Sollte Ihr Browser kein Flash unterstützen:

R

R ist ein Paukenschlag mit Krücke,
wehe dem, den er erzittern lässt.
R ist der petrifiziernde Rückzug
und der verratene Sand in Portbou,
die siegreiche Reue und das totalitäre Verstehen.
R ist die Ruhe der Nacht und das Grauen am Morgen,
der erst nie und irgendwann immer öfter
die Tür in den zögernden Rücken schlägt.
R ist aber und oder und nur
für Japaner ein Teil von jawohl.
In Triest gibt es für Kinder am Hafen Geländer
als Schule der Standhaftigkeit im adriatischen Sturm.
R sind die Ruinen, auf denen der Fortschritt wächst
und die das Normale unaufhörlich begräbt.
Und R ist keiner, der den Torso erträgt.
R ist der Schrei, der verweht
und später in rasender Stille
eine Seele zerfrisst.
R ist der Krieg, die Trauer, die Erde und
immer die verrückte Frage Warum und Wofür.