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Ambivalium

Man sah ihn im verbalen Bodensatz nach Grund suchen, aber bald jeglichen Faden verlieren, aus dem Gesprächsstoffe gemeinhin gemacht sind.
So stocherte er auf den Subplaneten, die Produktwelt, ein.
Dabei träumte er zischende Laute, die er zwischen abgehalfterte Rinderhälften hauchte, was den allgemeinen Fortpflanzungsritualen ziemlich zuwiderlief.
Er wusste: Das Recht auf Meinungslosigkeit ist schwer zu behaupten.
Von allen Seiten strömte man auf ihn ein, er solle sich endlich bekennen, äußern, geistige Wege beschreiten, die man nachvollziehen könne. Um sie sodann aufzurollen.
Er aber bildete weiterhin Sätze, die nicht nach ihm und nicht nach ihr waren. Das leise Summen eines besitzangreifenden Fürworts entwich aus seinen Mundwinkeln, die – zu einem Gitter geformt – neben jedem Hochhauseingang Platz gehabt hätten.
In sich abgewogen, dosierte er Skepsis und verpackte sie als Tütensuppe für den Tagesbedarf.
Unter seiner Führung wäre dieses Land bald verschwunden. Eine belastende Mutprobe für alle, zu der er es nicht kommen lassen wollte. Die Instant-Lösung. Er nagte weiter an einem Getränk, hob die Braue und bedeutete nichts weiter.
Daheim entfachte er unregelmäßig ein Sorgenfeuer, das er nicht mit Durst löschen konnte. Er entzündete sich an seiner -keit und lief euphorisch auf die Straße. Dort wurde er von einer meinungsbestrahlten Menge auf ein Bier festgenagelt, das auf einem Kreuzworträtsel serviert wurde, dessen Lösungsbuchstaben Heiligenscheine trugen und zusammen das Wort Jesus ergaben.