Aufbruchstimmung für neue Verlage

admin | Posted 10/10/2007 | Belletristik | Keine Kommentare »

Zu den Autoren bei Pro Libro gehört auch Martin Stadler (hier bei der Übergabe des Hebel-Preises)

Nach Verlagen wie Piet Meyer, Kontrovers, Tage-Buchverlag, Skepsis, Weiss ist ein Ende der Verlagsgründungen in der Schweiz nicht abzusehen. Jetzt meldet sich Pro Libro aus Luzern in der Branche…


Die Zentralschweizer Literatur lebt, selbst wenn es bisweilen ein wenig an Rampenlicht fehlt. Der kleine, aber profilstarke Verlag mit dem bezeichnenden Namen Pro Libro will das nun ändern und die Tradition und Bedeutung der innerschweizer Literaturlandschaft ins rechte Licht rücken.
Mit drei Klassikern:
Clemens Mettler
,
Martin Stadler
und
Josef Vital Kopp
eröffnet Pro Libro eine Reihe, die das literarische Schaffen des 20. Jahrhunderts repräsentieren will. Vorgestellt werden die Autoren, ihre Bücher und das engagierte Pro Libro-Programm anlässlich der Vernissage in der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern.


Pro Libro – die Stiftung

Gegründet wurde Pro Libro im Dezember 2006. Hinter dem sprechenden Namen stehen der vom Publizisten und ehemaligen MAZ-Direktor Peter Schulz und der Buch-Fachfrau Leslie Schnyder getragene Verlag und die gleichnamige Stiftung, die sich ganz dem Kulturgut Buch und wichtigen Werken in Neu- und Erstauflagen verschrieben haben. Mit dem Stiftungsvermögen sollen Verlage in der Zentralschweiz unterstützt werden, die sich in den Bereichen Sachbuch und Literatur engagieren. Denn ohne die entsprechende Unterstützung, weiss der erfahrene Medienmann Peter Schulz, sind gerade solche Werke kaum noch zu realisieren.


Bedeutende Autoren der Zentralschweiz


Mit 2 Büchern, Heinz Stalders 52 Sinnbildern über die Deckengemälde der Kapelle in Hergiswald und dem Josef-Vital-Kopp-Lesebuch hat sich Pro Libro auf dem Buchmarkt gezeigt. Nun erweitert sich das Verlagsprogramm um eine neue Reihe, die in den kommenden Jahren das zentralschweizerische Literaturschaffen des 20. Jahrhunderts darstellen will. Den Anfang machen die Neuauflagen drei bedeutender Innerschweizer Autoren: Clemens Mettler: Der Glasberg / Martin Stadler: Bewerbung eines Igels und Josef Vital Kopp: Der sechste Tag. Ausführliche Nachworte erschliessen den grösseren biographischen und werkgeschichtlichen Kontext der sorgfältig editierten Werke. Vorgestellt und besprochen werden die genannten Neuerscheinungen von den jeweiligen Herausgebern an der Vernissage in der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern, die in ihrer Funktion als Kantonsbibliothek gerade der Innerschweizer Literatur besondere Aufmerksamkeit widmet.

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