Vom Festungsgraben zum Ringkanal
8. März 2010 | Von WT | Kategorie: Buchmarkt regionalBis ins 19. Jahrhundert hinein war die ehemalige Festungsstadt Mannheim nicht nur von feindlichen Mächten bedroht, sondern auch durch Hochwasser und Seuchen. Die ungünstige Lage der Stadt – umgeben von Gewässern, morastigen Niederungen und eingeschnürt von einem breiten Festungsgürtel – prägte das Leben der Bewohner. Jahrhundertelang plagten sie sich mit mit ungenießbarem Trinkwasser und schlecht funktionierenden Abwassergräben. Erst der Wandel zur Großstadt und Industriemetropole brachte den entscheidenen Fortschritt: die Schwemmkanalisation und die Kläranlage. Anhand zeitgenössischer Quellen, Bilder, Karten und Pläne beleuchtet die Kulturwissenschaftlerin Sabine Pich über einen Zeitraum von 300 Jahren die Kehrseite des Stadtlebens an zwei Flüssen.
Sabine Pich: Vom Festungsgraben zum Ringkanal. Kleine Entwässerungsgeschichte der Stadt Mannheim 1606–1906. Verlag Regionalkultur Ubstadt-Weiher 2010 120 S. ca. 76 z. T. farb. Abb., Broschur. ISBN 978-3-89735-627-6
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