“Den Grundstein für eine weit reichende Modernisierung will die Stadtbibliothek noch in diesem Jahr legen: In der Sitzung des Bildungsausschusses am Mittwoch, 6. Dezember, wird sie den Rahmenplan für eine Neukonzeption präsentieren. Wenn das Gremium für den Modernisierungsfahrplan grünes Licht gibt, kann sich die Bibliothek aufmachen und konkrete Vorschläge erarbeiten, samt den damit jeweils verbundenen Auswirkungen, Kostenaspekten und einem Zeitplan für die Umsetzung.” So beginnt in schönster bürokratischer Übertreibung die Mitteilung des städtischen Presseamtes. Den Rest des Textes schenken wir uns und warten lieber ab, was am Nikolaustag konkret aus dem Sack kommt.

Drei Bereiche will man anpacken: die räumliche Aufteilung der Hauptstelle und der Kinder- und Jugendbibliothek auf zwei Gebäude in der Innenstadt soll durch ein neues Raumkonzept optimiert werden. Die miserable Personalsituation (innerhalb eines Jahrzehnts fast die Hälfte der Stellen abgebaut) und der Einsatz neuer Techniken sollen zur Sprache kommen; von “Selbstverbuchung” im Ausleihbereich ist die Rede. Beschlussreife Stellenplanprofile und -anträge sollen bis September 2007 vorliegen. Zunächst müssen die Weihnachtsmänner und ~Frauen im Bildungsausschuss am 6.12. ihr ok geben, damit überhaupt geplant werden darf.