Ruhe sanft
admin | Posted 07/07/2007 | Preise und Events | Keine Kommentare »
Die Bestattung Wien unterstützt in ihrem
Jubiläumsjahr die Restaurierung des 100 Jahre alten Werks “Grab und
Scheiterhaufen” aus der Österreichischen Nationalbibliothek.
Die Generaldirektorin der Österreichischen
Nationalbibliothek, Johanna Rachinger, überreichte Bestattung-Wien-Direktor
Christian Fertinger die Urkunde für die Buchpatenschaft von "Grab und
Scheiterhaufen" von J. Zawodny. Das Werk ist 1907 in Wien erschienen und
wird nun mit Hilfe der Bestattung Wien restauriert. Die Bestattung Wien hat die
Patenschaft am 100 Jahre alten Buch übernommen, weil auch sie heuer ihren 100.
Geburtstag feiert und damit einen Beitrag zur Kulturerhaltung leisten will.
Der Autor diskutiert in "Grab und Scheiterhaufen",
wo und wann in der Geschichte Einäscherungen die einzige oder hauptsächliche
Bestattungsform waren, nämlich etwa in der Jungsteinzeit oder im Griechenland
der Antike. 1907 waren Kremationen in Österreich nicht möglich, obwohl sich der
Verein der Freunde der Feuerbestattung "Die Flamme" seit Jahrzehnten
darum bemühte. 1922 wurde das Krematorium in Simmering eröffnet, 1966 setzte
die katholische Kirche die Feuerbestattung mit der Erdbestattung gleich.
Zur Unterstützung von Restauriervorhaben für wertvolle
Bücher und Objekte hat die Österreichische Nationalbibliothek die "Aktion
Buchpatenschaft" ins Leben gerufen: Ab einem Betrag von 500 Euro kann man
Buchpate werden und die Konservierung eines Werks unterstützen. Die Spende ist
steuerlich absetzbar.
Der Buchpate erhält eine Ehrenurkunde der Österreichischen
Nationalbibliothek und wird im "geretteten Werk" mit einem Exlibris
verewigt. Über 5.000 Prominente und Unternehmen, von Ex-Bundespräsident Thomas Klestil
bis Papst Johannes Paul II., haben bisher eine Patenschaft übernommen. Auch
viele Privatpersonen tragen dazu bei, das kulturelle Erbe zu bewahren.