Die literarische Fernsehwoche vom 27. Oktober bis 2. November

admin | Posted 27/10/2008 | Autoren | Keine Kommentare »

Joseph Roths "Radetzkymarsch" läuft am 2. November.

Interessantes, Relevantes – die wöchentlichen Seite 4-Literaturtipps fürs TV.

27. Oktober, 23.15 Uhr, WDR:
Als die Marsmenschen kamen
, Dokumentation – anhand von Orson Welles’ Hörspiel-Adaption von
H.G. Wells
‘ Roman "Krieg der Welten" von 1938 erzählt der Regisseur James Cameron die Geschichte des Radios,

27. Oktober, 00.50 Uhr, ARD:
Rheinsberg
, Spielfilm (BRD, 1967, Regie: Kurt Hoffmann, mit Cornelia Froboess, Christian Wolff) – frivole Selbstfindungsromanze nach
Kurt Tucholsky
.

28. Oktober, 20.15 Uhr, K 1:
Der letzte Mohikaner
, Spielfilm (USA, 1992, Regie: Michael Mann, mit Daniel Day-Lewis, Madeleine Stowe) – im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg müssen sich der Mohikaner Chingachgook und sein weißer Freund Hawkeye für die richtige Seite entscheiden. Tolles Abenteuerdrama nach dem Buch von
James Fenimore Cooper
.

28. Oktober, 22.50 Uhr, RBB:
Der geteilte Himmel
, Spielfilm (DDR, 1964, Regie: Konrad Wolf, mit Renate Blume, Hilmar Thate) – im geteilten Deutschland wollen sich zwei Liebende über die Grenzen ihre Zuneigung bewahren. Galliger Geschichtsbeweis nach
Christa Wolf
.

28. Oktober, 02.05 Uhr, ARD:
Haben und Nichthaben
, Spielfilm (USA, 1944, mit Humphrey Bogart, Lauren Bacall) – auf einer Pazifikinsel setzt sich der zynische Bootsmann Harry für Franzosen und Nazis gleichermaßen ein, scheinbar, bis ihn die Liebe trifft. Klassiker frei nach
Ernest Hemingway
.

29. Oktober, 22.15 Uhr, Arte:
Spur des Feuers
, Dokumentation über die Bücherverbrennung 1933.

30. Oktober, 21 Uhr, Arte:
Die Katze auf dem heißen Blechdach
, Spielfilm (USA, 1958, Regie: Richard Brooks, mit Paul Newman, Elizabeth Taylor) – ist der trunkfeste Brick heimlich schwul? – wunderbares Südstaatendrama mit großem Vati, halslosen Ungeheuern und einem Newman in bester Spiellaune, nach
Tennessee Williams
.

30. Oktober, 23.05 Uhr, MDR:
Ausgerechnet Bulgarien
– Portrait der Schriftstellerin
Angelika Schrobsdorff
, die in der Nazi-Zeit auf dem Balkan Unterschlupf fand.

31. Oktober, 23.30 Uhr, ARD:
Nicht alle waren Mörder
, Spielfilm (Deutschland, 2006, Regie: Jo Baier, mit Aaron Altaras, Nadja Uhl) – in Nazi-Deutschland erleben die Jüdin Anna und ihr Sohn Michael immer wieder Hilfe von unerwarteter Seite. Starke Verfilmung der Autobiographie des Schauspielers
Michael Degen
.

1. November, 20.15 Uhr, Das 4.:
Der bewegte Mann
, Spielfilm (Deutschland, 1994, Regie: Sönke Wortmann, mit Till Schweiger, Katja Riemann) – nach dem Rauswurf durch seine Freundin lernt Hetero Axel in einer Schwulen-WG seine zarten Seiten kennen. Immer noch lustige Verfilmung des Kultcomics von
Ralf König
.

1. November, 20.15 Uhr, Tele 5:
Vom Winde verweht
, Spielfilm (USA, 1939, Regie: Victor Fleming, George Cikor, Sam Wood, mit Clark Gable, Vivien Leigh) – Südstaatenschönheit Scarlett entflammt für Sausebraus Rhett, heiratet in den Bürgerkriegswirren aber den Falschen. Unkaputtbarer Herzschmerz-Abenteuerklassiker nach dem bestseller von
Margret Mitchell
.

1. November, 22.10 Uhr, K 1:
Bram Stoker’s Dracula
, Spielfilm (USA, 1992, Regie: Francis Ford Coppola, mit Gary Oldman, Winona Ryder) – opulente Bearbeitung der Vampir-Geschichte von
Bram Stroker
.

1. November, 02.10 Uhr, K 1:
Die Nadel
, Spielfilm (Großbritannien, 1981, Regie: Richard Marquand, mit Donald Sutherland, Kate Nelligan) – Nazi-Agent will Informationen nach Deutschland bringen, verhaspelt sich aber in eine Affaire. Brillante Verfilmung des Romans von
Ken Folett
.

2. November, 14.15 Uhr, Kika:
Pippi Langstrumpf
, Spielfilm (Schweden / BRD, 1969, Regie: Olle Hellborn, mit Inger Nilsson, Pär Sundberg) –
Astrid Lindgren
s Freidenkergör ist die Ikone der 68er und ihrer Liebe zum Nonkonformismus, diese erste Verfilmung ihres Erfolgsromans ist die beste.

2. November, 20.40 Uhr, Arte:
Radetzkymarsch
, Spielfilm (Österreich / Deutschland / Frankreich, 1994, Regie: Axel Corti, Gernot Roll, mit Max von Sydow, Claude Rich) – grandioses Sittenbild der K.u.K-Zeit nach dem Roman von
Joseph Roth
.

2. November, 00.00 Uhr, MDR:
Die stumme Herzogin
, Spielfilm (Italien / Frankreich, 1996, Regie: Roberto Faenza, mit Emmanuelle Laborit, Roberto Herlitzka) – im Sizilien des 18. Jahrhunderts lernt die unterdrückte Marianna die Gedanken der Aufklärung kennen. Feinfühlige Adaption des Romans von
Dacia Maraini
.

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