15 Jahre Schule für Dichtung in Wien

admin | Posted 03/04/2007 | Autoren | Keine Kommentare »


Trotz Jubiläums wird nicht gefeiert, sondern gearbeitet. Die Terminkalender der Wiener Schule für Dichtung ist randvoll.

Ist das Schreiben von Literatur erlernbar? Diese Frage mögen sich vor 15 Jahren, als die "Schule für Dichtung" in Wien ihre Pforten öffnete, sowohl die Befürworter der neuen Einrichtung als auch die Skeptiker gestellt haben. Eines zumindest steht fest: Die Lehrerinnen und Lehrer, die man im Lauf der Jahre engagierte, konnten (und können) es: H. C. Artmann, Allen Ginsberg, Robert Schindel, Marlene Streeruwitz, Nick Cave, Wolfgang Bauer sind nur einige von mehr als hundert illustren Dichtersmännern und -frauen, die sich bemüht haben, ihren gelehrigen Studentinnen und Studenten das Blut in den poetischen Adern in Wallung zu bringen.

Gefeiert wird in der Schule für Dichtung aber nicht. Vielmehr besinnt man sich angesichts von 15 Jahren Arbeit auf das Wesentliche, eben die Arbeit: Auf dem Programm stehen die Digitalisierung des Archivs, die Einrichtung einer "Akademie für Sprachkunst" sowie Poetryshows in Kooperation mit dem
Schweizerischen Literaturinstitut
(Biel) und Reflexionen zur Lehr- und Lernbarkeit von Literatur, zur Entwicklung des Verhältnisses von Schrift und Multimedia in Kooperation mit der Prager Literatur-Akademie.

Anlässlich des zehnten Todestages von Allen Ginsberg lädt die Schule für Dichtung am 5. April zu "Readings" und "Screenings" ins Wiener
Schikaneder Kino
, im Rahmen des Festivals
"wortspiele"
fand eine Klassenpräsentation im Porgy & Bess statt.

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