Die literarische Fernsehwoche vom 16. März bis zum 22. März

admin | Posted 16/03/2009 | Autoren | Keine Kommentare »

Interessantes, Relevantes – die wöchentlichen Seite 4 – Literaturtipps fürs TV.


Montag, 16. März 2009
, 22:30 Uhr, ndr:
Kulturjournal
- Moderation: Julia Westlake. Sie war eine Schauspiel-Legende und eine Mode-Ikone, unsterblich durch Filme wie "My fair Lady" oder "Frühstück bei Tiffany":
Audrey Hepburn
. Im Mai wäre sie 80 Jahre alt geworden, ihr Sohn Sean Ferrer hat eine große Ausstellung zusammengestellt. – Nun hat der Autor
Florian Werner
endlich eine Kulturgeschichte der Kuh geschrieben: "Die Kuh. Leben, Werk und Wirkung" (Verlag Nagel & Kimche). Die Kuh bei Zeus und bei Goethe, die Kuh in der Kunst und der Werbung – Florian Werner bietet zahlreiche Fundstücke und Anekdoten über die wechselhafte Beziehung zwischen Kuh und Mensch. Und er erklärt sogar, wie wir glücklicher werden können, wenn wir von den Kühen lernen. -  "Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?" – das Philosophie-Buch von
Richard David Precht
war der Überraschungsbesteller des letzten Jahres. Nun widmet sich der Autor und Philosoph dem universellen Menschheitsthema, der Liebe. Doch sein Buch ist kein Ratgeber, Precht hat die Erkenntnisse aus Biologie und Psychologie ausgewertet: Woher kommt die Liebe? Welchen Sinn hat sie? Und warum lässt sie sich nicht erzwingen? "Liebe. Ein unordentliches Gefühl" (Goldmann Verlag) – vermutlich der nächste Bestseller von Precht.


Montag, 16. / Dienstag, 17. März
, 01:00 Uhr, ARD:
An einem Freitag um halb zwölf
BRD/ F/I 1960, Regie: Alvin Rakoff, Darsteller: Nadja Tiller, Rod Steiger, Peter van Eyck, Jean Servais, Ian Bannen, Marisa Merlini, Memmo Carotenuto, Edoardo Nevola, Carlo Giustini. Der Gangster Frank Morgan hat einen vermeintlich todsicheren Plan ausgetüftelt, um in Marseille einen Geldtransport der US-Army zu überfallen – die Beute von einer Million Dollar soll ihm und seinen Helfern ein sorgloses Leben ermöglichen. Gemeinsam mit drei Komplizen und seiner Geliebten Ginny bereitet er den großen Coup minuziös vor. Am Tag des Überfalls scheint alles nach Plan zu laufen. Dann aber kommt es zu einer Reihe unvorhergesehener Zwischenfälle, die der Bande zum Verhängnis zu werden drohen. "The World in my Pocket – An einem Freitag um halb Zwölf" ist ein Roman von
James Hadley Chase
aus dem Jahre 1959.


Dienstag, 17. März
, 14:45 Uhr, arte:
Traum meines Lebens
GB/USA 1955, Regie: Regie: David Lean, Darsteller: Katharine Hepburn, Rossano Brazzi, Isa Miranda, Darren McGavin, Mari Aldon, Jane Rose, MacDonald Parke. Die amerikanische Sekretärin Jane – eine alte Jungfer – erfüllt sich einen lang gehegten Wunsch und reist nach Venedig. Dort begegnet sie dem Antiquitätenhändler Renato, der sie charmant umwirbt. Jane lässt sich auf das Abenteuer ein, bis sie erfährt, dass Renato verheiratet ist und Kinder hat. Regisseur David Lean schrieb das Drehbuch, das er mit H. E. Bates verfasste und das auf dem Theaterstück "The Time of the Cuckoo" von
Arthur Laurents
basiert.


Mittwoch, 18. März
, 20:15 Uhr, ZDF:
Charlotte Link: Die Täuschung
BRD 2005, Regie: Michael Steinke, Darsteller: Katja Weitzenböck, Heio von Stetten, Claudine Wilde, Martin Feifel, Catherine Flemming, Gerit Kling, Rüdiger Vogler, Bernhard Schir. Peter Simon fährt für eine Woche mit seinem besten Freund nach Südfrankreich, wo die beiden seit Jahren regelmäßig einen “Männerurlaub” verbringen. Seine Frau Laura und Töchterchen Sophie, die sich tränenreich von ihm verabschiedet, bleiben zu Hause… Als Laura im Supermarkt erfährt, dass ihre Kreditkarte gesperrt ist, geht sie der Sache nach. Die Sekretärin ihres Mannes berichtet, dass seine Firma pleite ist und das Haus mit einer Hypothek belastet wurde. Am nächsten Tag steht die Polizei mit einer Anzeige wegen betrügerischen Bankrotts vor der Tür. Laura macht sie sich auf nach Frankreich. Auch die dortige Polizei sucht schon nach Peter, sie hat sein Auto mit einer Menge Geld gefunden – außerdem zwei Tickets nach Südamerika! Bestsellerautorin
Charlotte Link
schrieb ihren Roman "Die Täuschung" im Jahr 2002.


Mittwoch, 18. März
, 23:30 Uhr, ZDF:
Als der Wind den Sand berührte
B/F 2005, Regie: Marion Hänsel, Darsteller: Isaka Sawadogo, Carole Karemera, Asma Nouman Aden, Emile Abossolo M’bo. Als die Brunnen des Dorfes vollends ausgetrocknet sind, macht sich die Mehrheit der Einwohner auf nach Süden. Doch Lehrer Rahne glaubt fest daran, dass er und seine Familie im Osten mehr Glück haben werden. Mit seiner Frau und den drei Kindern sowie einer Ziegenherde und dem Dromedar Chamelle macht er sich auf zu den fernen Seen – auch wenn der Weg durch Kriegsgebiet und die erbarmungslose Wüste führt: Soldaten kontrollieren die Wasserlöcher und fordern Bezahlung für das Tränken des Viehs. Im Wüstengebirge lauern Rebellen, die einen Sohn Rahnes als Wegzoll verlangen. Schon bald fordert auch die unerträgliche Hitze ihre ersten Opfer. Das Drama basiert auf
Marc Durin-Valois
‘ Roman "Chamelle".


Donnerstag, 19. März
, 20:15 Uhr, PULS4:
Sinn und Sinnlichkeit
USA 1995, Regisseur: Ang Lee, Darsteller: Emma Thompson, Kate Winslet, James Fleet, Alan Rickman, Hugh Grant. Die Schwestern Elinor und Marianne Dashwood werden Ende des 18. Jahrhunderts von ihrer Familie vertrieben. Nach dem Tod ihres Vaters haben raffgierige Verwandte die Herrschaft über das Familienanwesen an sich gerissen und die beiden Mädchen ausgesetzt. Werden sie ihre Ziele dennoch erreichen und ihren Familiensitz zurück erobern? Die Romanvorlage, der englische Literaturklassiker "Sense and Sensibility" ("Verstand und Gefühl") von
Jane Austen
, wurde bereits für zwei Fernsehversionen verfilmt, bevor er für die Kinoleinwand adaptiert wurde.


Donnerstag, 19. März
, 21:00 Uhr, arte:
Ich habe keine Angst
I/E/GB 2003, Regie: Gabriele Salvatores, Darsteller: Giuseppe Cristiano, Mattia Di Pierro, Aitana Sánchez-Gijón, Dino Abbrescia, Adriana Conserva, Diego Abatantuono. Apulien: Der neunjährige Michele schwitzt wie seine Eltern und seine Schwester Maria schrecklich unter der glühenden Sommersonne. Während die Erwachsenen sich so wenig wie möglich bewegen, will Michele am liebsten ständig neue Abenteuer erleben… Eines Tages findet er beim Spielen eine Höhle in der Nähe eines alten Gutshauses – ein kleiner Junge wird dort gefangen gehalten. Michele versucht mit Filipo zu kommunizieren, doch der ähnelt nach der langen Zeit in der dunklen Einsamkeit eher einem Tier als einem Menschen. Michele tut der Junge leid und er kümmert sich um ihn so gut er kann. Er würde ihn zu gerne befreien, doch noch weiß er nicht wie – denn offenbar weiß das ganze Dorf über die Sache Bescheid und unternimmt nichts dagegen… Packendes Drama mit einigen Schockmomenten – Oscar-Preisträger Gabriele Salvatores ("Mediterraneo") beweist hier erneut sein Talent! Der Flim beruht auf dem Roman "Ich habe keine Angst" von
Niccolò Ammaniti
.


Donnerstag, 19. März
, 22:05 Uhr, mdr:
artour
, – diesmal im Programm:
Günter Wallraff
ist bekannt für seine radikalen Recherchemethoden: Er recherchiert nicht einfach nur, er taucht ein und lernt die Zustände, über die er berichten will, hautnah kennen. Seine Undercover-Reportagen sind Legende geworden. Für seine neue Reportage hat sich Wallraff nun in die Welt der Obdachlosen begeben.
In diesem krisengeschüttelten, frostigen Winter 2008/2009 ist Günter Wallraff ganz tief hinabgestiegen – ins Obdachlosendasein. Bei Temperaturen von bis zu minus 20 Grad hat er das Leben auf der Straße erprobt, hat sich unter jene gemischt, die nichts mehr zu verlieren haben. "Unter null" heißt seine Reportage. Sie geht der Frage nach: "Wie leben Obdachlose in Deutschland?"
"artour" hat Günter Wallraff zum Gespräch getroffen und zeigt Ausschnitte aus den Filmaufnahmen, die Wallraff bei den Obdachlosen gedreht hat, ein Buch ist in Vorbereitung.


Freitag, 20. März
, 07:00 Uhr, festival:
Der Mann im Strom
BRD 2006, Regie: Niki Stein, Darsteller: Jan Fedder, Lea Draeger, Moritz Grove, Peter Kurth, Peter Jordan, Fabian Meyer. Der 55 Jahre alte Hamburger Taucher Jan Hinrichs ist arbeitslos, und wegen seines Alters will ihn niemand mehr einstellen. Doch wie soll der allein erziehende Vater sich und seine beiden Kinder ernähren? In seiner Verzweiflung fälscht Hinrichs sein Taucherbuch und macht sich 10 Jahre jünger. Die nächste Bewerbung ist erfolgreich; er bewährt sich bei schwierigen Tauchgängen und soll zu einem Auslandseinsatz. Doch in seinem Pass steht das richtige Geburtsdatum. Eine Neuverfilmung des Romans "Der Mann im Strom" von
Siegfried Lenz
.


Freitag, 20. März
, 20:15 Uhr, Tele5:
Codename: Wolverine
USA 1996, Regie: David Jackson, Darsteller: Antonio Sabato jr., Traci Lind, Danny Quinn, Richard Brooks, Andrew Lord Miller, Cyrus Cassell. Harry Gordini will mit seiner Frau und seinem Sohn nach Europa reisen, doch am Flughafen von Miami wird sein Koffer mit einem anderen Gepäckstück vertauscht. Nun hat Harry Drogen im Wert von 200 Millionen Dollar in seinem Besitz! Nach seiner Ankunft in Italien bemerkt Harry den Irrtum und will das Gepäckstück so schnell wie möglich loswerden. Aber die wahren Besitzer der Drogen wollen den unliebsamen Zeugen aus dem Weg räumen. Also muss der Ex-Navy-Seal um sein Leben und das seiner Familie kämpfen. Actionthriller nach einem Roman von
Frederick Forsyth
.


Freitag, 20. März
, 23:40 Uhr, SFzwei:
Der Schakal
USA 1997, Regie: Michael Caton-Jones, Darsteller: Bruce Willis, Richard Gere, Sidney Poitier, Diane Venora, Mathilda May, J.K. Simmons. Niemand kennt seine Identität, sein Ziel, seinen Zeitplan. Für ein Kopfgeld von siebzig Millionen Dollar von einem russischen Gangsterboss angeheuert, soll der Schakal eine der prominentesten Polit-Persönlichkeiten der Welt öffentlich töten. FBI und KGB setzen alles daran, das Attentat zu verhindern, doch ihre Chancen sind dürftig. Der Killer ist zu schnell, zu wandlungsfähig, zu kaltblütig. Wo immer die Geheimdienste hinkommen, finden sie nur blutige Spuren. Ihre einzige Hoffnung: Jemand, der Gewalt aus erster Hand kennt und den Schakal womöglich identifizieren kann. Jemand, wie der zu lebenslanger Haft verurteilte Ex-IRA-Terrorist Declan Mulqueen. Er gibt sein Wort, nicht zu flüchten. Mulqueen und FBI-Direktor Carter Preston heften sich an die Fersen des eiskalt-emotionslosen Schakal und folgen ihm über Helsinki, Montreal und Chicago bis nach Washington. "Der Schakal" ist ein Roman von
Frederick Forsyth
, der erstmals 1971 veröffentlicht wurde.


Samstag, 21. März
, 22:10 Uhr, ARD:
In der Hitze der Nacht
USA 1966, Regie: Norman Jewison, Darsteller: Sidney Poitier, Rod Steiger, Lee Grant, Quentin Dean, Scott Wilson, James Patterson. Der schwarze Polizist Virgil Tibbs wollte eigentlich nur an der Beerdigung seiner Mutter in seiner Heimatstadt Sparta im US-Bundesstaat Mississippi teilnehmen, aber als der Bürgermeister ihm den Posten des Chief Detective anbietet, kehrt er Philadelphia den Rücken und zieht zurück nach Sparta. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gewinnt er das Vertrauen und den Respekt des langjährigen Polizeichefs Bill Gillespie. Zusammen bilden sie ein unschlagbares Team, da Gillespie die Stadt und ihre Bewohner wie kein zweiter kennt und über viel Erfahrung verfügt, Tibbs hingegen die neuesten Tricks und Techniken zur Verbrechensbekämpfung beherrscht. Und in der an sich so verschlafenen Baumwollstadt ist jede Menge los! Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von
John Ball
.


Samstag, 21. März
, 22:40 Uhr, Tele5:
Rollerball
USA 1974, Regie: Norman Jewison, Darsteller: John Houseman, James Caan, Pamela Hensley, Barbara Trentham, Alfred Thomas. Wir schreiben das Jahr 2018: An die Stelle von Staaten sind internationale Konzerne getreten, die die Welt beherrschen. Jeder Mensch ist materiell abgesichert, dafür aber abhängig von den Konzernen. Damit keiner auf dumme Ideen kommt, haben die Konzernmanager ein brutales Spiel ersonnen: Rollerball. In dieser knallharten Mischung aus Football, Eishockey, Motorsport und Skating kämpfen Teams gegeneinander. Jede Individualität soll aus Angst vor Aufständen unterbunden werden. Doch die wachsende Popularität des Champions Jonathan stört die Machthaber zusehends. Also ändern sie die Regeln des Spiels mit nur einem Ziel: Jonathan soll sterben! – Rollerball ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film der Produktionsfirma United Artists aus dem Jahr 1975, der auf einer Kurzgeschichte von
William Harrison
beruht, der auch das Drehbuch schrieb.


Sonntag, 22. März
, 14:30 Uhr, ARD:
Herrscher ohne Krone
BRD 1956, Regie: Harald Braun, Darsteller: O. W. Fischer, Horst Buchholz, Odile Versois, Günther Hadank, Fritz Tillmann, Ingeborg Schöner, Elisabeth Flickenschildt. Der praktizierende Gehirnspezialist Dr. Friedrich Struensee wird an den dänischen Hof geholt, um den Geisteszustand von König Christian zu überprüfen, der von einer machthungrigen Clique gestürzt werden soll. Struensee attestiert dem König völlige Gesundheit und entwickelt sich zur grauen Eminenz am Hof, der sich obendrein in die junge Königin Mathilde verliebt. "Herrscher ohne Krone" wurde gedreht nach dem Roman "Der Favorit der Königen" von
Robert Neumann
.


Sonntag, 22. März
, 22:40 Uhr, Tele5:
Der Weg nach Westen
USA 1966, Regie: Andrew V. McLaglen, Darsteller: Kirk Douglas, Richard Widmark, Robert Mitchum, Michael Witney, Katherine Justice, Elisabeth Fraser. Captain William J. Tadlock träumte vor langer Zeit von einer Karriere als Politiker und sah sich schon als Präsident der USA. Doch der Selbstmord seiner Frau hat alle Pläne zunichte gemacht. Im Jahre 1843 organisiert der ehrgeizige Mann nun einen Siedlertreck, der von Missouri gen Westen ziehen soll. Dort will Tadlock seine Vision von seinem Staat verwirklichen. Als Scout kann er den erfahrenen Dick Summers gewinnen. Zu den Siedlern gehören das jung verheiratete Paar Johnnie und Amanda Mack, das Ehepaar McBee und die Familie Evans . Von Anfang an herrscht Tadlock über seinen Treck und treibt die Siedler zur Eile an. Damit macht er sich nicht nur Freunde. "Der Weg nach Westen" basiert auf einen Roman von
A. B. Guthrie, Jr.

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