Frauen, die lesen, sind gefährlich
admin | Posted 23/04/2008 | Uncategorized | Keine Kommentare »
Lesende Frauen darzustellen faszinierte Künstler vieler Epochen.
Doch bis Frauen das Lesen erlaubt wurde, dauerte es viele Jahrhunderte, denn Frauen, die lesen, sind gefährlich. Auf diese Weise eignen sie sich Wissen und Erfahrungen an, die ursprünglich nicht für sie bestimmt waren.
Das vorliegende Buch der Bilder von Leserinnen funktioniert wie ein imaginäres Museum: Vor- und zurückblätternd kann darin flaniert, können Augenblicke erhascht und Zusammenhänge "ersehen" werden. Die Bilder und Fotografien stammen ebenso von bekannten wie noch (oder wieder) zu entdeckenden Künstlern. Der Bogen wird vom Mittelalter zur Gegenwart gespannt, wobei der Schwerpunkt der gezeigten Motive auf dem 19. und 20. Jahrhundert liegt.
Ein einführender Essay über "Die Gefährlichkeit des Lesens" und kurze kommentierende Texte zu den einzelnen Bildern, Künstlern und Motiven machen aus diesem "Bilder-Buch" eine lesenswerte kleine Kunstgeschichte. Auch die Bilder des Lesens wollen eben gelesen werden.
Stefan Bollmann, geboren 1958, studierte Germanistik, Theaterwissenschaften, Geschichte und Philosophie. Er promovierte mit einer Arbeit über Thomas Mann. Er arbeitet als Lektor, Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher in München.
pd
Das Buch:
Frauen, die lesen, sind gefährlich
von Bollmann, Stefan;
Gebunden
Lesende Frauen in Malerei und Fotografie. Vorw. v. Elke Heidenreich. 149 S. m. zahlr. Farbabb. 28,5 cm 916g , in deutscher Sprache.
Sandmann, München
ISBN 3-938045-06-X
ISBN 978-3-938045-06-0