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Autorenbuch Mechthild Curtius Männlein - im - Wald – FIXPOETRY.com

Gewählter Autor: Mechthild Curtius

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Männlein - im - Wald


Still und stumm, haut dich um,
Pilzgift in die Haut gerieben
Hexensalben- Lieben,
ob sie es mit dem Teufel trieben.
Fliegenpilz mitgenommen,
Nachbar ist zum Mahl gekommen,
kennt nicht Kraut und Pilz, wird panisch:
das sieht der roten Hexe gleich,
lebendig und als Leich,
dass sie tödlich trifft mit
rosenrotem Leibgericht aus Öko-Gift
3. Schierling. Gift Gedicht
Berühret nicht den Gefleckten Schierling Conium Maculatum
Stark ist sein Gift. Sokrates trank es im Wein
Zwar, in die Haut gerieben, bändigt es wilde Gelüste des Leibes.
Dafür erhebt sich die Seele in Träume orgiastischer Flüge.
Geb ich ihn ein in Apfelwein
Wirst du im Siebten Himmel sein
Doch meinst du nur, dass du dort bist,
indes das Gift dein Blut zerfrisst.
 

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