Ein alter Mann und ein Berg
Vor sich, vor den Menschen
und den Qualen der Einsamkeit,
Vor Krankheiten und Todeskämpfen
Er fürchtete sich vor allem
Vor Allem
Und jedem und jeden
Sonst war nichts
Sonst blieb er kalt
Und klar und nüchtern
Alle Feuer längst erloschen
Er war halt nur ein alter Mann
Auf einem Berg
Allein und längst vergessen,
Ein Eremit mit all seiner Einsamkeit
Mit nichts als sich
Und den Ängsten des Alters.
Vor sich, vor den Menschen
Rüdiger Saß
geboren 1966 | Wohnhaft in Hamburg | Soziologe | zuletzt erschienen: Neues von der Heimatfront (Roman). Bench Press Publishing, 2008. Siehe auch www.myspace.com/leereimer - Noch zu haben: Nachtstühle - Erzählungen und Prosa.'Ein alter Mann und ein Berg' © Rüdiger Saß 07/2013
Buzzwords: Lyrik, Tipps, Alter, angst...
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