“Deutschland war ebenso kaputt wie ich selbst”

admin | Posted 26/05/2007 | Autoren | Keine Kommentare »

Bis zum 26. Oktober widmet sich die Ausstellung "Transit Amsterdam. Deutsche Künstler im Exil von 1933 bis 1945" in der Münchner Monacensia auch dem Schicksal der in Bayern geborenen Schriftstellerin. 



"Ich lebe weiter, wache am Morgen auf, schlafe am Abend ein. Jeden Morgen, jeden Abend. So viele Jahre. Dazu verurteilt, Waiki langsam zu vergessen. Erst ist seine Stimme nicht mehr zu hören, dann rieche ich ihn nicht mehr, dann muss ich ein Foto anschauen, um zu wissen, wie er ausgesehen hat. [...] Alles, was noch von Waiki existiert, ist meine Wunde, der Schmerz über den verlorengegangen Schmerz, meine tiefste Wirklichkeit."
Grete Weil




Die Autobiographie von Grete Weil ist ein Zeitzeugnis ersten Ranges. Man kann den Rückblick auf ihr Leben, auf ihre Herkunft nicht ohne Erschütterung lesen. Eine Autobiographie, die sich "den reflektierten und differenzierten" (Lesart) jener Zeit an die Seite stellen lässt.




Das Buch ist wieder aktuell durch die Ausstellung aber kann nur noch antiquarisch bestellt werden:






Grete WeiL:





Leb ich denn, wenn andere leben.


Kartoniert
Fischer Taschenbücher

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Leseprobe

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