Es gibt keine Energiekrise!
Petra Bohm | Posted 06/08/2009 | Wissenschaft | Keine Kommentare »
Die neue provozierende Theorie von Bestsellerautor H.J. Zillmer, so überzeugend dargestellt, dass man es am liebsten glauben möchte…
…zumindest bis der nächste Autor uns das Gegenteil beweist. Für den Moment aber klingen Zillmers Thesen schlüssig und zumindest für den “Klimalaien” nicht so einfach zu widerlegen. Dann können wir ja im nächsten Winter wieder ordentlich einheizen? Man mag es nicht so einfach glauben…
“Die Warnungen vor der Endlichkeit der Energievorräte sind falsch. Ebenso falsch sind die Klimamodelle.” So Bestseller-Autor und Diplom-Ingenieur Hans-Joachim Zillmer. Der erfolgreiche Autor stellt sich auch mit seinem neuen Buch kontrovers gegen etablierte Meinungen, falsche Denkmodelle und verschwiegene Erkenntnisse. Zillmer will die energie- und klimahysterischen Angstprognosen widerlegen: Es gibt keine Energiekrise und wird keine geben, denn die Erde birgt reiche Vorkommen an den Vorstufen zu Erdöl und Erdgas. Zudem regenerieren sich diese Vorräte periodisch immer wieder neu. Diese Vorkommen, so Zillmer, können nicht aufgebraucht werden, da sie nicht aus fossilen Stoffen, die in der Tat begrenzt sind, sondern anorganisch entstehen. Dieser abiogen genannte anorganische Entstehungsprozess wird durch die moderne Planetenforschung bestätigt.
Im Hinblick auf die massenhaften Methanvorkommen weist Zillmer auf einen anderen gravierenden Zusammenhang hin: Die aus den geologischen Schichten ausströmenden Kohlenwasserstoff-Gase wie Propan und Ethan machen 50 Prozent der in Klimamodellen berechneten Mengen aus. Dies fände aber in den Modellen keine Berücksichtigung. Der Autor wehrt sich gegen die Behauptung, dass der Mensch einen wesentlichen Einfluss auf das Klima habe. Zillmer: “Gerade die Klimageschichte der letzten 1000 Jahre macht deutlich, dass Klimawandel ohne Änderung der atmosphärischen Kohlendioxid-Konzentration stattfindet.” Ein mediterranes Klima habe es in Deutschland schon in der Mittelalterlichen Wärmezeit zwischen 1000-1300 gegeben als in Deutschland Feigen wuchsen. Die Alpen seien in den letzten 6000 Jahren vier Mal eisfrei oder fast eisfrei gewesen.
Fazit des Autors: Der Mensch hat allenfalls einen geringen Einfluss auf das Klima. Denn, es ist die Sonne, die das Klima steuert. In Phasen nicht aktiver Sonnenflecken – wie derzeit zu beobachten – wird es eher kälter als wärmer und tatsächlich ist es seit 2000 im Jahresdurchschnitt nicht mehr wärmer geworden. Warum dann die ständigen düsteren Zukunftsprognosen? Zillmer: “Die Angstszenarien sollen dazu dienen, weite Kreise der Bevölkerung gefügig zu machen, damit höhere Steuern und Lasten ohne Widerspruch akzeptiert werden. Es geht hier nicht um Wissenschaft, sondern um Politik und ums reine Geldverdienen.”