Die literarische Fernsehwoche vom 16. Februar bis 22. Februar

admin | Posted 16/02/2009 | Autoren | Keine Kommentare »

"Denen man nicht vergibt", ein Western nach dem Roman "The Unforgiven" von Alan Le May kommt am Dienstag.

Interessantes, Relevantes – die wöchentlichen Seite 4-Literaturtipps fürs TV.


Montag, 16. Februar,
22:15 Uhr, ZDF:
Rache für meine Tochter
N 1997, Regie: Carl Jørgen Kionig, Darsteller: Marie Theisen, Gjertrud L. Jynge, Andrine Sæther, Lasse Kolsbrud, Bjorn Sundquist. Immer wieder samstags findet die Osloer Polizei einen blutüberströmten Tatort ohne Leiche, aber mit merkwürdigen Zahlen an der Wand. Kommissarin Hanne Wilhelmsen ermittelt in dem Fall, findet aber zunächst keine Verbindung. Auch in ihrem zweiten Fall, der Vergewaltigung der jungen Studentin Kristine kommt sie nicht wirklich voran. Doch dann findet sie zwischen beiden Fällen einen Zusammenhang und entschlüsselt ein grausames Verbrechen. Aber auch Kristines Vater ist dem Täter bereits dicht auf den Fersen. Dieser atmosphärischer dichte Kriminalfilm nach der Vorlage von der gefeierten Krimiautorin
Anne Holt
fesselt den Zuschauer mit überraschenden Wendungen und gelungenen Charakter bis zur letzten Minute.


Montag, 16. Februar
, 22:55 Uhr, mdr:
Fabrik der Offiziere
, D 1960, Regie: Frank Wisbar, Darsteller: Eric Schumann, Xenia Pörtner, Helmut Griem, Horst Frank, Peter Carsten, Paul Edwin Roth, Karl John. Im Jahr 1944 werden Offiziere wie am Fließband für die Front ausgebildet. An einer Heereskriegsschule unter dem Kommando von Major Frey wird während einer Übung der junge Leutnant Barkow durch Sprengstoff getötet. Der idealistische Leutnant Krafft untersucht den Fall und findet heraus, dass der Unfall vorsätzlich herbeigeführt wurde. Seine Bemühungen, die wahren Hintergründe aufzudecken, werden jedoch von der Gestapo behindert. "Fabrik der Offiziere" ist ein deutscher Film von Frank Wisbar aus dem Jahr 1960, der auf dem im selben Jahr erschienenen gleichnamigen Bestseller von
Hans Hellmut Kirst
beruht.


Montag, 16. Februar
, 23:40 Uhr, br:
LeseZeichen – Das Literaturmagazin: Bücher, Menschen und die Welt
. Wilde Verrisse, vibrierende Interviews, größenwahnsinnige Thesenfilme, zartfarbige Porträts und handfeste Reportage. Vorgesehen: Sarah Jost – "Die verschwundene Arbeit", Parthas, Wolfgang Prosinger "Tanner geht", S. Fischer, Herbert Rosendorfer "Der Mann mit den goldenen Ohren", Kiepenheuer & Witsch, Pascale Hugues "Marthe und Mathilde", Rowohlt, Irmtraud Gutschke "Eva Strittmatter. Leib und Leben", Verlag: Das neue Berlin.


Montag, 16. / Dienstag, 17. Februar
, 00:50 Uhr, ARD:
Grieche sucht Griechin
BRD 1966, Regie: Rolf Thiele, Darsteller: Charles Regnier, Heinz Rühmann, Hanne Wieder, Hannes Messemer, Irina Demick, Rudolf Rhomberg. Die Verfilmung von
Friedrich Dürrenmatt
s Prosa-Komödie von 1955, erzählt vom Unterbuchhalter und Junggesellen Archilochos, der von Griechenland, der Heimat seiner Vorfahren, träumt. Seine Freunde raten ihm, eine Heiratsanzeige aufzugeben – er annonciert "Grieche sucht Griechin". Chloé, seine Traumfrau, findet auf diese Weise zu ihm, und er beobachtet erstaunt seinen darauffolgenden Aufschwung: Hochgestellte Persönlichkeiten grüßen ihn, er wird Generaldirektor, Weltkirchenrat, bekommt ein Schloss geschenkt und wird bei seiner Hochzeit von einem Staatspräsident beglückwünscht. Sein Glück jedoch wird erschüttert, als er von der Vergangenheit seiner Braut und den Gründen dieses plötzlichen Aufstiegs erfährt.


Dienstag, 17. Februar
, 20:15 Uhr, TELE5:
Denen man nicht vergibt
USA 1959, Regie: John Huston, Darsteller: Burt Lancaster, Audrey Hepburn, John Saxon, Doug McClure, Arnold Merritt, Lillian Gish. Ben Zachary lebt mit seiner Mutter, seinen Brüdern und seiner Schwester Rachel auf einer Ranch in Texas. Eines Tages beichtet die Mutter, dass die hübsche Rachel eine Kiowa-Indianerin ist, die sie als Baby gefunden hat. Während sich nun die weißen Freunde von der Familie abwenden, fordern die Indianer die Herausgabe des Mädchens. Sie umzingeln die Ranch, und die Familie scheint verloren. Aber Ben ist fest entschlossen, seine Schwester zu verteidigen. Schließlich liebt er Rachel schon sehr lange. "Denen man nicht vergibt" ist ein US-amerikanischer Western aus dem Jahr 1960 unter der Regie von John Huston, der auf dem Roman "The Unforgiven" von
Alan Le May
aus dem Jahr 1957 basiert.


Mittwoch, 18. Februar
, 11:30 Uhr, ZDF Theater:
Lyrik für alle: Heinz Erhardt BRD 1995.
Die erste gesprochene Literaturgeschichte der Lyrik im Fernsehen von und mit Lutz Görner. Der Schauspieler und Rezitator Lutz Görner steht als Autor und Interpret im Mittelpunkt der Fernsehreihe. Er widmet sich seit vielen Jahren der Innenbetrachtung von Gedichten, durch die seine Zuschauer die Meisterwerke der Dichtkunst neu entdecken können. Er schafft dank seiner sprachlichen und mimischen Interpretationsmöglichkeiten eine Atmosphäre, die es erlaubt, Gedichte fernab von trockener Interpretation neu zu sehen und zu erleben. Er rezitiert und erzählt, beschreibt die Zeit, in der die Gedichte entstanden sind, porträtiert die Poeten und skizziert mit Anekdoten das Charakteristische an ihnen.


Mittwoch, 18. Februar
, 20:15 Uhr, kabel1:
Sonnenallee
BRD 1998,  Regie: Leander Haußmann, Darsteller: Robert Stadlober, Teresa Weißbach, Detlev Buck, Katharina Thalbach, Henry Hübchen, Alexander Scheer. In der DDR war nicht alles so schlecht, wie die westdeutsche Bevölkerung annimmt. Neben der Stasi und der Mauer gab es dort auch Menschen wie du und ich

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