Die literarische Fernsehwoche vom 7. bis 13. April

admin | Posted 07/04/2008 | Preise und Events | Keine Kommentare »

Honoré de Balzac wird von Gérard Depardieu dargestellt.


Interessantes, Relevantes – die Seite-4-Tipps für fernsehguckende Büchermenschen.

7. April, 22.50 Uhr, MDR: Rosen im Herbst, Spielfilm (BRD, 1955, Regie: Rudolph Jugert, mit Ruth Leuwerik, Carl Raddatz) – Sozialdrama um unerfüllte Liebe zur vorletzten Jahrhundertwende nach Theodor Fontanes "Effi Briest".

7. April, 00.50 Uhr, Arte: Das Herz ist eine hinterlistige Person, Spielfilm (USA, Großbritannien, Frankreich, Japan, Regie: Asia Argento, mit Peter Fonda, Asia Argento) – schonungsloser Blick hinter die Fassaden des amerikanischen Traums, mit Musik von Kim Gordon (Sonic Youth) nach dem Erzählband "Jeremiah" des enigmatischen US-Autors J.T. Leroy.

8. April, 21.45 Uhr, BR: Das Gesetz der Lagune, Spielfilm, (Deutschland, 2006, Regie: Sigi Rothemund, mit Uwe Kockisch, Patrick Diemling) – eine der gelungerenen Donna-Leon-Verfilmungen mit einem gut aufgelegten Kommissar Brunetti im schummerigen Venedig.

8. April, 22.10 Uhr, WDR: Schnappt Shorty, Spielfilm (USA, 1995, Regie: Barry Sonnenfeld, mit John Travolta, Gene Hackman) – Schuldeneintreiber mischt sich ins Hollywood-Filmgeschäft ein – schmissige Satire nach einem Roman vom Elmore Leonard.

9. April, 14.55 Uhr, Arte: Freitag und Robinson, Spielfilm (Großbritannien, 1975, Regie: Jack Gold, mit Peter O’Toole, Richard Roundtree) – Daniel Defoes Romanaussage mal umgekehrt: Freitag lehrt Robinson die wahren Südsee-Mores.

9. April, 22.35 Uhr, RBB: Und dennoch leben sie, Spielfilm (Italien, Frankreich, 1961, Regie: Vittorio de Sica, mit Sophia Loren, Jean-Paul Belmondo) – im befreiten Italien der Kriegszeit wird Mutter Loren zusammen mit ihrer Tochter von marodierenden marokkanischen Soldaten bedrängt. Großartige Loren-Darstellung im Oscar-gekrönten Werk nach Alberto Moravia. Auch am 10. April, 22.25 Uhr, 3Sat.

9. April, 22.45 Uhr, Kabel 1: Der Seidenstrumpfmörder, Spielfilm (Großbritannien, 2004, Regie: Simon Cellan Jones, mit Rupert Everett) – opiumgetränkter Sherlock Holmes-Film. der Arthur Conan Doyle bestimmt gefallen hätte.

11. April, 20.15 Uhr, Nickelodeon: Madita und Pim, Spielfilm (Schweden, 1979, Regie: Göran Graffmann, mit Jonna Liljendah, Brigitta Andersson) – Lausbubengeschichten aus dem gutmenschlichen Schweden nach einer Erzählung von Astrid Lindgren.

13. April, 20.45 Uhr, Arte: Wolfsblut, Spielfilm (USA, 1991, Regie: Randal Kleiser, mit Ethan Hawke, Klaus Maria Brandauer) – eine der besseren Verfilmungen des Jack-London-Klassikers.

13. April, 22.15 Uhr, Tele5: Asphalt Cowboy, Spielfilm (USA, 1969, Regie: John Schlesinger, mit Jon Voight, Dustin Hoffmann) – naiver Cowboy versucht im schrillen Manhattan sein Glück als Callboy und gerät an den schrägen, todkranken Gauner Ratso. Trauriges, stimmiges Sittenbild der LSD-Zeit nach einem Roman von James Leo Herlihy.

13. April, 02.10 Uhr, Sat1: Balzac – Ein Leben voller Leidenschaft, Spielfilm (Frankreich, Deutschland, 1999, Regie: Josée Dayan, mit Gérard Depardieu, Jeanne Moreau) – pralles Biopic über den französischen Vollblutschriftsteller.

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