Die literarische Fernsehwoche vom 19. bis 25. Januar

admin | Posted 19/01/2009 | Autoren | Keine Kommentare »

Diese Woche in der ARD: African Queen nach dem Roman von C. S. Forester

Interessantes, Relevantes – die wöchentlichen Seite 4-Literaturtipps fürs TV.


Montag, 19. Januar
, 20:15 Uhr, Tele5:
Der Mann mit der eisernen Maske
, GB 1976, Regie: Mike Newell, Darsteller: Darsteller: Richard Chamberlain, Richard Chamberlain, Louis Jourdan, Patrick McGoohan, Jenny Agutter, Ian Holm. Der französische König Louis XIV. ist ein schlechter Herrscher. Selbst dem Luxus verfallen, lässt er sein Volk hungern. Die Musketiere zweifeln seit langem an ihrer Loyalität zum König und kommen zu dem Schluss, dass sie, den Zwillingsbruder des Königs aus dem Kerker befreien und an die Stelle des Königs setzen müssen. Den “Mann mit der eisernen Maske” gab es wirklich. Allerdings war dessen Maske nicht aus Eisen, sondern aus Samt. Aber da niemand sein Gesicht sah, rankten sich viele Legenden um seine Identität. Neuste Forschungen gehen davon aus, dass es sich um den Kriegsgefangenen Vivien de Bulonde handelte, der wegen Illoyalität verhaftet wurde und 1703 in der Bastille starb.
Alexandre Dumas der Ältere, auch Alexandre Dumas Davy de la Pailleterie oder
Alexandre Dumas
genannt, war ein französischer Schriftsteller der heute vor allem durch seine zu Klassikern gewordenen Historienromane berühmt ist. Er schrieb "Der Mann mit der Eisernen Maske" gegen 1845.


Montag, 19. Januar
, 23:00 Uhr, MDR:
Der Untertan
, DDR 1951, Regie: Wolfgang Staudte, Darsteller: Werner Peters, Paul Esser, Sabine Thalbach, Renate Fischer, Hans-Georg Laubenthal. Der Fabrikantensohn Diederich Heßling wächst in einer Kleinstadt auf und lernt, dass man sich der Macht beugen muss. Er redet den Mächtigen nach dem Mund und entwickelt sich so zum kaisertreuen Patrioten, der die väterliche Firma übernimmt und zum Repräsentanten seiner Stadt aufsteigt. Als er seine Ergebenheit auf die Spitze treibt, zettelt er einen Prozess wegen Majestätsbeleidigung gegen einen Konkurrenten an. Der Untertan ist ein Roman von
Heinrich Mann
, der zwei Monate vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 abgeschlossen wurde.


Dienstag, 20. Januar
, 22:55 Uhr, 3sat:
Die letzte Mätresse
, F 2007, OmU, Regie: Regie: Catherine Breillat, Darsteller: Asia Argento, Fu’ad Aït Aatou, Roxane Mesquida, Claude Sarraute, Yolande Moreau, Michael Lonsdale, Anne Parillaud. Die feine Gesellschaft von Paris freut sich auf die bevorstehende Hochzeit zwischen Ryno de Marigny und der adeligen Hermangarde. Doch der Bräutigam hat seit Jahren eine Affäre. Dies gilt als offenes Geheimnis. Wird er diese Verbindung beenden? Catherine Breillats großartige Adaption des autobiographischen Romans von
Jules Barbey d’Aurevilly
mit Asia Argento in der Hauptrolle. TV-Premiere zum Start der "Amour fou"-Reihe in 3sat.


Dienstag, 20. Januar
, 23:25 Uhr, BR:
Die Akte
, USA 1993, Regie: Alan J. Pakula, Darsteller: Denzel Washington, Julia Roberts, Stanley Tucci, Cynthia Nixon, Sam Shepard. Washington: Zwei Mitglieder des Obersten Gericht werden ermordet und ausgerechnet die kleine Jura-Studentin Darby wird zusammen mit ihrem Prof. Thomas auf Ungereimtheiten in der Polizeiakte aufmerksam… Darby lässt die Sache keine Ruhe mehr und sie recherchiert auf eigene Faust. Dabei macht sie einige brisante Entdeckungen und gerät bald ins Visier der Geheimdienste. Thomas kommt durch eine Autobombe ums Leben und Darby weiß, dass die das Geheimnis der “Pelikan-Akte” um jeden Preise lüften muss. Zusammen mit Journalist Gray nimmt sie den Kampf auf und will die Story an die Öffentlichkeit bringen. Der packende Thriller ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von
John Grisham
(1992).


Mittwoch, 21. Januar
, 20:15 Uhr, ZDF:
Ein Mann, ein Fjord!
D 2009, Regie: Angelo Colagrossi, Darsteller: Hape Kerkeling, Anneke Kim Sarnau, Matthias Brandt, Jürgen Tarrach, Petra Zieser, Hilmi Sözer.Der Rätsel-Fan Norbert Krabbe (Jürgen Tarrach) hat wirklich Pech. Ständig ergattert er einen Trostpreis nach dem nächsten. Doch die Hauptgewinne bei den Preisausschreiben blieben ihm bis heute immer versagt. Bei einer Quizshow mit Moderatorin Gisela (Hans-Peter Kerkeling) vereitelt ausgerechnet Horst Schlämmer (Hans-Peter Kerkeling) seinen Sieg. Alles was ihm bleibt, ist dass ein Fjord nach ihm benannt werden soll… Grundlage für den Film war ein Hörbuch und Buch gleichen Namens von
Hape Kerkeling
.


Mittwoch, 21. Januar
, 22:35 Uhr, RBB:
Zwischen Himmel und Hölle
, USA 1993, Regie: Oliver Stone, Darsteller: Tommy Lee Jones, Haing S. Ngor, Vivian Wu, Debbie Reynolds, Conchata Ferrell. Oliver Stones dramatische Erzählungen um eine junge Vietnamesin beruht auf wahren Begebenheiten. Im Vietnamkrieg schließt sie sich den Kommunisten an, wird gefangen genommen und gefoltert, anschließend als Verräterin bezichtigt und vergewaltigt und muss sich und ihr Kind durch Prostitution und Hehlerei ernähren. Zwischen Himmel und Hölle ist ein US-amerikanischer Antikriegsfilm, basierend auf den Büchern "Geboren in Vietnam". "Die Geschichte einer mutigen Frau" (Originaltitel: "When Heaven and Earth Changed Places") von
Le Ly Hayslip und Jay Wurts
sowie "Geboren in Vietnam – leben in USA. Der Lebensweg einer tapferen Frau" (Originaltitel: "Child of War, Woman of Peace") von
Le Ly Hayslip und James Hayslip
.


Donnerstag, 22. Januar
, 20:15 Uhr, Tele5:
The Gingerbread Man
, USA 1997, Regie: Robert Altman, Darsteller: Robert Duvall, Daryl Hannah, Famke Janssen, Mae Whitman, Kenneth Branagh. In der schwülen Idylle von Savannah: Der erfolgreiche Südstaaten-Anwalt Ric lernt die Kellnerin Mallory kennen und verbringt eine Nacht mit ihr. Sie erzählt ihm von ihrem wahnsinnigen Vater, der sie verfolgt und bedroht. Aus Hilfsbereitschaft sorgt Rick dafür, dass der alte Mann in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen wird. Doch in einer regennassen Nacht gelingt dem Psychopathen die Flucht. Das Drehbuch schrieb Clyde Hayes anhand einer Kurzgeschichte von
John Grisham
.


Donnerstag, 22. Januar
, 22:35 Uhr, RBB:
Punkmusik und Spaßperformance, Alternative Kunst in der DDR
, Dokumentation, Autorin: Karoline Kleinert. In der DDR wurde Kultur als Mittel zur politischen Beeinflussung gesehen und genutzt – "Kunst ist Waffe im Klassenkampf!" hieß es. Um nichtsozialistische Einflüsse auf die Bevölkerung zu verhindern, unterband die DDR-Führung den Import von westdeutscher Literatur, Filmen und Tonträgern bis auf wenige Ausnahmen. Die Kulturfunktionäre erstellten staatliche Vorgaben für Schriftsteller, Musiker, Maler und Filmemacher, an denen sie sich zu orientieren hatten. Wer sich über die Vorgaben hinwegsetzte, konnte mit Folgen wie Berufs- und Ausreiseverboten, aber auch Haftstrafen und Ausbürgerung rechnen. Im Vordergrund des Filmes "Punkmusik und Spaßperformance – Alternative Kunst in der DDR" stehen die "freien Kunstschaffenden" – Schriftsteller, Maler und Liedermacher. Sie waren es, die den Mut hatten, ihre Gedanken öffentlich zu machen. Anhand verschiedener Einzelschicksale zeigt der Film, wie die Stasi mit unverhältnismäßig großem Aufwand gegen alternative Kunst, die nicht in das Schema der DDR-Kulturpolitik passte, vorging.


Freitag, 23. Januar
, 20:15, Das Vierte:
Der letzte Kaiser
, GB 1987, Regie: Bernardo Bertolucci, mit John Lone, Joan Chen, Peter O’Toole, Dennis Dun, Victor Wong, Maggie Han. Bernardo Bertolucci erzählt in seinem beeindruckenden Epos in prächtigen Bildern die Lebensgeschichte des letzten Kaisers von China. Pu Yi besteigt im zarten Alter von drei Jahren im Jahre 1908 den Thron und wird von einer halben Milliarde Menschen verehrt. Nur drei Jahre später muss er abdanken, aber er bleibt bis 1924 als Gefangener in dem goldenen Käfig der “Verbotenen Stadt”. Danach wird er aus dem Land gejagt

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