Nick Hornby und Mathias Schweighöfer lesen aus “Slam”

admin | Posted 07/03/2008 | Belletristik | Keine Kommentare »

Copyright: Martin Langhorst

In “Slam” fährt Nick Hornby zunächst auf bekannten Pfaden. Dann zieht
er die Handbremse und erzählt rührend von einer erstaunlich reifen
Teenager-Liebe.






Der 15-jährige Sam lebt mit seiner 32-jährigen Mutter in London. Seine getrennten Eltern “tun so, als wären sie mittlerweile die besten Freunde, die alles von früher vergeben und vergessen”
haben, “aber sie sehen sich nie, außer zu besonderen Anlässen, die mit mir zu tun haben". Sam kann damit leben. Er liebt die gleichaltrige Alicia, er hat eine große Klappe, aber “ich
rauche kein Dope, bin nicht unverschämt zu Lehrern, ich prügele mich nicht und versuche, immer meine Hausaufgaben zu machen”. Sam ist ein typischer Teenager. Nebenbei vergöttert
er Skateboardstar Tony Hawk, den “J.K. Rowling unter den Skatern, den Big Mac, den iPod, die XBox”.

Nick Hornby fährt in “Slam” auf bekannt-rasanten Popkulturpfaden. Allerdings zieht er dieses Mal bei Tempo 180 die Handbremse, um souverän in die entgegengesetzte Richtung zu
steuern. Wenige Wochen nachdem Sam mit Alicia zum ersten Mal geschlafen hat, steht das Mädchen vor der Haustür und weint, weil sie schwanger ist. Kein Wunder, hat ihr Freund doch zuvor getönt: “Wenn man einer von den Jungs ist, die immer ein Kondom dabeihaben, will sowieso keine mit einem schlafen.” Jetzt wird es ernst. “

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