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Kurzgeschichte von Axel Bakunz

 (1899 – 1937) | übersetzt von Matthias Fritz

Axel Bakunz – mit bürgerlichem Namen Alexander Tewosjan – stammte  aus der Stadt Goris im Süden Armeniens. Als Kriegsfreiwilliger kämpfte er im 1. Weltkrieg unter anderem in Erzurum, Kars und Sardarapat. Er studierte Landwirtschaft in Charkow und arbeitete als Agronom in seiner Heimatstadt und als Lehrer in den Bergdörfern Sangesurs, ehe er schließlich nach Eriwan zog.

Im Zentrum seiner Prosa steht das bäuerliche Landleben seiner Heimat und der Konflikt mit der sozialistischen Modernisierung. Neben zahlreichen Kurzgeschichten verfasste Bakunz Drehbücher für die Hajfilmstudios in Eriwan und Massen an kommunistischer Propagandaliteratur. Trotz seiner Überzeugung wurde Bakunz im Zuge der Stalinschen Säuberungen verhaftet und erschossen. Unmittelbar nach Stalins Tod wurde er rehabilitiert, und eine Akademie-Ausgabe seiner Werke entstand.