Loriot. Ach was!

admin | Posted 29/04/2009 | Biografien | Keine Kommentare »

Letztes Wochenende erhielt Schauspieler und Humorist Vicco von Bülow auch bekannt als Loriot
den Ehrenpreis der Deutschen Filmakademie. Die Jury zeichnete
ihn "für hervorragende Verdienste um den deutschen Film" aus. Über ihn und sein Werk ist nun ein fantastischer neuer Band mit CD erschienen: "Loriot. Ach was!".

Mit diesem Buch wird sein Lebenswerk gewürdigt, der wie
kein zweiter den intelligenten, feinsinnigen, minimalistischen Humor in
Deutschlands Wohnzimmern hat heimisch werden lassen.

Neben seinem zeichnerischen und malerischen Schaffen darunter neue, bisher nicht veröffentlichte Miniaturen mit parodistischen Verweisen auf berühmte Meisterwerke der bildenden Kunst führen vor allem seine Arbeiten für Fernsehen und Film durch den "Kosmos Loriot", in dem er überaus scharf- und nachsichtig die Tücken, Absurditäten und Verklemmtheiten des menschlichen Zusammenlebens nachzeichnet.

Prominente Zeitgenossen und Weggefährten ehren und beschreiben in ihren Textbeiträgen den "homo universalis", der mit seinem Genie und Esprit nahezu ein halbes Jahrhundert den kulturellen Alltag in Deutschland geprägt und sich damit wie kein anderer ins kollektive Gedächtnis der Deutschen gespielt hat.

Eine beigefügte, aktuell zusammengestellte CD versammelt ausgewählte Highlights Sketche und Texte zu dem Medium, mit dem Vicco von Bülow so populär wurde, dem Fernsehen, sowie neu aufgenommene Interpretationen der Gedichte Kinderlied und Wunderbar.

"Die wirkliche Komik kann nur aus einer ernsten Quelle kommen: aus der Wirklichkeit." Loriot




Vicco von Bülow

alias Loriot (*1923 als Bernhard Victor Christoph Carl
von Bülow in Brandenburg) entstammt einer alten preußischen
Offiziersfamilie. 1947-1949 Studium an der Kunstakademie Hamburg. Seit
1950 Arbeit als freier Karikaturist unter dem Pseudonym Loriot – der
französische Name des Pirols, der das Wappentier der Familie von Bülow
ist. 1967-1972 TV-Serie Cartoon. Entwurf des TV-Hundes WUM für die
AKTION SORGENKIND. 1976-1978 TV-Serie Loriot. Ab Ende der 1970er-Jahre
Intensivierung seiner Tätigkeit als Bühnen- und Filmregisseur; 1987
Ödipussi. 1990 Pappa ante Portas. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen,
darunter das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern.

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