European Voices. Poesie auf Reisen
admin | Posted 25/11/2008 | Preise und Events | Keine Kommentare »
Das Festival der zeitgenössischen Poesie "European Voices" stellt
europäische Gegenwartslyrik vor – in Lesungen, Vorträgen und anderen
Veranstaltungen, auf bekannten Festivals oder in ganz neuem Rahmen.
Ein Europa, viele Staaten und noch mehr Sprachen: Poesie in Europa ist vielstimmig und schöpft aus einer reichen dichterischen Tradition, dies meinten auch die Europäische Kommission.
"European Voices tourt durch die Länder, zieht eine Spur aus Wort und Klang durch Europa und ist nun zu Gast in der Literaturwerkstatt Berlin.
Begonnen hat "European Voices" 2008 beim Internationalen Poesiefestival in Genua, einer der größten italienischen Lyrik-Veranstaltungen.
"European Voices" will Bezugspunkt für alle europäischen Künstler sein, berühmte Namen der europäischen Dichtung sind genauso dabei wie junge Nachwuchsautoren.
Das Festival fördert Übersetzungen und Kooperationen, schafft gemeinsame Ausdrucksräume und verbindet die Poesie mit anderen Künsten und Medien.
2008 bringt "European Voices" mehr als 50 europäische Autoren in fünf Städten auf die Bühnen – in Genua, Wien, Paris, Berlin und Helsinki.
Das Programm in Berlin:
Dienstag, 25.11. 20:00 Uhr:
Mit Gastão Cruz (Portugal), Ricardo Domeneck (Brasilien/Deutschland), Joanne Maria McNally (Großbritannien), Morten Søndergaard (Dänemark), André Velter (Frankreich)
Dem Werk von Gastão Cruz (*1941) ist mit dem Begriff "Naturlyrik" nur unzureichend beizukommen.
Das Leben ist begrenzt und überall lauert der Tod: mit objektiver Sachlichkeit behandelt Cruz’ Poesie diese ewig tragische Verbindung.
Ricardo Domeneck (*1977) stammt aus Brasilien und lebt als Schriftsteller, Übersetzer, DJ, Spoken Word- und Videokünstler in Berlin. Die eigenen Körpererfahrungen sind Material und Ausgangspunkt seines künstlerischen Schaffens.
Joanne Maria McNally lebt seit 1988 meist in Berlin, und ihre Texte sind stark von der Stadt und dem Leben in Deutschland insgesamt beeinflusst. Zuletzt ist von ihr die poetische Novelle "Hell Unlimited. Where Shakespeare met Goethe" erschienen.
Morten Søndergaard (*1964) experimentiert mit der Sprache, stellt die Worte in einer Art Versuchsanordnung in Beziehung – das Ergebnis ist offen, immer wieder neu und überraschend.
André Velter (*1945) verbindet seine Poesie mit anderen Künsten und Kulturen – die vielen Eindrücke, die er von seinen Reisen mitbrachte, finden ihren Niederschlag in verschiedenen Projekten mit Schauspielern und Musikern.
Mittwoch, 26.11. 20:00 Uhr:
Mit Nora Gomringer (Deutschland), Paolo Ruffilli (Italien), Toma