecktisch
halten sich fest am roten plüsch an becks und sekt
an kneipenmelodien und kurzfristig am knabberzeug
das die bars in schäbig-wohligen schälchen bieten
immer den kalten türzug im rücken
den kopf umwölkt von einem schein aus tabakrauch
und durch all dies hindurch wie durch molton watte
gefühligkeit nageln sie fähnchen ihrer lebenspositionen
auf die seekarte an der theke und bestellen noch mehr
getränke noch mehr nacht spätere stunden
passagiere die sie von ihren hockern aus kommen
und wieder davonschwanken sehen wie lärmende schemen
wie qualmende klabautermänner
unter der fahne zweier betrunkener kapitäne
steuert dieses schlingerschiff zu später sehr später stunde
in den hafen auf das zufällige sofa
in die übermüdete vergessene versessenheit
die versessene vergessenheit der standpunkte
in den überreizten luxus der nacht und natürlich direkt hinein
in die ins sofa geflezten küsse