Was für Dilettanten!
admin | Posted 01/06/2007 | Uncategorized | Keine Kommentare »
Über "Chancen und Irrwege von Auslandsreportage" berichtet die Journalistin Sibylle Hamann in ihrem jüngsten Buch "Dilettanten unterwegs". Dass sie alles andere als eine Dilettantin ist, beweisen ihre Reportagen aus den Krisengebieten der Welt.
"In ihren Berichten ist immer ‘mehr’ drin: einfach weil sie die
richtigen Fragen stellt und damit dem Leser das mitteilt, was er wissen
sollte. Sie verkörpert, was man sich von einer Journalistin vorstellt:
gute Recherche, Biss, Witz, Meinung und Objektivität." Das sagt Barbara Coudenhove-Kalergi über ihre Kollegin Sibylle Hamann, die sich alles andere als einen leichten Beruf ausgewählt hat. Als Auslandskorrespondentin berichtet sie nicht immer über die schönen Seiten dieser Welt. Sie hat Krisen, Auseinandersetzungen, Kriege genauso kennengelernt wie den aufreibenden Alltag einer Reporterin.
In "Dilettanten unterwegs. Journalismus in der weiten Welt" reflektiert die Journalistin über ihre Arbeit. Im
Gespräch zwischen der Autorin, Publizistik-Professor Wolfgang R. Langenbucher
und dem Volksbildner
Kurt Palm, der sich gleichermaßen als Journalist wie als Zeitungsleser zum
Thema "was kann/soll/muss Auslandsjournalismus leisten" äußerte, wurde das Buch vor kurzem in Wien
vorgestellt. Nachdenklich und erfrischend ließ Hamann
dabei hinter die Kulissen ihrer Arbeit blicken.
Sibylle Hamann
Dilettanten unterwegs. Journalismus in der weiten Welt
Picus Verlag, 168 Seiten
ISBN 978-3-85452-620-9