Neues über J. S. Bach

admin | Posted 04/11/2008 | Uncategorized | Keine Kommentare »

Lassen sich zu Leben und Werk Johann Sebastian Bachs überhaupt noch
neue Erkenntnisse gewinnen? Ja, jedenfalls wenn man einen so hochkarätigen
und international anerkannten Musikwissenschaftler wie Peter Williams
fragt.

Er stützt sich in seinem neuen Werk nicht nur auf die Summe seines Forscherlebens, sondern riskiert auch
aus ungewohnter Perspektive neue Fragen und gelangt mit freiem Blick
zu überzeugenden Antworten.

Der Autor Peter Williams nähert sich dem Leben und der Musik Johann Sebastian Bachs, des wohl meisterforschten aller Komponisten, mit einem neuem Blick.

Er beschreibt Bachs Leben, indem er den sog. Nekrolog, eine 1754 erschienene Würdigung und Biographie Bachs mit Erkenntnissen neuerer Forschung analysiert.

Er deutet Bachs Musik, indem er die Schwerpunkte der kompositorischen Arbeit herausarbeitet und seine unerschöpfliche Schaffenskraft deutlich macht.

Wie entwickelte sich bei ihm – selbst als Spross einer väterlicher- wie mütterlicherseits musikalischen Familie – dieses faszinierende Gespür für Rhythmus und Melodie und wie kam er zu dieser meisterhaften Beherrschung der Harmonien, die zu einem regelrechten Maßstab für die westliche Kultur wurde?

Wenn die Werke eines Komponisten und seine Biographie eins sind, deutet der Untertitel des Buches "Ein Leben in der Musik" zum einen auf ein Leben, das ganz der Musik gewidmet war, zum anderen auf eins, das sich aus seiner Musik, wie wir sie kennen, erschließt.

Williams, ein namhafter Professor und Bachforscher, untersucht aus diesem besonderen Blickwinkel des Nekrologs Bachs Leben als Waisenkind und Familienmensch, als begnadeter Komponist und Instrumentalist und zeichnet ihn als tatkräftigen, ambitionierten Künstler, der niemals bereit war, beschränktes Mittelmaß zu tolerieren.


Peter Williams
hatte den ersten Lehrstuhl für Aufführungspraxis an der Universität in Edinburgh inne und war erster Gastprofessor im Fachbereich Geistes- und Naturwissenschaften (Arts and Sciences) an der Duke University in North Carolina.

Zu seinen Buchveröffentlichungen zählen: The European Organ (1966); Bach: The Goldberg Variations (Cambridge 2001); Figured Bass Accompaniment (1970); The Organ in Western Culture 750-1250 (Cambridge, 1993); The Chromatic Fourth During Four Centuries of Music (1998) und The Organ Music of J.S. Bach (Cambridge, zweite Ausgabe 2003).
 
Der Übersetzer
Clemens Brunn
, geboren 1968, lebt in Hirschberg an der Bergstraße. Nach dem Studium der Germanistik, Anglistik und Philosophie in Heidelberg und der Promotion tätig als freier Lektor.

Peter Williams: "J. S. Bach, Ein Leben in der Musik"
aus dem Englischen von Clemens Brunn und Maximilien Vogel

Wissenschaftliche Beratung: Gunther Morche, Heidelberg
576 Seiten, mit Abbildungen und Notenbeispielen

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