Zum Wiederentdecken: “Fluchtpunkt”

admin | Posted 09/04/2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

Andreas Schendel

Ein beeindruckender Roman über eine Liebe samt ihrem Glück in Paris, das durch die Nazis bedroht wird.

Wir sitzen in Basel in einem Café und reden nach dem Quitschen des Trams weiter. Andreas Schendel reiste von Freiburg an, um mir über sein Schreiben zu erzählen. Feingeistig spricht er über seine Schreibpläne und seine sensible Auffassungsgabe lässt den Verdacht aufkommen, dass er "nicht von dieser Welt" sein könnte.

Sein Roman zum Wiederentdecken erzählt eine Geschichte über die Liebe in Paris im Jahre 1936. Eine Malerin aus Norwegen liebt einen Iren. Ihr Aufenthalt in Paris ist inoffiziell und am Horizont türmen sich die Gwitterwolken des Krieges. Trotzdem scheint das alles ihr Glück kaum zu trüben. Das Erscheinen eines 7-jährigen Mädchens und die anrückende Reichsarmee zieht die Leserin und den Leser in den Bann und lässt die Protagonisten ins Herz einschliessen. Ein leises Buch, dem mehr Rummel und Aufmerksamkeit vergönnt wäre.



Andreas Schendel: "Fluchtpunkt", Roman, Nagel & Kimche Verlag


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