Zwischen Ost und West
admin | Posted 15/07/2007 | Autoren | Keine Kommentare »
Was denkt der ungarische Nobelpreisträger Imre Kertész über
Berlin? Berlin sei eine Stadt, in der man ruhig nachdenken könne, meint er.
Kertész möchte vor allem den Unterschied zwischen Unterdrückung und Freiheit
erleben.
Berlin ist für den ungarischen Literaturnobelpreisträger
Imre Kertész die einzige Stadt Europas, in der Ost und West ohne größere
Probleme zusammenleben. Berlin sei eine Stadt mit viel Lebenskraft und eine
geistige Stadt, in der man ruhig nachdenken könne, begründete Kertész, warum er die deutsche
Hauptstadt als Wohnsitz gewählt habe.
Er habe nun die Möglichkeit, in einer freien Gesellschaft zu reden,
erklärte der Schriftsteller. "Das ist sehr gut einerseits, andererseits
ist das eine Prüfung, ob man in einer verhältnismäßig freien, einer
demokratischen Gesellschaft auch schaffen kann, was man in Unterdrückung und
unter Zwang konnte." (APA/dpa)