Ein Reigen in vier Novellen

admin | Posted 06/07/2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

Der Dörlemann Verlag ermöglicht durch sein Programm wieder den Zugang zu Literaturen, die mehr als Genuss für den Lesenden bedeuten. "Paare" von
Martha Gellhorn sei hier als Beispiel erwähnt. Vier Geschichten über vier Paare, die man mit Freude und Faszination unbedingt wieder liest!

Urs Heinz Aerni



Martha Gellhorn

Paare – Ein Reigen in vier Novellen


Vier
Paare, vier Novellen, ein Versprechen: In guten wie in schlechten
Tagen, In Reichtum und Armut, In Gesundheit und Krankheit, Bis der Tod
uns scheide.

Martha Gellhorn lotet in vier ironisch eleganten, zutiefst berührenden
Novellen Varianten von Paarbeziehungen aus. Eine junge Amerikanerin in
Italien beobachtet an ihrem hochblütigen Prinzen späte Anzeichen von
Selbständigkeit, die Gesellschaftslöwin treibt ihre lethargischen
Männer zu immer neuen karrieristischen Höhenflügen, die ewig Kranke
tyrannisiert Umwelt und Ehemann, und der rastlose Kriegsphotograph gibt
auch im Tod das Geheimnis seiner großen Liebe nicht preis.

"
Was für ein hinreissender literarischer
Schatzfund! … In der eleganten Übertragung durch Miriam Mandelkow ist
dieses feine und sorgfältig aufgemachte Büchlein ein wahres Kleinod."

Sigrid Löffler, Literaturen

»Je nach Temperament mögen sich Leserinnen und Leser in
Paare

einen anderen Favoriten suchen; aber nicht wenige dürften hoffen, dass
der Dörlemann-Verlag noch ein paar weitere Juwelen aus Gellhorns
Nachlass von Miriam Mandelkow fürs hiesige Publikum umschleifen lässt.«

Angela Schader, Neue Zürcher Zeitung

»Unterhaltung auf höchstem Niveau, intelligent geschrieben, sensibel und feinsinnig. Es sind wunderbare Geschichten.«

Gabriele von Arnim, Literaturclub


»Fazit: Welch eine wunderbare Autorin!«

Manfred Papst, NZZ am Sonntag

»Die Kriege waren ihr Leben, die Politik war die Luft, die sie atmete; Liebe war etwas, das sie tat. Davon erzählt sie in
Paare
,
vier Novellen, die ihre Kraft aus der Schonungslosigkeit ziehen, mit
der Martha Gellhorn ihren Figuren gegenübertritt. … Recht beiläufig
sind diese Abrechnungen, Gellhorn ist viel zu klug, um den Menschen das
Leben vorzuwerfen, das sie führen. Was sie aber nicht davon abhält, mit
größter Genauigkeit dem nachzuforschen, wie die Lüge ins Leben dringt.
… Die Kriegsreporterin Gellhorn erzählt in
Paare
von der Liebe mit jenem Gespür für die Psychologie der Macht, das sie vor und hinter weit tödlicheren Fronten trainiert hat.«

Georg Diez, Die Zeit

»Wer liest nicht gerne Liebesgeschichten? Wer nicht gerne Liebesgeschichten liest, liest überhaupt nicht gerne Literatur.«

Martin Ebel, 52 Beste Bücher

»Es sind sehr kluge, sehr pointierte Liebesgeschichten, spannend und kurzweilig zu lesen.«

Annette Mingels, 52 Beste Bücher

»Wir können mit dem Dörlemann Verlag Martha Gellhorn neu entdecken. Und ich meine, es lohnt sich.«

Martin Ebel, 52 Beste Bücher

»Mit schlafwandlerischer Eleganz fangen Gellhorns Sätze die
Gemütsregungen ihrer Helden ein und drängen bei aller Präzision nervös
und sturzbachartig nach vorn, als wollten sie durch ihre Kraft das
Korsett aus Angst, Lügen und Konvention sprengen, in das ihre Figuren
geschnürt sind – vergeblich natürlich.«

Andreas Schäfer, Der Tagesspiegel

»Dem Zürcher Dörlemann-Verlag ist es zu verdanken, daß sich die
Schriftstellerin und ihr vibrierendes Capa-Porträt endlich auch auf
deutsch wieder lesen lassen. Wenn es in diesem Bücherfrühling eine
Entdeckung zu machen gibt, dann ist es Martha Gellhorn!«

Julian Schütt, Die Weltwoche

»Ihr Repertoire an Personen und Positionen ist beeindruckend – was das
Buch "Paare" aber außergewöhnlich macht, ist die Tatsache, dass wir den
Krieg und die Nebenschauplätze hauptsächlich aus den Augen von Frauen
überliefert bekommen. Und Gellhorn begnügt sich nicht mit dem gängigen
Typus der wartenden Verlobten oder der aufopfernden Krankenschwester.
Ihre Frauen sind manchmal streitlustig, manchmal unterwürfig, meistens
verliebt und in einigen Fällen sehr berechnend.«

Elisabeth Gollackner, Radio ORF 1

»In vier Geschichten über vier Paare und ein (Ehe-)Versprechen
schildert die 1998 gestorbene Gellhorn von dem Auf und Ab gemeinsamen
Lebens. Mit ihrer eleganten, aber auch gestochen scharfen Handschrift
überzeugt sie als Autorin.«

Susanna Gilbert-Sättele, Dolomiten

»Gellhorn zeigt sich als eine stupende Beobachterin. Sie lässt sich auf
keine Sentimentalitäten ein, sondern beschreibt lakonisch genau, was
sich zwischen zwei – oder drei – Menschen abspielt. Sie beschreibt -
von ihrer Übersetzerin Miriam Mandelkow mustergültig unterstützt – mit
nüchterner Sachlichkeit, die manchmal einen leicht ironischen Unterton
verrät. Ihre elegante Präzision wirkt trotz Distanziertheit nie kühl
und abweisend, sie lässt lediglich keine falschen Gefühle aufkommen.
Vor allem aber verrät Gellhorn keine ihrer Figuren, weil es ihr nicht
um Schuld und Gerechtigkeit geht, sondern um die komplexe Geometrie von
Paarbeziehungen.«

Beat Mazenauer, Der Bund

»Martha Gellhorns Sätze sind makellos. Mit schlafwandlerischer Eleganz
fängt sie die Gemütsregungen ihrer feinnervigen Helden ein.«

Andreas Schäfer, Vanity Fair




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