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Übrig

In mir segeln aufgeblasen Worte
in Räumen, die dem Jetzt entstammen,
und weitaus mehr sind als nur Orte.

In mir kugeln sich die Welten,
ich spür sie aneinander schrammen
und jede will fast alles gelten.

In mir wackeln Sätze hin und her,
die im Sinn wie Pendel schwingen
und vom Denken wird das Wissen schwer.

In mir wachsen allerlei Gesichte,
die nichts andres mit sich bringen
als dem Augenblick Geschichte.

Wachsen, Wackeln, Kugeln, Segeln
Brüten, Pochen, Murmeln, Pegeln
- ein Achtkampf ohne feste Regeln.

Dann kommt das Schreiben.
In mir will etwas Übrig bleiben.