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Gedichte wie die großen Steine

Ach, sagte mir Nurzumschein auf der Treppe,
heute wäre ich fast von einem Gedicht –
einem dieser superschweren, supergroßen –
erschlagen worden. Er kam mit dem Mostkrug
aus der schummrigen Dunkelheit
der Energiesparlampen, die mein Vater
überall installiert hatte, vor Jahren, als das
weder Mode noch Vorschrift war. Aber
ich schweife ab. Denn da sass ja, berichtete
er, in dem Gedicht ein Taucher am Rande
eines schottischen Loches, bereit nach
einem aus nicht besonders nachvollziehbaren
Gründen vermuteten Schatz zu tauchen,
und deswegen voller versengter Nervenenden,
aber irgendwie eigentlich mehr aus Angst vor
dem Unwetter, das bleiern heranzog. Das
erzählte mir Nurzumschein auf der Treppe
nach oben, als er den Keller bereits verlassen,
den altmodischen schwarzen Drehschalter
umgedreht und damit den schummrigen
Schein aus dieser unterirdischen Höhle
ausgeknipst hatte, wie man etwas bewusst
beseitigt, von dem man weiß, dass man
dagegen ankämpfen muss, obwohl man
eigentlich ein überwiegend friedliebender
und toleranter Mensch ist.